A LITTLE LOVESTORY- l'amour surmonte tout [Antoine Griezmann]

Teil 14

Das Abendessen ist richtig fröhlich und überall herrscht eine großartige Stimmung. Einer der Hauptgründe dafür ist das Spiel, dass die Schweiz übermorgen antreten muss. Der Gegner ist Andorra, gegen das die wir schon in den Qualifikationsspielen gewonnen haben. Ein anderer Grund ist die Geschichte von Nuria und mir, die bereits bei den Schweizern die Runde gemacht hat und von der mittlerweile auch schon ein paar Gerüchte in der Öffentlichkeit herumgehen. Der Grund: Nuria und ich wurden aus dem Museum herausgeworfen. Ja, genau, ihr ahnt es. Nachdem Dumbledore aufgetaucht ist, konnten wir uns nicht mehr zurückhalten. Der Lachanfall... war lang und hat Snape tödlich aufgeregt. Besonders da er später rausgefunden hat, dass ich ihn auch verstanden habe.

„Kommst du Nuria?", frage ich, als wir beide aufgegessen haben und ich keine Lust mehr habe, hier zu bleiben. Sie nickt und wir stehen beide auf. Dad wünscht uns noch eine gute Nacht und wir verschwinden lachend und redend in unser Zimmer. „Ich freu mich schon auf morgen.", lacht Nuria, als wir endlich die vielen Treppen hinaufgestiegen sind und in unserem Zimmer sind. „Ich mich auch.", seufze ich und denke an Toni, den ich morgen kurz vor dem Mittag wiedersehen werde. Endlich! „Jelzzi!", ruft Nuria meinen neuen Spitznamen, denn sie immer verwendet, wenn ich mich in <Tonis Fangirl> verwandle, wie sie gestern grinsend erklärt hat. „Hmmm?", brumme ich und versuche diese blauen Augen aus meinen Kopf zu bekommen. Nuria schüttelt nur lachend den Kopf und geht dann auf unseren kleinen Balkon, wo sie mit ihrer Mutter telefoniert. Ich surfe währenddessen durchs Internet, sehe was es so neues an Klatsch und Tratsch gibt und schreibe auf WhatsApp mit Freunden. Auch Toni schreibe ich zurück, der sich nach meinem <Wohlergehen> erkundigt hat. Dieser Junge ist wirklich unglaublich süß...

---

Am nächsten Morgen werde ich unsanft geweckt. Sehr unsanft. Genau genommen schubst mich meine beste Freundin im Schlaf vom Bett. Hätte nie gedacht, dass das so weh tut! „Auuuua, Nuria!", rufe ich, verschlafen. Nuria wacht auf, murmelt etwas und dreht sich auf die andere Seite und schläft dort weiter. Missmutig und viel zu wach für um sieben Uhr morgens, nehme ich mein Handy vom Nachttisch. Meine Laune hebt sich, als ich sehe, dass Toni mir schon geschrieben hat.

Bonjour, princesse! Ich hoffe du hast gut geschlafen und bist bereit für unser Date heute! :* :D

Natürlich Toni! :) Freue mich schon!

Antworte ich und überraschender Weise schreibt er fast sofort zurück.

Wieso bist du schon so früh wach? :*

Ich bin aufgeweckt worden... ;/

Oho... muss ich irgendwelche Leichen vergraben? ;)

Hab' ich schon xD

Soll ich schon früher kommen? *.*

Wann kannst du?

In zehn Minuten?!

Okay! Zusammen Frühstücken?

Freu mich! <3

Ich lächle und kann mich vor Vorfreude kaum beherrschen. Toni kommt gleich! Ich stehe schnell auf, kämme mich und ziehe eine schlichte Hotpants und ein T-Shirt an. Meine Haare binde ich zu einem raschen Knoten. Dann nehme ich mein Handy und mein Portemonnaie und gehe nach unten. Nuria lasse ich schlafen, weil sie eh nicht aufgestanden wäre.

Unten beim Empfang werde ich freundlich, aber auch mit fragenden Blicken begrüßt. Bisher hat man mich noch nie vor neun Uhr her angetroffen. Ich muss keine Minute warten, bis die Türe von einem der Türsteher geöffnet wird und Toni hineinkommt. Ich nutze die Zeit, in der er mich noch nicht gesehen hat, um ihn von oben bis unten zu mustern. Mein Herz fängt bei seinem Anblick schneller an zu schlagen und innerlich habe ich das Gefühl, ein Zoo habe sich in mir eingerichtet. Verträumt starre ich auf Toni, der mit seiner dunklen Jeans und dem engen Shirt einfach hinreißend aussieht. Dann erkennt mich Toni und ich muss mich ganz schön zusammenreißen, ihn nicht weiter anzustarren. Ich lächle ihn schüchtern an und Toni antwortet mit seinem typischen, verschmitzten Grinsen. Langsam kommt er auf mich zu, seine Hände spielen nervös mit dem Saum seines Shirts. „Salut Jelsa.", begrüßt er mich und ich stammle ein abgelenktes „Hey", zurück. Ehrlich, dieser Junge schafft es, mir den Verstand zu rauben, ohne auch nur etwas zu tun. Wir umarmen uns zögerlich, beide nicht wissend, wie wir reagieren sollen. Schließlich haben wir uns vorgestern geküsst... und jetzt...