Kapitel 18 - Imprissoned by thoughts (1/2)

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Kapitel 18
Imprissoned by thoughts

Draco stieg hinter Hermine und Potter durch das Portraitloch und befand sich zum ersten Mal im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Er blickte sich um und erkannte, dass so ziemlich alles in den Farben Orangerot und Gold gehalten war. Die Farben Gryffindors eben. Viele Schüler waren im Gemeinschaftsraum und lernten, scherzten oder liefen umher. An der rechten Seite konnte er einen Kamin erkennen vor dem Sessel und Sofas standen. Sie sahen wesentlich bequemer aus, als die, welche im Slytheringemeinschaftsraum standen. Außerdem war in dem Raum eine angenehme Temperatur. Es war nicht kalt und die Sonnenstrahlen, welche durch die Fenster fielen, tauchten den Raum in ein freundliches Licht. Der Raum war das komplette Gegenteil von dem Gemeinschaftsraum der Slytherins. Doch viel Zeit hatte Draco nicht, um sich umzusehen. Die Schüler, welche dem Eingang am nächsten waren, waren verstummt als Hermine den Raum betrat. Als Potter hinter ihr auftauchte veränderte sich ihre Miene in Verständnis, doch sobald sie Draco sahen, zeigten sie eine mehr als erschrockene Miene. Die ersten Schüler begannen miteinander zu flüstern, während der Rest der Schüler im Gemeinschaftsraum ebenfalls verstummte, um dann im Flüsterton miteinander zu sprechen.

Hermine und Potter störten sich nicht an ihnen und liefen schnurstracks auf die Sofas vor dem Kamin zu, offenbar waren ihre Freunde dort zu finden. Draco folgte ihnen.

„Ist das nicht Malfoy?"

„Was macht denn der hier?"

„Das ist doch ein Slytherin!"

„Wieso bringen die ihn hier her?"

„Stimmt der Artikel also doch?"

„Ich hab doch gesagt, dass die Kimmkorn Recht hat!"

Das Flüstern um Draco wurde immer lauter, viele dachten gar nicht erst daran ihre Stimmen zu senken. Sie wollten, dass Draco das alles hörte.

Noch bevor sie die Sofas erreichen konnten blieben Hermine und Potter vor Draco stehen.

„Was hat das zu bedeuten?", fragte Longbottom, der sich den beiden in den Weg gestellt hatte.

„Wir müssen etwas mit euch besprechen", antwortete Hermine.

„Und dafür braucht ihr den da?" Longbottom nickte in Dracos Richtung mit einem angewiderten Blick.

„Ja, Draco muss dabei sein."

„Bitte was?", kam ein kreischender Schrei von den Sofas her. Weasley war aufgestanden. „Draco?!" Er blickte zu den Dreien und erkannte mit ungläubiger Miene seine beiden Freunde und Draco.

„Du nennst Malfoy Draco?!", sagte er.

„Ja", entgegnete Hermine ruhig.

„Bist du noch ganz dicht?"

„Ja, ich hab all meine Sinne noch beisammen."

„Das glaubst du doch selbst nicht. Wieso bringst du dieses stinkende Frettchen hier her?"

„Wie gesagt, wir haben etwas mit euch zu besprechen."

„Ich hab mit dem da nichts zu besprechen. Verschwinde Malfoy. Du hast hier nichts zu suchen."

„Oh, glaube mir, ich will gar nicht hier sein", antwortete Draco und bedachte Weasley mit einem hämischen Grinsen. „Hermine hat mich hier her gebracht."

„Das ist jetzt nicht wahr, oder?", fragte nun auch Weaslette, die sich neben Ron stellte.

„Doch das ist wahr. Jetzt beruhigt euch mal", mischte sich nun Potter ein, der irgendwie zwischen die Fronten geraten war.

Hermine Granger und der Hundertjährige Krieg | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt