4- der Abend

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„Setzen wir uns hier noch ein bisschen zusammen?", erkundigte sich Toni bei seinen Kollegen, als sie alle mit dem Essen fertig waren.

„Also ich bin dabei", kam es sofort von Lukas. So stimmte einer nach den anderen zu.

„Bleiben wir hier?", wollte nun ein gewisser bayrischer Mittelfeldspieler wissen.

Ein allgemeines Nicken war die Antwort.

Schon hatte die Mannschaft begonnen zu reden. Es handelte sich bei den Gesprächen um kleine Konversationen, an denen sich durchschnittlich vier Leute beteiligten. Die Bandbreite der Themen war vielfältig. Jeder sprach über das, das ihn interessierte.

Dies wurde erst unterbrochen, als Daniel in den Saal kam, um die Tische abzuwischen. Verwundert blickte dieser die Spieler an.

„Ich komm dann einfach später wieder", meinte der Katzenbesitzer und wollte sich eigentlich wieder auf den Weg machen. Doch Andre meinte einfach nur: „Ach was, komm setzt dich zu uns. Schau mal, bei Chris ist sogar noch ein Platz frei" Dieser klopfte zur Bestätigung auf den Stuhl neben sich, während er den Angestellten aufmunternd ansah.

Zögerlich setzte sich Daniel auf den angebotenen Sessel. Sofort wurde er von Christoph, Andre, Toni und Mario Gomez in ein Gespräch verwickelt. Dabei bemerkte er nicht die Blicke von Mesut und Manuel, die ihn regelrecht anstarrten.

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„Also ich hab' mit ihm geredet und er hat gesagt, dass er Marc nicht wirklich hasst, sondern einfach nicht mehr nett und freundlich zu ihm ist, weil der so immer so unhöflich und widerwertig zu ihm ist", erzählte Mario Gomez Bastian und Lukas leise.

„Das trifft sich sehr gut, denn ich habe Marc mal gefragt, was er eigentlich gegen Bernd hat. Dass hat er mir nicht ordentlich beantworten können. Dabei hat er sogar fast gesagt, dass ihm Bernd Augen verrückt machen. Naja, als ich dann meinte, dass er mit dieser Art nur sich selbst und Bernd verletzt, hat er kurz traurig geschaut", erklärte nun Lukas flüsternd.

„Okay, also halten wir mal fest: Beide haben eindeutig Gefühle füreinander. Unser Job ist es also nur noch einen der beiden dazu zu bringen, sie dem anderen zu gestehen", wiederholte der Kapitän.

„Ich würde den beiden noch einen oder zwei Tage Zeit lassen, um die Sache selbst zu regeln. Wir können ja dabei ein Auge auf sie werfen", schlug nun Mario vor.

„Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?", harkte Lukas nicht überzeugt nach.

„Ja klar, schlimmer kann es zwischen den beiden ja nicht mehr werden", verteidigte der Gefragte seine Idee.

„Da hast du Recht. Gut, machen wir es so", stimmte nun der ManUspieler zu. Auch Lukas stimmte, wenn auch noch widerwillig zu.

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Die Gruppen mischten sich im Laufe des Abends noch oft durch. Auch Daniel war da dabei. Dieser hätte wirklich nicht gedacht, dass die Mannschaft ihn so gut integrieren würde. Außerdem wunderte es ihn, dass er sich so gut mit allen verstand.

Naja, ein bestimmter blonder Torwart, der bei Bayern spielte, sprach kein Wort mit ihm. Jedoch strahlte er eine deutliche Abneigung gegenüber des Katzenbesitzers aus, die dieser aber nicht wirklich verstehen konnte. Aber ja, so war es halt.

‚Man kann eben nicht von jeden gemocht werden', dachte sich Daniel darauf schulterzuckend und widmete sich wieder Thomas und Jerome, die begeistert auf ihn einredeten.

„Ich geh' ins Bett! Wir sehen uns morgen, Leute", entkam es Emre gähnend, bevor er sich erhob und verschwand. Viele folgten seinem Beispiel, bis nur noch einige wenige da saßen. Dabei handelte es sich um Marco, Thomas, Mesut, Joshua, Manuel, Christoph und Daniel.

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