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"Matteo?", sagte ich und zog ihn zu mir. "Matteo!"
Einige Sekunden klebte sein Blick weiterhin auf Simon und Ambar, aber als ich dann meine Hand an Matteos Wange legte, gehörte seine Aufmerksamkeit vollkommen mir.
"Luna?"
"Nein, hör mir zu.", sagte ich und ließ ihn nicht aussprechen. "Du hast dich von Ambar getrennt. Jetzt skatet sie mit Simon. Aber Simon liebt Ambar nicht, falls du das denkst. Er mag sie nicht Mal! Und das weiß ich, weil ich seine beste Freundin bin. Du musst dich also nicht aufregen Matteo.", ich betrachtete seine markanten Gesichtszüge. Diese schönen Augen, die alles ausstrahlten, was er wirklich war, umrahmt von schwarzen langen Wimpern. Ich konnte mich gar nicht losreißen.
Matteo starrte mich ebenfalls an. Seine Augen wanderten hin und her.

Das Lachen von Ambar und Simon war verstummt. Doch in diesem Moment war es mir egal. In mir kribbelte es. Mein Herzschlag war schnell und meine Hände begannen zu zittern. Matteo löste etwas in mir aus, was ich lange nicht mehr gefühlt hatte. Und ich wollte nicht, dass es wieder verschwand.

"Luna?", Simons Stimme riss mich aus meinem Bann.
Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf und kniff die Augen zusammen. Was war das gewesen?
Peinlich berührt senkte ich meinen Blick.

Simon kam ein Schritt auf mich zu.

"Seit wann skatest du mit Ambar?", fragte ich ihn. Verstand er denn nicht, dass Ambar ihn manipulierte? Ihn nur ausnutzte, um mir zu schaden? Natürlich nicht. Wie auch?
"Ganz einfach. Ambar wollte ein paar Schritte ausprobieren und hat gefragt, ob ich ihr helfen kann", erklärte er mir.

"Aber...", begann ich, doch Simon unterbrach mich.

"Nichts aber. Es ist alles gut, Luna. Wirklich." Verlegen kratzte er sich am Nacken. "Ich habe auch eine Frage. Was war das da eben mit Matteo?"

Nervös lachte ich. Ja, was war das? "Mh...", begann ich unsicher. "Matteo hat sich ein bisschen aufgeregt und ich habe versucht, ihn irgendwie zu beruhigen"

"Luna, du musst mich nicht anlügen", sagte Simon. Er atmete tief aus, als wolle er sich beruhigen. "Ich wolltet euch küssen. Ich habs doch gesehen"

Mein Herz rutschte mir in die Hose. Wie bitte? War er denn jetzt völlig irre geworden? Wir hatten uns doch nur... angeschaut?

"Nein, nein, nein!", widersprach ich hektisch. Das glaubte er doch nicht wirklich! "Das hast du falsch verstanden!"

"Ist nicht so wichtig, Luna", murmelte Simon und verließ die Bahn. Ich seufzte. Das müsste ich später klären. Er sollte nicht von mir denken, dass ich etwas von Matteo wollte. So war das nämlich nicht.

"Warte Mal!", rief Ambar ihm hinterher und dann lief sie auch noch davon. Ihr Spiel ging weiter.

Matteo rollte genervt mit den Augen. "Was hat Ambar denn jetzt schon wieder?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung", sagte ich. Ich kaute auf meiner Unterlippe. "Wahrscheinlich hast du jetzt keine Lust mehr zu Skaten"

Matteo lachte rau. Ein Schauder durchzog meinen Körper. Was würde ich wohl alles tun, um immer dieses lachen hören zu können?
"Doch. Du bist hier um zu skaten, Luna Valente. Vielleicht das letzte Mal in den nächsten Wochen"

Der Test kam zurück in meinem Kopf. Auch das Verbot, ins Jam & Roller zu gehen und die Tatsache, das ich meine Eltern anlog.

Niedergeschlagen stimmte ich ihm zu. "Du hast Recht"

Für dieses Snob-Grinsen war ich wohl selbst verantwortlich. "Ich hab immer Recht", schmunzelte Matteo.

"Stimmt. Wie konnte ich das bloß wohl vergessen?", lächelnd bückte ich mich und schnürte meine Rollschuhe fester.
"So, dann los", sagte Matteo und hielt mir die Hand hin. Ich griff danach und zusammen fuhren wir los.

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12. Dezember :D

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