Erst als meine Eltern ins Bett gegangen waren tapste ich vorsichtig die Treppe hinunter um eine rauchen zu können. Ich wollte erstrecht nicht meiner Mum begegnen! Mit Sicherheit würde sie sich wieder aufregen weil ich rauchte und ja eigentlich krank war...
Aber ich konnte nunmal nicht anders meinen Kopf frei bekommen- ohne ihn. Denn immer wenn ich so schrecklich alleine war und niemanden meiner Freunde um mich herum hatte fiel es mir schwer mit mir selbst zurecht zu kommen. Ich wollte nämlich nicht wieder mit solch schlechten Gedanken über mich anfangen, das hatte ich früher immer getan und das wollte ich nicht mehr.
Stephen war daher immer sehr gut darin mich zu beschäftigen oder ab zu lenken. Vielleicht war das der Grund wieso ich ohne ihn nicht mehr wollte? Komischerweise wusste nur er das Rezept gegen "schlechte Gedanken" oder "Unwohlsein".
Aber naja...
Auch wenn es gefühlte Ewigkeiten dauerte bis ich endlich auf der Terrasse stand, war ich froh mich auf die Hollywood Schaukel setzen zu können und dem Nieselregen zu zu sehen. Ich genoss es dennoch mit meinen Gedanken alleine sein zu können.
Zum Glück war die Überdachung regenfest...
Als ich gerade meinen ersten Zug an meiner Zigarette verübt hatte, summte mein Handy auf.
Die Nummer war mir bekannt, denn es war die von Melody aber ich merkte, das ich noch nicht bereit dazu war und drückte sie daher weg."Nein. Ich brauche Zeit für mich." Sagte ich mir selbst und schaukelte ein wenig Hin- und Her. Nachdem ich dann fertig war, nahm ich noch eine Schmerztablette ein und bewegte mich wieder hinauf in mein Zimmer um mich ins Bett zu legen. Übrigens dauerte es gefühlte Ewigkeiten!
Die Tabletten machten mich zwar immer sehr schläfrig aber ich schaltete dennoch den Fernseher ein und cremte mein Bein ein. Nebenbei, es kam mir vor wie in meiner Jugend, versorgte ich noch die Wunden oberhalb meiner Taille und versuchte sie soweit zu ignorieren.
Darauf schlief ich erst Mal ein aber als ich meine Zimmer Tür hörte die sich schloss und der Schlüssel umgedreht wurde öffnete ich meine Augen. Es dauerte nicht lange bis ich Panik bekam und mich sofort aufsetzte. Und je näher die große Person kam und mehr in das Mondlicht trat desto mehr Angst bekam ich- jedoch verschwand sie sofort als ich erkannte wer da vor mir stand.Drei Mal raten bitte...
Ja?
Ja?
Ich höre?Hier die Auflösung...
"Verdammt noch mal, Stephen!" Fluchte ich flüsternd. "Was machst du hier?! Meine Mutter bringt dich um!"
Er zog seinen Pulli aus und seine Schuhe. Beides pfefferte er irgendwo hin. Übrigens versuchte ich ernsthaft nicht dauerhaft seinen Oberkörper an zu starren- der übrigens frei war.
"Ich musste dich einfach sehen." Murmelte er nur, setzte sich zu mir und als sein Gesicht in das Mondlicht getaucht wurde blieb mein Atem weg.
Nebenbei fragte ich mich auch wer meinen Fernseher ausgeschaltet hatte aber das schob ich erst einmal bei Seite...
"Oh mein Gott." Gab ich von mir, sprang sofort auf um, irgendwie, ins Bad zu humpeln. Und von da kam ich mit Verbandsmaterial zurück. Wie auch immer ich das schaffte.
"Rose das ist wirklich unnötig."
Ignorieren wir das mal...
Immerhin hatte ich bereits ab diesem Punkt wieder das Gefühl nicht 21. sondern wieder 18. Jahre alt zu sein.Ich setzte mich, nickte auf mein Bett, "Hinlegen.", ehe ich mein kleines Nachtlicht anmachte, er sich auf den Rücken legte und ich meinen Oberkörper zu seinem Gesicht beugte. Ab da wurde mir noch mehr klar was passiert war. Denn seine Nase blutete, seine Lippe war etwas eingerissen und seine Schläfe hatte ebenso eine Wunde.
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Wenn ich bleibe.
Novela Juvenil3 lange Jahre sind vergangen. Er ist weg - Sie ist hier. Er vermisst Sie - Sie liebt Ihn. Er liebt - Sie hasst. Er ist ganz - Sie nicht mehr. Er lächelt fake - Sie leidet mehr. Alles war perfekt. Er kannte Sie, Sie kannte ihn. Dennoch musste Er ge...