6- Let's dance! 2

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„Irgendwie bist du heute komisch", murmelte Mesut und blickte sein Gegenüber an.

„Wie meinst du das?", wollte Daniel verwundert wissen.

„Du bist irgendwie anders", erklärte der Deutschtürke nun und sah den anderen nun direkt in die Augen. Dabei ignorierte er den Fakt, dass diese einen faszinierend Braunton hatten.

„Sowas fällt dir auf?", kam es erstaunt fragend vom Angestellten.

„Bin ich dir gestern zu nahe getreten?", wollte der Nationalspieler darauf wissen. Einerseits interessierte es ihn wirklich, andererseits wollte er aber einfach der Frage des anderen ausweichen.

„Du meinst, als du gefragt hast, ob ich Geldprobleme hatte?", kam die schnelle Gegenfrage des Katzenbesitzers. Etwas eingeschüchtert nickte der Mittelfeldspieler.

„Ein wenig, aber wie gesagt, das war nicht so schlimm", meinte nun Daniel.

„Was ist es dann? Ist nachdem wir uns gestern gesehen haben noch was passiert?", harkte Mesut nun nach. Sein Blick wurde intensiver.

Schnell biss sich der Jüngere auf die Lippen und er unterbrach den Blickkontakt.

„Daniel?" keine Reaktion des Angestellten.

Daraufhin hob er mit seinem freien Arm das Kinn des 24-Jährigen hoch, sodass dieser ihn wieder anschauen musste.

„Bitte, rede mit mir", flüsterte er nun in das Ohr dessen anderen. Wieder drehte der Angestellte seinen Kopf weg. Verletzt sah der Mittelfeldspieler ihm dabei zu.

„Es tut mir Leid, Mesut, aber ich muss zuerst selbst damit klarkommen, bevor ich wirklich mit jemanden darüber reden kann", murmelte Daniel nach einer Weile.

„Vertraust du mir nicht?", harkte der Deutschtürke irritiert nach.

„Darum geht es doch gar nicht", erwiderte der Katzenbesitzer schnell. Dabei blickte er dem Arsenalspieler in die Augen.

„Wieso erzählst du es mir dann nicht?", fragte Mesut immer noch verletzt.

„Ich muss selbst rausfinden, wie ich mit alledem umgehen soll", erklärte der Jüngere.

„Ich wette mit Thomas hast du darüber geredet", zischte der Mittelfeldspieler nun etwas wütend. Dies überraschte ihn irgendwie. Seit wann war er denn bitte auf seinen Kollegen eifersüchtig?

„Was? Nein, wieso sollte ich auch? Ich hab' dir doch gesagt, dass ich erst selbst herausfinden muss, wie ich zu dem Thema steh", beteuerte der Angestellte.

„Aber anscheinend vertraust DU mir nicht genug, um mir das zu glauben", fügte er nun hinzu und wandte den Blick ab.

Den Arsenalspieler hatte diese Unterstellung mehr getroffen, als er sich anmerken ließ.

„Es tut mir leid, das hättest ich nicht sagen sollen", meinte der Deutschtürke nun versöhnlich.

„Nein, hättest du nicht. Aber lassen wir das jetzt. Ich will wirklich nicht streiten", gab der Angestellte zu.

Nun war es still zwischen den beiden. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, dass diese sich um die Gespräche vom Vortag drehten, konnte der jeweils andere natürlich nicht wissen.

Unbewusst verringerte Mesut den Abstand zu Daniel immer mehr. Erst als der Deutschtürke seinen Kopf, dann aber bewusst, auf dessen Brust ablegte, fiel es dem Angestellten auf. Leicht lächelnd zog er den Fußballer an der Hüfte näher zu sich. Beide genossen die Nähe des jeweils anderen und bewegten sich stumm im Takt der Musik hin und her. Ihr kleiner Streit war für den Moment vergessen.

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Toni war die Szene nicht entgangen, weshalb er auch Sami, welcher sein Partner war, darauf hinwies:

„Sami, schau mal zu Mesut und Daniel!"

Sofort blickte er auf die beiden, die nun eng umschlungen miteinander tanzten.

„Also, was meinst du? Immer noch vorrübergehende Schwärmerei?", erkundigte sich der Juvespieler grinsend.

„Okay, da könnte mehr sein. Aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ihr da eingreifen solltet", sagte der Realspieler nun.

„Wieso ‚ihr'? Du gehörst jetzt auch zum Team Mesut und Daniel!", wies ihn Sami daraufhin. Die hochgezogene Augenbraue seines Kameraden ignorierte der Mittelfeldspieler einfach.

„Vielleicht ergibt sich ja heute Abend was", meinte Khedira schließlich.

„Bei Wahrheit oder Pflicht? Bestimmt wäre da die ein oder andere Möglichkeit, aber vielleicht ist das alles noch zu früh für die zwei", gab Toni zu bedenken.

Ein Schulterzucken war die Antwort des Dunkelhaarigen.

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Toni war die Szene nicht entgangen, weshalb er auch Sami, welcher sein Partner war, darauf hinwies:

„Sami, schau mal zu Mesut und Daniel!"

Sofort blickte er auf die beiden, die nun eng umschlungen miteinander tanzten.

„Also, was meinst du? Immer noch vorrübergehende Schwärmerei?", erkundigte sich der Juvespieler grinsend.

„Okay, da könnte mehr sein. Aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ihr da eingreifen solltet", sagte der Realspieler nun.

„Wieso ‚ihr'? Du gehörst jetzt auch zum Team Mesut und Daniel!", wies ihn Sami daraufhin. Die hochgezogene Augenbraue seines Kameraden ignorierte der Mittelfeldspieler einfach.

„Vielleicht ergibt sich ja heute Abend was", meinte Khedira schließlich.

„Bei Wahrheit oder Pflicht? Bestimmt wäre da die ein oder andere Möglichkeit, aber vielleicht ist das alles noch zu früh für die zwei", gab Toni zu bedenken.

Ein Schulterzucken war die Antwort des Dunkelhaarigen.

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„Kann es sein, dass da zwischen dir und Joshua was läuft?", fragte Mario und blickte seinen besten Freund an.

„Nein, wie kommst du drauf?", kam die ehrliche Antwort des Dortmunders.

„Ich weiß auch nicht. Irgendwie ist da diese Spannung zwischen euch", erklärte der Kleinere.

„Spannung? Was meinst du damit?", erkundigte sich Marco interessiert.

„Es ist schwer zu beschreiben und ehrlich gesagt, ist sie mir auch erst aufgefallen, als ihr von der Schnitzeljagd zurückgekommen seid", sagte der Gefragte schließlich.

„Da läuft wirklich nichts, Sunny", beteuerte nun der Ältere.

„Versteh mich nicht falsch, ich fände es toll, wenn ihr zusammen kämt. Ich war nur neugierig", erklärte Mario wahrheitsgemäß.

Ein kurzes Lächeln seitens Marco war die einzige Form einer Antwort, die er bekommen sollte.

EM 2016 - Das Trainingslager davorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt