6- Let's dance! 3

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So, mit aktualisiertem Cover geht's weiter...

„Partnerwechsel!", schrie Jogi, als das Lied zu Ende war.

Also mischten sich die Paare. Marco landete bei Joshua, Mats bei Julian Weigl, Manuel bei Mario Götze, Daniel bei Thomas, Mesut bei Sami, ...

„Seid ihr bereit?", kam nun die Frage des Bundestrainers. Ein einheitliches Ja erklang, worauf Joachim das nächste Lied startete. Die ersten Töne von ‚The Lazy Song' von Bruno Mars erklangen.

Thomas begann sofort schief und besonders laut mitzusingen. Dabei machte er komische Bewegungen, die Daniel zum Schmunzeln brachten, bevor er es seinem Tanzpartner gleicht tat. Die anderen schüttelten nur amüsiert den Kopf, bevor sie auch anfingen mit ihren Partnern zu tanzen.

Marco und Joshua hatten sich dem Tanzstyle von bayrischen Mittelfeldspieler angeschlossen. Es ihnen unglaublich viel Spaß so ausgelassen mit dem anderen zu sein. Dabei vergaßen sie fast, dass sie nicht alleine waren.

Dem Welttorhüter blieb diese Bild nicht verborgen. Grinsend sah er den zweien zu. Schließlich beugte sich Manuel zu Mario und ihm folgendes ins Ohr flüsterte: „Ich glaube wir haben da bald ein neues Paar" Seinem Blick folgend bemerkte der Kleinere, was der Torhüter meinte. Ein zustimmendes Lachen, war Marios Antwort.

Der Kapitän der Dortmunder befand sich mit Julian etwas abseits der Gruppe. So konnte er gut die Mimik seines Kollegen beobachten. Dieser sah Erik zu, wie dieser mit Julian Draxler tanzte und dabei sichtlich Spaß. Niedergeschlagen wandte der junge Dortmunder seinen Blick ab. Diese Chance nützte Mats.

„Was ist los?", erkundigte er sich. Besorgt musterte er Julian.

Dieser seufzte nur auf. Er wollte es seinem Kapitän nicht wirklich sagen. Jedoch wusste er, dass dieser ihn nicht in Ruhe lassen würde, bis er erfuhr, was er wissen wollte. Und vielleicht war es auch gut, mal mit jemanden darüber zu reden, der Erik auch einschätzen konnte.

Mit einem erneuten Blick auf Julian und Erik gab er zu: „Ich habe mich wohl in Erik verliebt"

„Aber das ist doch was Schönes, wieso bist du dann so traurig?", wollte der Ältere nun wissen.

„Man Mats, es ist doch klar, dass er das nicht erwidert. Schau an wie glücklich er gerade mit Julian ist. Oder vergleich einfach mal wie viel Zeit er mit Christoph verbringt, also im Gegensatz zu mir", entgegnete Julian aufgebracht.

„Soll ich ihn mal ein bisschen aushorchen?", bot der Dortmunder Kapitän nun an.

„Das würdest du für mich tun?", kam es erstaunt vom Jüngeren.

„Aber natürlich! Dafür sind Freunde doch da", erwiderte der Verteidiger aufmunternd lächelnd.

„Und jetzt hab mal ein bisschen Spaß", forderte der Lockenkopf Julian auf.

Nun lächelte auch der Jüngere leicht und zwang sich, nicht mehr zu den Julian und Erik zu schauen.

„Okay zum Schluss lösen wir die Paare auf. Tanzt einfach wie ihr wollt", meinte nun Jogi. Die Blicke seiner Spieler waren misstrauisch. Als sie jedoch die ersten Töne des Liedes hörte, verschwand dieser Gesichtsausdruck sofort.

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Schon in den ersten Sekunden von ‚Uptown Funk' begannen die ersten grinsend rum zu hüpfen. Da war es egal ob es sich um die ‚Küken', wie Joshua und Leroy oder um die älteren Spieler, wie Lukas und Bastian handelte. Jeder lächelte, wenn auch nur leicht angedeutet.

Daniel beobachtete die Mannschaft belustig. Er fand diesen Chaotenhaufen schon ziemlich interessant. Bevor er jedoch weiter darüber nachdenken konnte, zog ihn Sami an der Hand in die Mitte des Geschehens. Verwirrt blickte der Angestellte den Mittelfeldspieler an. Dieser rief nur ein Wort in den Raum – „Dancebattle!".

Nun begann der Juvespieler und begann herausfordernd den Katzenbesitzer anzutanzen. Dieser ging sofort darauf ein. So steigerte sich das, bis Daniel ein einhändiges Rad schlug. Daraufhin gab sich der Mittelfeldspieler geschlagen. Den restlichen Song über tanzten die zwei den Tanz aus dem Musikvideo nach. Nachdem die letzten Töne verklungen waren, klatschten die zwei bei einander ab.

„Ich wusste gar nicht, dass du tanzen kannst", gab Nationalspieler lachend zu.

„Hab' ich meiner ehemaligen besten Freundin zu verdanken. Sie hat mich über drei Jahre lang dazu genötigt, ihr Tanzpartner zu sein", erklärte der Angestellte ebenfalls lachend.

„Bei mir war's fast genauso. Meine Ex hat sich das damals auch eingebildet", kam es darauf vom Mittelfeldspieler. Der 24-Jährige kommentierte das mit einem Schmunzeln.

„Werde ich noch gebraucht?", erkundigte er sich schließlich bei.

„Nein, du kannst gehen", antwortete der Bundestrainer.

„Für euch andere heißt es jetzt Training", fügte er an seine Mannschaft gerichtet hinzu. Ein Grummeln erfüllte den Raum. Mehr bekam Daniel aber auch gar nicht mehr mit, denn er machte sich auf den Weg in die Küche.

EM 2016 - Das Trainingslager davorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt