Lucia ist die Tochter eines hart arbeitenden Holzfällers und einer Kräuterhexe (Heilerin). Sie lebt in einem kleinen Dorf umgeben von Wald. Lucias einziges Problem... Sie ist total versessen nach Werwölfen.
Ihr Traum ist es ein Werwolf zu sein und...
Dieses Kapitel widme ich Darkest_Sunlight Danke das du votest und fleißig Kommentare schreibst Nur für dich ein Special❤ ---------------------------------------------------------
Louis (p.o.v)
Lucia schlief bereits. In ihrer Wolfsgestalt hatte sie sich neben dem prasselnden Feuer zusammengerollt und atmete tief und gleichmäßig. Der Drang es ihr nachzumachen stieg, doch Louis machte sich viel zu große Sorgen um Fenris. Dieser saß seelenruhig an der Klippe und starrte über den Wald seines Territoriums hinweg. Sie waren weit gekommen für die ersten 24 Stunden. "Worüber denkst du nach?" Fragte er und setzte sich neben seinen Alpha. "Über Vater" antwortete Fenris kurz angebunden. Er sah ihn nicht mal an. Seit sie losgegangen waren, hatte er nur ein mal mit seiner Gefährtin gesprochen und das ziemlich unhöflich. Er war wieder wie vorher. Schon vor seiner Verwandlung in einen Werwolf, war er sehr verschlossen gegenüber anderen gewesen. Gegenüber allen außer Louis. Als Louis sich damals von ihm abwandte hatte es ihm den Rest gegeben. Fenris wurde herzlos und man hörte im ganzen Land von dem emotionslosen Halbblüter. Doch Lucia hatte ihn wieder zu dem gemacht was er früher war. Ein kleiner Junge voller Lebensfreude. Immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Doch jetzt... "Du solltest dir weniger um deinen Vater Sorgen machen und dich mehr auf deine Frau konzentrieren Fenris. Sie vermisst deine sanfte Seite" sagte Louis. "Sie sollte nicht mehr wissen als sie jetzt schon weiß" antwortete Fenris kühl. "Ich sagte auch du sollst dich um sie kümmern und nicht ihr alles erzählen. Fenris, spürst du denn nicht wie sie leidet? Sie sehnt sich nach dir. Nach deinem wahren Ich" widersprach er. Darauf antwortete sein Freund nichts. Er starrte einfach nur weiter in die Leere. Louis seufzte frustriert auf und erhob sich. Er hatte keine Chance Fenris zu überreden. Wenn der Sture Bock sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte man ihn nicht umstimmen. Also ging Louis zum Feuer um sich ebenfalls auszuruhen, als Fenris plötzlich antwortete. "Ich habe einfach nur Angst, dass sie mich hasst, wenn sie es erfährt..." flüsterte er leise. Fenris hatte Angst? Das war das erste Mal, dass sein bester Freund zugegeben hatte, was er wirklich fühlte. "...Ich will sie nicht verlieren" beendete Fenris seinen Satz. "Du wirst sie verlieren, wenn du nicht vollkommen ehrlich zu ihr bist und ihr nicht sagst was hier vor sich geht. Es muss nicht sofort sein, aber spätestens im Tempel wirst du es ihr sagen müssen. Für jetzt, solltest du dich einfach nur um sie kümmern" sagte Louis und verwandelte sich in seinen Wolf, bevor er sich gegenüber von Lucia neben dem Feuer niederlegte. Genießend schloss er die Augen, schlief aber nicht. Denn Fenris begann sich zu regen, kaum hatte Louis seinen Atem verlangsamt. Fenris verwandelte sich in seinen Wolf und ging zu seiner Gefährtin, die trotz des Feuers und des dicken Wolfspelzes leicht zitterte. Vorsichtig legte er sich neben sie und kuschelte sich an ihre Seite. Fast augenblicklich hörte sie auf zu zittern. Lucia kuschelte sich noch enger an ihren Gefährten und brummte zufrieden angesichts der wohligen Wärme. Fenris' Kopf sank neben den ihren nieder und er schloss die Augen. Louis hörte noch ein leises 'ich liebe dich' von Fenris, bevor auch er in den tiefen Schlaf fiel.
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