Kapitel 20 - The Punishment (3/4)

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„Tut mir leid, Harry", sagte sie zu ihm, als sie rückwärts zu den Sofas lief. „Du musst dich wohl mit den Slytherins anfreunden, wenn du den Gryffindors aus dem Weg gehen willst", grinste sie und ließ sich neben Draco nieder.

Harry sah ihr gequält hinterher.

„So war das aber eigentlich nicht geplant!", rief er empört und kam nur langsam hinterher.

„Den Gryffindors aus dem Weg gehen?", fragte Zabini und sah Hermine und Harry abwechselnd an. „Hab ich etwas verpasst?", fragte er und griff nach seinem Glas, das zur Abwechslung mit klarer Flüssigkeit gefüllt war. Hermine vermutete Wasser.

„Kann man so sagen", antwortete Draco. „Ich war am Sonntag im Gryffindorgemeinschaftsraum."

Zabini prustete und verschluckte sich. „Du warst ... was?!", hustete er.

„Im Gryffindorgemeinschaftsraum", lachte Hermine und Harry schlug ihm auf den Rücken. Nachdem Zabini sich einigermaßen beruhigt hatte, setzte sich Harry neben ihm.

„Du warst was?!", fragte er erneut und sah Draco schockiert an.

„Du hast richtig gehört", antwortete dieser lachend. „Da war alles Rot und Gold und warm und hell und ... gemütlich. Wieso ist euer Gemeinschaftsraum eigentlich so gemütlich?", fragte er an Harry und Hermine gewandt.

„Wir sind halt keine giftigen Schlangen, die unter dem See leben müssen wo alles diesig und grün und kalt ist", antwortete Harry.

„Wieso weißt du wo unser Gemeinschaftsraum ist?"

"Und wie es dort aussieht?", fragten Draco und Zabini und sahen ihn verwirrt und überrascht an.

Jetzt war es an Harry und Hermine zu lachen und zu zögern.

„Ähm ...", lachte Harry und sah Hermine hilfesuchend an.

„Harry und Ron sind mal in eurem Gemeinschaftsraum gewesen", sagte sie. „Ich sollte eigentlich auch mit, aber ... es ist etwas schief gegangen."

„Wie jetzt? Wann? Wieso? Wie?", fragte Zabini und sah die beiden Gryffindors an.

„In unserem zweiten Schuljahr", lachte Harry, der beschlossen hatte, dass es nicht schaden würde, wenn sie die Geschichte erzählten. „Ron und ich haben uns mit Vielsafttrank in Crabbe und Goyle verwandelt und haben uns mit deiner Hilfe, Malfoy, reingeschmuggelt."

„Was? Wieso?", fragte dieser, „man hätte euch gekillt, wenn ihr aufgeflogen wärt."

Harry zuckte mit den Schultern. „Wir mussten einfach sicher gehen, ob du der Erbe Slytherins bist oder nicht."

„Ich? Ich, der Erbe Slytherins?", fragte Draco ungläubig.

„Natürlich du. Wer sonst? Wer hätte schon an Voldemort gedacht, der bereits fünfzig Jahre aus der Schule draußen war?", fragte Hermine zurück. Bei der Nennung des Namens mussten Draco und Zabini zucken. „Ach kommt schon, Jungs. Wie lange wollt ihr noch Angst vor dem Namen haben? Voldemort ist tot. All seine Horkruxe sind zerstört und er wird nicht wieder zurückkommen. Es gab sowieso nie einen Grund vor dem Namen Angst zu haben und vor ihm braucht ihr auch keine Angst mehr zu haben."

„Du hast gut reden ...", brummte Draco, ging jedoch nicht weiter darauf ein. „Also war der Dunkle Lord der Erbe von Slytherin?", fragte er an Harry gewandt.

„Ja ... wusstest du das nicht?", fragte nun dieser zurück und Draco schüttelte langsam den Kopf.

„Wieso sollte ich das wissen?"

„Weil dein Vater dafür verantwortlich war, dass die Kammer des Schreckens wieder geöffnet wurde."

Draco sah ihn mit großen Augen an.

Hermine Granger und der Hundertjährige Krieg | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt