Kapitel sechs - Geige am Morgen

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P.O.V. John

Als ich am nächsten Tag aus meinen unruhigen Träumen erwache, höre ich eine einsame Geige eine wunderbar traurige und leichte Melodie hören. Ich starre an die Decke und höre einige Minuten lang einfach nur der Musik zu. Er spielt in D-Moll, meine Lieblingstonart... Die mit einem b. Auf der Geige natürlich mit einem b. Auf meiner Klarinette selbstverständlich nicht. Mit einem Blick auf den Wecker stelle ich fest, dass wir sechs Uhr morgens haben. Zu früh. Ich bringe Sherlock deswegen noch um!!  Ich seufze, stehe auf, ziehe mir meinen Morgenmantel drüber und verlasse in Boxershorts und einem T-Shirt mein Zimmer. Barfuß tapse ich die Stufen nach unten und als ich das Wohnzimmer betrete, steht Sherlock Geige spielend am Fenster.

Ohne sich umzudrehen fragt er: „Sie haben schlecht geschlafen, John, oder?"

Genervt antworte ich:„Könnte daran liegen, dass diese Nacht viel zu kurz war und Sie um sechs Uhr morgens schon Geige spielen müssen!"

„Es ist schon sechs Uhr?", erschrocken dreht er sich um und mustert mich. Dann runzelt er die Stirn: „Nein, Sie haben viel zu viel nachgedacht." Er wendet sich wieder dem Fenster zu, setzt die Geige an und beginnt zu spielen.

„Das gestern hatte nicht mit uns zu tun, John", sagt er immer noch spielend. „Sie müssen also keine Bedenken haben, dass sich etwas zwischen uns ändert. Schließlich haben Sie ja Mary.". John sieht nicht, dass Sherlock ein säuerliches Gesicht macht.

„Ja, ich habe Mary.", murmele und werfe mich seufzend auf seinen Sessel ohne die Augen von Sherlock abzuwenden. Eine Weile sehe ich ihm zu, wie er Geige spielt. Er bewegt sich so flüssig und gefühlvoll, wenn er spielt. Als ob er in einer anderen Welt sein würde. Ich werde ihn nie dabei unterbrechen. Sherlock setzte die Geige ab, als hätte er meine Gedanken gehört und ich frage hastig: „Tee?"

Er stimmt zu und so mache ich mich auf den Weg in die Küche um den Tee vorzubereiten.

„Mary kommt heute Mittag nach Hause. Ich werde Sie vom Bahnhof abholen, möchtest du mitkommen?", frage ich. Ich sitze Sherlock gegenüber. Wir halten unsere Teetassen in den Händen.

„Nein um Gottes Willen, John!", sagt er entsetzt. „Ich verlasse doch nicht das Haus für eine solche Kleinigkeit."

„War ja nur eine Frage", antworte ich und nehme einen Schluck von meinem Tee. „Ich packe dann gleich schonmal meine Sachen, du meldest dich bei mir, wenn du Hilfe brauchst, nicht?", fragend sehe ich meinen besten Freund an. Er nickt.

„Gut, dann mache ich mich mal an die Arbeit", sage ich und verlasse das Wohnzimmer.

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So da bin ich wieder allerseits,

in nächster Zeit werde ich es eher schaffen neue Kapitel zu schreiben. :)

Ich habe mir gestern etwas mehr Gedanken über den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht und festgestellt, dass ich ungefähr weitere 20 Kapitel dafür brauchen werde.

Es geht also auf jeden Fall so schnell nicht zu Ende!

Habt einen schönen Tag

Eure Alex :)

Der Mond scheint hell heute Nacht (Johnlock FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt