14. Kapitel

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Ich ziehe meinen großen Koffer also wieder Richtung Lewis' Suit. Kaum zu glauben, vor gerade mal 2 Tagen habe ich den gleichen Weg nur andersherum gemacht. An der Suite angekommen, klopfe ich vorsichtig an die Tür. Es dauert nur wenige Sekunden und ein gutaussehender Lewis macht die Tür auf und zieht mich in seine Arme.
L: "Es tut so gut dich wieder hier zu haben, Prinzessin. Ich möchte dir aber noch jemanden vorstellen!"
Er zieht mich schmunzelnd in das Zimmer.
I: "Deine Überraschungen kenne ich und bis jetzt sind sie nie positiv ausgefallen!"
L: "Glaub mir, dieses Mal wird sie dir gefallen. 100 Prozentig!"
Er läuft immer weiter bis in sein Schlafzimmer. Bevor Lewis die Tür öffnet, tritt er hinter mir und bedeckt meine Augen.
I: "Ach Lewis, wie ein kleines Kind!"
Ich kann mir ein Lachen nicht unterdrücken.
Aber Lewis beachtet mich gar nicht weiter, sondern setzt mich vorsichtig auf das Bett. Ich merke wie jemand an mich heran gekrabbelt kommt und erschrecke im ersten Moment. Lewis lacht mich nun aus und sagt...
L: "Okay, Roscoe wir wollen meine Prinzessin nicht solange auf die Folter spannen, nicht wahr? So nun zu dir, Baby."
Er nimmt seine Hände von meinen Augen und ich sehe vor mir einen süßen Hund. Dieser schaut mich neugierig an, überwindet dann aber den Abstand zwischen mir und ihn und legt sich in mein Schoß.
L: "Roscoe liebt dich genauso wie ich. Und jetzt Gruppenkuscheln. Coco, komm her!"
Ich dachte: Wer kommt denn jetzt noch? Als ich einen weiteren Hund sehe, der etwas kleiner und heller ist als Roscoe, atme ich tief aus. Der Hund hört auf Lewis und kommt genauso zu uns auf das Bett. Lewis nimmt mein Gesicht in die Hand und schließt die Lücke, die noch zwischen uns war. Es ist so schön wieder Lewis' Lippen auf meinen zu spüren. Ich habe sie vermisst und genieße das Gefühl, als ich an meiner Wange einen nassen Abdruck merke. Deswegen rücke ich von Lewis ab, der schon anfängt mich auszulachen. Ich drehe den Kopf und sehe das Roscoe der Übeltäter war. Schnell schnappe ich mir den Kleinen und kraule ihn ein wenig. Als Coco sieht, dass sein Kumpel gekrault wird, kommt sie genauso auf mich zu und erwartet ein paar Streicheleinheiten.
L: "Prinzessin, ich gehe mal duschen, weil ich aus Erfahrung weiß, dass du so schnell die Beiden nicht loswerden wirst. Übrigens das haben sie von ihren Dad."
Er schmunzelt und geht dann ins Bad.

Während Lewis also ausgiebig duscht, kümmere ich mich um die beiden Kleinen. Ich habe Roscoe und Coco jetzt schon ins Herz geschlossen und finde es total süß wie Lewis mit den Hunden umgeht. Auf den Boden sitzend spiele ich mit Roscoe. Er liebt einfach Plastikflaschen und schnappt sich jede, die er nur kriegen kann. Coco neben mir regt sich nicht, sie ist einfach zufrieden eingeschlafen. Sie schnarcht total süß und liegt auf meinen Schoß. Als Roscoe auf einmal aus den Raum rennt und nicht mehr zurück kommt, mache ich mir Sorgen.
Ich meine, die beiden sind Lewis Babys und wenn es ihnen nicht gut geht, geht es Lewis auch schlecht:(
I: "Roscoe, komm her.... Roscoe....!"
Coco ist mittlerweile auch schon aufgewacht und sucht sich einen anderen Platz um weiter zu schlafen.
Ich stehe schnell auf und suche nach Roscoe, aber ich kann ihn nirgends finden.
Gerade will ich Lewis Bescheid sagen, da steht besagter Herr mit Roscoe auf den Arm am Türrahmen gelehnt und lacht.
L: "Baby, komm her. Du musst doch nicht weinen!"
Ich habe gar nicht gemerkt, dass mir Tränen gekommen waren.
I: "Du Blödmann... weiß du was für Sorgen ich mir um Roscoe gemacht habe."
Ich schniefe noch einmal in Lewis' T-Shirt. Er hat mich mittlerweile schon in seine Arme genommen.
L: "Meine Prinzessin, ich habe dich zwar schon vorher ultimativ geliebt, aber für diese Aktion könnte ich dich noch mehr lieben, wenn das überhaupt geht!"
Er drückt mir einen Kuss auf den Schädel und lehnt sich zurück, um mir in die Augen schauen zu können. Auch ich blicke in seine schokoladenfarbigen Augen und verliere mich in sie. Lewis will gerade die kleine Lücke zwischen uns schließen, als mit plötzlich schlecht wird. So schnell ich kann renne ich in die Toilette und übergebe mich. Lewis hält mir ein Taschentuch entgegen, also muss er mir wohl hinter her gegangen sein. Dankend nehme ich das Taschentuch an und putze meinen Mund ab. Mit zitternden Beinen stehe ich langsam auf, aber meine Beine waren einfach zu schwach, Weswegen Lewis mich in Brautstyle ins Schlafzimmer trägt. Auf dem Bett deckt er mich mit der Decke, die so sehr nach Lewis riecht zu. Mit seinen Duft um mich herum, schließe ich meine Augen.

Ich muss eingeschlafen sein, da ich erst wieder abends aufwache. Ich schnappe mir eine schwarze Skinny Jeans und einen Nike Pulli. Dazu noch meine weißen Nike Air Max und ich suche nach Lewis. Schon im Wohnzimmer werde ich fündig, aber damit habe ich nicht gerechnet. Hier findet eine Party statt. Ich sehe Wolfi und schreie ihn....
I: "Hey Wolfi, wo ist Lewis?"
W: "Der wollte, glaube ich, kurz auf die Toilette!"
Er wankt schon, das bedeutet, dass er mächtig getrunken haben muss. An der Toilette angekommen, sehe ich die Tür einen Spalt geöffnet war. Ich schaue vorsichtig rein und traue meinen Augen nicht. Da steht tatsächlich Lewis und steckt Lucy seine Zunge in den Hals. Mir schießen die Tränen in die Augen, wenn ich daran denke, dass er vor wenigen Stunden noch total fürsorglich war und mir gesagt hat, dass er mich liebt. Ich renne schnell zurück ins Schlafzimmer. Auf den Weg habe ich mehrere Leute angerempelt, aber das ist mir egal. Bis morgen haben die das alle vergessen so besoffen wie sie sind. Ich schnappe mir meine Klamotten, die ich doch heute erst wieder eingeräumt habe und packe sie in meinen Koffer. Mit dem Koffer an der Hand gehe ich zur Tür und verschwinde vor allen, aber vorallem vor Lewis, diesen Verräter.

Im Aufzug frage ich mich wo ich jetzt hin soll. Mein Bruder ist bereits abgereist und zu Elyas möchte ich im Moment auch nicht. Er hat mir das alles vorhergesagt und jetzt würde ich ihm die Bestätigung dafür geben. Ich entscheide mich schließlich zur Rezeption zu gehen und nach einen freien Zimmer zu fragen.
Am Empfang strahlt mir eine hübsche Australierin entgegen.
I: "Hey, ich brauche ein freies Zimmer!"
F: "Hey, klar ich schau mal was ich machen kann. Ich bin übrigens Chloe."
I: "Hey, ich bin Mia."
Während Chloe in ihrem Computer nachschaut, ob ein Zimmer für mich frei ist, stolzieren die Eltern von Lewis ins Hotel.
Ich husche schnell hinter dem Tresen zu Chloe, die mich belustigt anschaut.
C: "Mia, was machst du da?"
I: "Wenn das Ehepaar nach mir fragt, sag das ich nie hier gewesen bin, ja? Ich erzähle es dir später. Danke!"
Gerade möchte Chloe darauf etwas erwidern, als ich bereits Anthony's Stimme höre.
A: "Guten Tag, Ma'am! War gerade nicht eine junge Dame bei Ihnen?"
C: "Entschuldigen Sie, Sir! Aber hier war gerade niemand, wissen Sie, um diese Zeit ist meistens nichts los. Außerdem endet meine Schicht genau jetzt!"
Chloe hat auf ihre Uhr gezeigt und damit Anthony zu verstehen versucht, dass er abhauen soll.
Lewis' Mutter Carmen versteht, den Wink wohl sofort und meint zu ihren Ex Mann...
Ca: "Anthony, komm lass uns gehen. Ich bin müde und du solltest dich auch etwas ausruhen!"
Anthony schaut Chloe misstrauisch an, bevor er schließlich nachgibt und mit Carmen in den Fahrstuhl steigt.
Als die Beiden nicht mehr zu sehen sind, springe ich aus meinen Versteck heraus und umarme Chloe.
I: "Danke! Hast du wirklich jetzt aus?"
C: "Yep, das war, das Einzigste was wirklich stimmt!"
I: "Hast du ein Zimmer gefunden?"
C: "Ne, leider nicht, aber du kannst gerne mit zu mir!"
Chloe und ich gehen zu ihren Zimmer. Sie räumt mir eine Hälfte vom Schrank frei und überlässt mir eine Seite des Betts. Nachdem ich meine Sachen eingeräumt habe, legen wir uns ins Bett. Ich erzähle ihr die ganze Geschichte, währenddessen essen wir Schokolade.

▶️Kapitel 15

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt