Kapitel elf - Wir müssen reden

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Freunde der Sonne, ich bin zurück!

Wer freut sich mit mir auf morgen Abend? :)

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P.O.V. John

"John, wir müssen reden.", sagt Mary zu mir und sieht mich erwartungsvoll an.

Ohoh. Ich schlucke und sehe ihr in die Augen. Wir sitzen mal wieder am Frühstückstisch und ich schmiere mir gerade ein Brötchen.

"Was gibts denn?", frage ich möglichst unauffällig. Ich weiß worüber sie sprechen möchte. 

"John, was ist da zwischen dir und Sherlock?"

"Ähm... Was soll denn zwischen uns sein?" Ich sehe Mary nicht in die Augen während ich das sage. Ich kann es einfach nicht.

"John, du weißt was ich meine. Du bist ständig bei ihm und siehst mich kaum noch richtig an. Und jetzt sag nicht, dass das daher rührt, dass ihr zusammen arbeitet, denn ich weiß wie du eigentlich deine Arbeitskollegen behandelst! Ich finde es nicht schlimm, wenn du dich in Sherlock verliebt hast, John, aber dann sei bitte so ehrlich mir das auch zu sagen! Ich habe keine Lust darauf, dich mit ihm bei irgendetwas zu erwischen. Bitte, John!"

Während sie spricht, sehe ich sie zwar an, denke jedoch an Sherlock. Das kann ich ihr aber nicht sagen, es würde ihr das Herz brechen. Ich seufze und sehe ihr dann direkt in die Augen.

"Mary", sage ich langsam. "Das zwischen Sherlock und mir ist nichts. Er liebt mich nicht und ich liebe ihn nicht. Wir sind nur Freunde und außerdem bin ich nicht schwul.", sage ich mit etwas Nachdruck.

"Lüg mich nicht an, John."

"Wer lügt hier wen an?", frage ich nun wütend und stehe auf. Sie sieht mich mit Tränen in den Augen an.

Langsam setze ich mich wieder und seufze. "Es tut mir Leid, Mary. Es war unfair von mir wieder damit anzufangen. Du hast dich dafür entschuldigt und ich habe dir verziehen.", murmele ich.

Sie sieht mich immer noch mit Tränen in den Augen an.

"Ja, es war unfair, John.", sagt sie leise. Ich nehme ihre Hand und streichele mit meinem Daumen über ihren Handrücken.

"Zwischen mir und Sherlock ist wirklich nichts.", sage ich leise. "Und wenn da je etwas sein wollte, dann verspreche ich dir hiermit, dass ich es dir direkt sage und du mich nicht dabei erwischt, in Ordnung?" Sie nickt.

"Gut.", antworte ich und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich sehe sie an und lege meine Hand an ihre rechte Wange um mit meinem Daumen ihre Träne aus dem Auge zu wischen. "Dann lass uns zu Ende frühstücken." Sie nickt erneut.

Still frühstücken wir weiter und als wir fertig sind, helfe ich Mary beim Abräumen und übernehme den Abwasch, damit sie sich mit ihrem mittlerweile sehr großen Bauch ausruhen kann.

Ich setze mich zu ihr auf das Sofa und sie lehnt sich an mich. Einen Arm um sie gelegt sehen wir gemeinsam fern und verbringen so endlich mal wieder ein Samstag gemeinsam ohne Unterbrechungen.

Der Mond scheint hell heute Nacht (Johnlock FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt