Der Mond scheint hell heute Nacht (Johnlock FanFiction)

Kapitel zwölf (3) - Liebe auf Umwegen

P.O.V. Sherlock

Die 200 Meter, die wir zu überwinden hatten, sind schnell vorbei und so kommen wir auf einem kleinen Platz an, der von einigen Bäumen umringt ist. Die Sonne war immer noch nicht am Himmel zu sehen, obwohl wir mittlerweile schon weit nach Mitternacht haben sollten. Ich sehe mich um und entdeckte zwei Zelte, die nebeneinander aufgebaut stehen. Stirnrunzelnd nehme ich John die Taschenlampe aus der Hand und gehe zu den Zelten um sie genauer zu betrachten.

P.O.V. John

Ich folge Sherlock auf seiner Tour um die Zelte herum. Er hatte mir vorhin die Taschenlampe aus der Hand genommen und zum Glück nicht bemerkt, dass mir ganz warm wurde, als seine Hand meine berührte. Er sieht sich die Zelte an, riecht an ihnen, dreht sich dann zu mir um und meint: "Alles in Ordnung. Die Zelte sollten nichts eigenartiges an sich haben."

"Aber wer stellt denn hier Zelte auf, ohne darin zu übernachten?", frage ich, während Sherlock schon eines der Zelte geöffnet hat und hinein sieht. Dann geht er zum anderen und sieht ebenfalls hinein.

"Ich denke, das werden wir noch früh genug erfahren. In beiden Zelten liegt eine Isomatte und ein Schlafsack. Gute Nacht, John." Er geht gebückt in eines der Zelte und schaltet die Taschenlampe aus. Danach schließt er das Zelt und schlüpft in den Schlafsack. Ich warte vollkommen perplex bis ich nichts mehr höre.

"Aber Sherlock..."

"Nacht!"

"Ist das dein Ernst? Wir schlafen doch jetzt nicht wirklich in irgendwelchen wildfremden Zelten, von denen wir weder wissen, wem sie gehören, noch wer sie aufgestellt hat."

"Dein Zelt wird dich wohl kaum in der Nacht angreifen. Und solange ich in der Nähe bin, kommt niemand an dich ran."

Wortlos steige ich in das andere Zelt, öffne den Schlafsack und lege mich in diesen hinein.