EM 2016 - Das Trainingslager davor

24. Türchen 10- Paar um Paar

Sorry, dass ihr so lange warten musstet, aber ich wollte es pünktlich zur Bescherung hochladen😇
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Wieder stieg die Mannschaft in den Bus, jedoch sollte diese Fahrt anders sein, als diejenigen davor.

„Also was war dann gestern noch?", erkundigte sich Sami neugierig.

„Nein wirklich, Sami, es ist nichts Spezielles vorgefallen. Wir haben nicht mehr als einfachen Smalltalk geführt und dann ist er gegangen, weil er meinte, er müsse morgen früh raus und so", beteuerte Mesut.

Die beiden ehemaligen Realspieler saßen im hinteren Teil des Busses nebeneinander.

„Und wieso glaube ich dir das nicht?", kam die skeptische Frage des Juvespielers.

„Weiß nicht. Vielleicht gibst du dich in letzter Zeit einfach nicht mit der einfachen Wahrheit zufrieden?", versuchte es der Deutschtürke schulterzuckend und wandte sich ab.

Sami seufzte darauf nur. Einerseits wusste er wirklich nicht, ob er das glauben sollte. Aber andererseits wusste er genau, dass Mesut irgendwie Recht hatte. Der Juvespieler suchte immer überall nach dem spannenden Detail, der überraschenden Kehrtwendung oder dergleichen. Hielt er im Moment auch wieder nach etwas Ausschau, das gar nicht da war?

Schnell war Sami in Gedanken versunken, was dem Arsenalspieler neben ihm in die Karten spielte.

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„Erik?", fragte Julian Weigl verträumt, während er seinen Freund musterte.

„Ja?", kam die genervte Antwort des zweiten Dortmunders.

„Ich liebe dich von ganzem Herzen. Nur damit du es weißt", hauchte der Jüngere und drückte ihn einen Kuss auf die Lippen.

Wütend schnaubend drückte der ehemalige Mainzer seinen Kollegen von sich weg. Verunsichert blickte Julian seinen Freund an. Fast schon schüchtern wollte er schließlich wissen:

„Ist alles in Ordnung, Schatz?"

„Kannst du nicht einmal still sein? Ich halt das nicht mehr aus", zischte der Ältere genervt. Sein Blick glitt zu Julian, der sich im Schlaf an Jonas kuschelte.

„Ähm... tut mir leid? Ich wollte dir doch nur ein bisschen zeigen, wie viel du mir bedeutest. Aber wenn du nicht in der Stimmung dafür bist, hör' ich natürlich sofort auf, Liebling. Keine Frage", beeilte sich der Dortmunder schnell zu sagen.

„Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder? Du gehst mir schon so auf den Sack, dass ich es kaum noch durchstehe! So unnötig anhänglich und aufmerksamkeitsgeil, das ist doch kaum zum Aushalten, also echt....", grummelte der ehemalige Mainzer.

„Bitte was?", brachte Weigl nur entsetzt heraus.

„Du hast mich schon verstanden", fauchte Durm augenverdrehend.

„Aber ich dachte, du liebst mich auch?", stotterte der Jüngere verwirrt und auch irgendwie ratlos.

Kopfschüttelnd und mit abfälligem Blick musterte Erik seinen Kollegen.

„Warum hast du es dann gesagt? Warum hast du mich dann geküsst? Was habe ich dir getan, dass du meinst, so mit meinen Gefühlen spielen zu müssen?", verlangte Julian laut kreischend zu erfahren.

Nun hörten alle Anwesenden aufmerksam zu.

„Komm mal wieder runter. Es ging bei der ganzen Sache doch nie um dich. Klar, ich habe dich geküsst und das habe ich wirklich gesagt, aber da war ich nicht wirklich ich", antwortete der ehemalige Mainzer schlicht.