41. Kapitel

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Lewis POV.

Ich fahre mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die Straßen Londons zum Krankenhaus. Immer wieder werfe ich einen Blick in den Rückspiegel. Dort liegt meine Prinzessin und hat Schmerzen. Sie versucht sich diese nicht anmerken zu lassen und grinst mich dann immer an. Doch ich weiß es ist anders. Mia hat Schmerzen und zwar heftige. In den letzten Monaten habe ich viele Proschüren über die Geburt von Zwillingen gelesen.
Zum Glück kommen wir dann endlich am Krankenhaus an. Ich springe aus den Wagen, hole die Tasche und trage Mia. Schnell schaue ich mich im Eingang des Krankenhauses nach jemanden um, der uns helfen kann. Eine Krankenschwester scheint mich zu erkennen und kommt mit einen Rollstuhl mir entgegen. Sie himmelt mich an, obwohl sie sieht, dass ich mit meiner hochschwangeren Freundin hier bin. Aber das ist mir zu diesen Zeitpunkt egal. Für irgendwas muss schließlich die Berühmtheit gut sein, oder?
Krankenschwester: "Guten Tag, Mr. Hamiton! Ist das ihre Freundin?"
Ich nicke und setze Mia in den Rollstuhl.
L: "Hören Sie, meine Freundin ist hochschwanger und wir können uns gerne später mal unterhalten, aber jetzt bitte ich Sie, mich zu behandeln wie jeden anderen Patienten auch. Meine Freundin hat Schmerzen. Die Wehen kommen fast minütlich."
Die Krankenschwester nickt und fährt Mia in den Geburtssaal. Dort hebe ich Mia auf eine Liege. Mir bricht es das Herz nicht mehr zu tun, als einfach nur da zu sein. Am Liebsten wäre ich jetzt an ihrer Stelle und würde die Schmerzen ihr abnehmen. Die Krankenschwester zieht Mia's Leggings aus und schaut sich den Muttermund an.
Schnell läuft sie nach draußen und ruft einen Arzt. Es kommt ein sehr junger, gutaussehender Arzt herein. Der meiner Meinung nach, Mia viel zu lange anschaut. Dann wirft er einen Blick auf mich und scheint überrascht.
Aber er überspielt schnell seine Überraschung.
Arzt: "Guten Tag, Mr. Hamilton. Mein Name ist Mr. Miller. Ich werde jetzt die Geburt bei ihrer Freundin durchführen. Ihr Muttermund ist bereits sehr weit geöffnet weswegen wir sofort handeln werden. Da es sich um eine Mehrgeburt handelt, würde ich ihnen einen sogenannten Cocktail empfehlen, der die Geburt beschleunigt, aber das entscheiden am Ende Sie. Vorallem ihre Freundin."
Er nickt Mia lächelnd zu und Mia erwidert dieses.
M: "Wenn Sie diesen Cocktail bevorzugen, dann werde ich das auch tun. Schließlich sind Sie der Experte."
Mein Engel schaut mich mit strahlenden Augen an und greift nach meiner Hand. Ich küsse sie auf die Hand und stimme zu. Am Ende muss Mia sich wohlfühlen und wissen was für sie das Beste ist. Der Arzt verschwindet und bereitet alles vor.
Mia läuft jetzt im Zimmer auf und ab. Wenn eine Wehe kommt, stützt sie sich an die Wand und wimmert. Sie schreit kurz auf und dann läuft sie weiter. Immer und immer wieder. Bis endlich der Arzt mit dem Cocktail kommt. Mia trinkt diesen und läuft weiter auf und ab. Mir kommen die Minuten wie Stunden vor. Der Arzt kommt und meint, dass der Muttermund noch nicht genug geöffnet ist. Er schlägt vor Mia in die Badewanne zu setzen. Ich massiere Mia die Füße und halte ihre Hand. Zum Glück entspannt sich Mia etwas und schaut mich lächelnd an.
M: "Ich glaube, die Beiden wollen jetzt kommen. Kannst du den Arzt bitte holen, Schatz?"
Ich stehe auf und gehe auf den Gang. Dort kommt mir Mr. Miller schon entgegen.
L: "Meine Freundin meint, dass es so weit ist."
Mr. Smith nickt grinsend.
Mr. Miller: "Na, dann schauen wir mal!"
Zusammen gehen wir wieder rein. Mia ist aus der Wanne gestiegen und sitzt wieder auf der Liege. Der Arzt bittet sie sich hinzulegen und schaut wieder nach.
Mr. Miller: "Ihre Freundin hat recht, Mr. Hamilton."
I: "Also geht es jetzt los?"
Der Arzt nickt mir grinsend zu.
Arzt: "Und jetzt zu Ihnen, Mia! Pressen Sie. Sie schaffen das! Sie sind eine starke Frau!"
Mia presst und presst. Sie schwitzt und wimmert. Ich drücke ihre Hand und küsse sie ab und zu. Mia ist so stark und ich spüre wie stolz ich in diesen Moment auf Mia bin. Auf meinen Engel. Auf meine Prinzessin.
Arzt: "Noch einmal kräftig. Ein Kopf ist schon da."
Ich stelle mich zum Arzt und sehe tatsächlich einen kleinen Kopf. Durch jedes Pressen sehe ich meinen Sohn mehr. Und dann ist er da. Als er endlich schreit, schaue ich Mia mit voller Bewunderung an. Diese schaut mich mit quälenden Lächeln an. Für sie steht ja das Ganze nochmal an. Während also mein erster Sohn untersucht und sauber gemacht wird, bringt Mia meinen zweiten Sohn zur Welt. Der Kleine kommt schneller als erwartet. Nur 2 Minuten später als sein großer Bruder erblickt er die Welt. Auch er wird untersucht und gereinigt. Ich gehe zu Mia ans Bett und küsse sie lange.
I: "Baby, sie sind wunderschön!"
Mia lächelt müde.
M: "Ich liebe dich, Lewis!"
I: "Ich liebe dich auch, Mia!"
Erschöpft lässt sie sich in die Kissen fallen. Und dann kommt eine Krankenschwester mit einem Babybettchen ins Zimmer. Sie strahlt uns an.
Krankenschwester: "So Mr. Hamilton und Mrs. Summer hier sind ihre beiden Söhne. Putzmunter und kerngesund. Wirklich hübsche Kinder."
Sie stellt das Bettchen neben Mia und holt die Beiden heraus. Die Krankenschwester legt die Jungs auf Mia's Brust. Sie sind so klein und unglaublich süß. Ich greife mit meinen Fingern nach ihren Händen und lächle als meine Söhne ihr Händchen um meine Finger schließen. Ich schaue Mia tief in die Augen, bevor wir uns küssen. Die Jungs zwischen uns. Die Krankenschwester räuspert sich.
Krankenschwester: "Ich möchte wirklich nickt stören, aber wie sollen die Beiden denn heißen?"
Mia und ich schauen uns an. Wir haben in den letzten Monaten oft über verschiedene Namen nachgedacht.

Mason und Milan.

Wir schauen uns lächelnd an und sagen gleichzeitig.
L&I: "Mason und Milan."
Die Krankenschwester schaut uns lächelnd an und schreibt die Namen auf Armbändchen, welche die Jungs um ihr Handgelenk bekommen.
Die Jungs schlafen dann in unseren Armen ein. Ich will die Beiden jetzt schon nicht mehr loslassen, aber die Krankenschwester bittet uns sie in das Bettchen zu legen und selbst zu schlafen. Ich schiebe mein Bett an Mia's und ziehe sie an mich. Mein Engel schmiegt sich an mich und schläft friedlich ein. Noch einen letzten Blick auf die Jungs und ich schlafe mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

▶️Kapitel 42

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt