Kapitel 42: Vererbt

355 23 1
                                    

Lucia (p.o.v)

"Ich dachte du wärst tot! Ich dachte ich sehe dich nie wieder! Ich habe dich so vermisst!" Schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht an der Brust ihres Vaters.
"Ich habe dich auch vermisst meine kleine" flüsterte er und drückte sie noch fester.
Sie spürte wie er anfing zu weinen. Tränen kullerten an seinen Wangen hinunter und tropften auf ihre Schulter. Lächelnd löste sie sich von ihrem Vater und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. Er tat dasselbe bei ihr und umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen.
"Du bist so unglaublich schön. Mein kleiner Engel. Mein kleines Wolfsherz" sagte er unter Tränen.
Lucias Herz machte einen kleinen Hopser. So hatte er sie früher immer genannt. Wolfsherz. Mutig und stark.
Der Grund war, dass sie, als sie klein war einen Wolf auf den Kopf geschlagen hatte. Mit einem Stock. Der Wolf war danach jaulend davon gelaufen. So hatte ihr Vater es ihr erzählt. Aber natürlich stimmte das nicht.
Hinter ihr verwandelte Fenris sich zurück in seine menschliche Form. Sein Blick war überrascht, aber auch leicht eifersüchtig. Lächelnd löste sie sich von ihrem Vater und umarmte ihren Mann.
"Ich sehe du hast das gefunden wonach du gesucht hast" sagte Lucias Vater und lächelte Fenris freundlich an.
"Sie ist bei mir in Sicherheit eure Majestät. Das ist ein Versprechen" versicherte Fenris.
"Ach bitte. Du bist mein Schwiegersohn, nenn mich Charles" meinte Charles.
"Deshalb hast du die selbe Fellfärbung. Lucia du hast sie von deinem Vater geerbt" sagte Louis, der nun zusammen mit Tiana und Shawn zu ihnen getreten war.
"Aber Lucia wurde geboren bevor ich zum Werwolf wurde" gab Charles zu bedenken.
"Das ist irrelevant. Die Gleichheit ist von Geburt an in den Genen" sagte Shawn.
"Das würde alles erklären. Die Färbung, die Kräfte, das ganze Majestätszeug" murmelte Lucia vor sich hin.
"Du bist völlig normal. Lediglich die Tochter eines Königs. Eine Prinzessin. Meine Prinzessin" flüsterte Fenris den letzten Teil.
Schnurrend schmiegte Lucia sich an ihr ein und alles. Dieser hielt sie, bestimmt und besitzergreifend, aber dennoch sanft und fürsorglich.
Jetzt hatte sie alles was sie jemals wollte. Ihren Vater in Sicherheit wissend, ihre liebende Mutter, ein Mann der nichts gegen ihre Besessenheit gegenüber Werwölfe hatte. Jetzt fehlte lediglich ein Kind.
Der letzte Schritt in ihrem Leben.
Und wenn sie ein Kind wollte, war es das seine. Fenris' Kind, seinen Sohn in sich zu tragen wäre für sie die größte Freude die sie erleben könnte.
"Wir haben viel zu besprechen. Gehen wir irgendwohin wo es etwas privater ist" schlug ihr Vater vor und so verließen sie alle den Tempel.
Lucia erinnerte sich an das große Schloss an dem sie zuvor vorbeigegangen waren. Genau darauf gingen sie jetzt zu.
Es war riesig. Anders als alles was sie jemals gesehen hatte.

Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll😅 deshalb hier ein Foto:

Als sie die riesige Eingangshalle betraten staunten sie ebenfalls nicht schlecht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Als sie die riesige Eingangshalle betraten staunten sie ebenfalls nicht schlecht.
Bei ihr daheim war alles reine Handarbeit aus Holz und Nägeln, doch hier lag Stein auf Stein. Eine solche Perfektion hatte sie noch nie miterlebt.
"Fenris, du und dein Rudel ihr könnt euch zur Ruhe legen. Ich habe einige Dinge mit deinem Vater zu klären, da meine geliebte Tochter wieder da ist. James wird euch auf eure Zimmer begleiten" sagte Charles und deutete auf einen Mann mittleren Alters.
Fenris fing sofort an zu Knurren, doch Shawn beruhigte ihn.
"Er ist vielleicht ein Unsterblicher mein Sohn, aber er dient der Königlichen Familie schon seit sehr vielen Jahrhunderten" sagte er.
"Trauen tue ich ihm dennoch nicht" knurrte Fenris, ohne den Blick von dem Unsterblichen zu wenden.
"Das verlange ich auch nicht, Sir. Lediglich dass sie mir auf ihre Zimmer folgen möget" antwortete James leicht lächelnd.
Wenn auch gegen Fenris' Willen folgten sie James zuerst zu Tiana und Louis' Zimmer und dann zu dem von Fenris und ihr.
Als James endlich gegangen war und die beiden friedlich im Bett lagen, seufzte Lucia hörbar auf.
"Was ist?" Fragte Fenris und drehte sich zu ihr.
"Ich weiß nicht. Es passiert einfach zu viel auf einmal. Erst du, dann die Verwandlung, Luke, Louis, die Königinnensache, Tiana und jetzt bin ich doch keine Königin sondern Vater. Ich bin einfach so... verwirrt. Ich hatte mich gefreut dass man endlich zu mir aufsehen würde, da ich in meinem Dorf nicht besonders geschätzt wurde und jetzt..." ließ sie ihren letzten Satz offen stehen.
"Hey, natürlich wirst du geschätzt..." sagte Fenris und nahm sie in den Arm "... Von mir, Louis und Tiana. Wir sind dein Rudel, deine Familie. Und egal was passiert oder was die anderen sagen, du bist und bleibst meine Königin" meinte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Und du bleibst mein König. Danke Fenris, ich liebe dich" flüsterte sie bereits im Halbschlaf.

"Ich liebe dich auch"

FRAGEN!!!!

Sorry, ich liebe euch Leute, aber habt ihr keine Fragen an die Charaktere oder mich?

Falls nein, halt Pech.

Falls ja bitte schreibt sie in die Kommentare und an wen sie gerichtet sind, ich würde unglaublich gern ein Interview machen!!

euch

WerwolfsblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt