3- Spieleabend 2/ abendliche Zeitvertreibe

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Währenddessen hatten sich Jonas und Julian mit dem Schachbrett verzogen. Die beiden hatten den freien Nachmittag genutzt und sich wieder aufgewärmt. Nun wollten sie an ihrer frischen Beziehung arbeiten. Sie setzten sich gegenüber voneinander und stellten gemeinsam die Figuren auf.

Als die Partie schon eine Weile am Laufen war, spürte Jonas plötzlich eine Hand an seinem Knie. Ihm war bewusst, dass diese nur seinem Freund gehören konnte. Eigentlich dachte sich der Kölner nichts dabei und spielte normal weiter. Als besagte Hand jedoch gefährlich weit aufwärts wanderte und seine Konzentration langsam nicht mehr bei seinen Zügen lag, stoppte er sie und sah Julian fest in die Augen. Das war aber ein Fehler, denn der Wolfsburger bewegte seine Dame und sagte nur zwei Wörtern, die einfach den Sinn dieser ganzen Aktion erklärten: „Schach Matt"

Ungläubig starrte der Verteidiger abwechselnd seinen Freund und das Spielfeld an. Sein Mund klappte auf, um etwas zu sagen, aber er wusste nicht was. Kopfschüttelnd schlug er sich die Hand auf die Stirn und meinte dann schließlich: „Das hätte ich dir nicht zugetraut, Draxler"

„Woher soll ich wissen, dass du dich so einfach von mir ablenken lässt, Hector?", erwiderte dieser provokant grinsend.

„Dieses Grinsen steht dir gar nicht", kam es vom Älteren.

„Mach doch was dagegen", entgegnete der ehemalige Schalker frech und leckte sich über die Lippen.

„Nö, den Gefallen tu ich dir bestimmt nicht"

Beide mussten daraufhin lachen. Das Paar bekam jedoch nicht mit, dass jemand die Szene beobachtet hatte und sie nun grimmig ansah.

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Sami hatte sich die UNO Karten sowie Mesut geschnappt und setzte ich damit zu einem Tisch.

Während der Juvespieler begeistert begann die Karten auszuteilen, blickte sich der Deutschtürke gelangweilt um. Dies fiel Khedira schnell auf und diese meinte:

„Ach Mesut, sei doch nicht immer so fadisiert und abweisend"

Nun blickte der Arsenalspieler ihn genervt an und erwiderte herausfordernd:

„Wieso sollte ich nicht so sein? Bis jetzt hat es dich ja auch nicht gestört"

„Falsch. Ich hab' dir oft gesagt, dass du mal ein bisschen netter und offener sein sollst, du hast es nur immer ignoriert", korrigierte der Mittelfeldspieler unbeeindruckt und warf ihm die ersten Spielkarten zu.

Mehr als einen Blick bekam Sami jedoch nicht als Antwort. Also seufzte er und teilte die restlichen Karten aus. Ihm war klar, dass diese Diskussion zwecklos war.

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Eine diskussionsangeregte Runde Stadt-Land-Fluss lieferten sich Benedikt und Mats.

„Das zählt nicht"

„Dohoch!"

„Nein, auf keinen Fall!"

„Und wieso bitte nicht?"

„Weil es den Yeti nun mal nicht gibt, so einfach ist das", meinte der Schalker augenverdrehend.

„Ach, woher willst du das bitte wissen?", wollte nun Mats schnippisch wissen.

„Beweis mir, dass es ihn gibt und ich lasse es durchgehen", entgegnete Benedikt herausfordernd.

EM 2016 - Das Trainingslager davorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt