18. Kapitel

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Am nächsten Morgen werde ich von einem lauten Schrei wach. Sofort sitze ich im Bett. Auf der anderen Seite des Betts ist keine Chloe mehr, weswegen der Schrei nur von ihr kommen kann.
I: "Chloe, Süße, wo bist du?"
C: "Mia, komm sofort hier her!"
Okay, Chloe's Stimme hört sich an als wäre keine Widerrede erlaubt. Ich schwinge mich aus dem Bett und frage sie wo sie ist.
C: "Ich bin im Bad, aber das ist es nicht! Komm einfach jetzt, ich muss es dir zeigen!"
Ich laufe also ins Bad und sehe eine aufgebrachte Chloe auf dem Boden sitzen.
I: "Also was ist los?"
C: "Als wir gestern beim Frauenarzt waren, muss uns jemand gefolgt sein."
I: "Was! Wer!"
Ich reiße Chloe ihr Handy aus den Händen und was ich da sehe....

Gestern am späten Nachmittag hat ein Reporter, dessen Name nicht genannt werden darf, die brünette Bekannte von Lewis Hamilton vor einer Frauenarzt Praxis gesehen. Sie stand dort mit ihrer besten Freundin und bejubelte ein Bild, das sie in den Händen hielt! Laut Augenzeugen muss es sich um ein Ultraschallbild handeln. Auf Star - Anfrage hat die behandelte Ärztin sich noch nicht gemeldet, aber wir sind für Sie dran!!

Das kann jawohl nicht wahr sein! Ich muss sofort mit Lewis reden, bevor er diesen Artikel liest. Ich möchte nicht, dass er es von einem Reporter erfährt, dass er Vater wird.
I: "Chloe, ich glaube, ich gehe sofort zu Lewis und erzähle es ihm, bevor er es von jemand anderen erfährt!"
C: "Mia, sag es ihm! Es ist dringend!"
Ich befolge Chloe's Rat und ziehe mich schnell um, danach gehe ich sofort zur Suite von Lewis. Ich klopfe mit zitternden Händen.
Fast im gleichen Moment wird die Tür aufgerissen und Lewis erscheint im Türrahmen.
L: "Gerade wollte ich zu dir!"
Er klingt sehr sauer! Scheisse, er hat es schon erfahren! Das sehe ich an seinen Gesichtsausdruck. Er sieht natürlich sauer aus, aber da ist noch etwas...
Schmerz und Enttäuschung!!
Ich hasse es Lewis so zu sehen.
I: "Kann ich kurz rein kommen?"
Lewis tritt ins Zimmer und lässt mich rein.
Ich setze mich auf das Sofa. Mir ist schlecht geworden.
L: "Mia, stimmt es?"
Er schaut mich intensiv an. Oh Gott, wie soll ich das verleumden. Nein, Mia du sagst jetzt die Wahrheit. Lewis hat es verdient!
I: "Lewis...."
Ich ziehe ihn zum mir auf das Sofa und nehme seine Hand.
I: "Wie dir bestimmt aufgefallen ist, muss ich mich in letzter Zeit oft übergeben. Chloe kam das komisch vor, da ihre Schwester schwanger war und die gleichen Anzeichen hatte wie ich jetzt. Auf jeden Fall sind wir dann vorgestern zur Apotheke und haben alle Schwangerschaftstests gekauft, die sie hatten. Als du gesagt hast, dass mich Wolfi gesehen hat, dachte ich, dass du es schon weißt. Naja, wir sind nach Hause und ich habe alle gemacht. Sie waren alle positiv. Ich war am Ende, ich meine, ich kann doch nicht alleine für ein Kind sorgen. Ich wollte immer, dass meine Kinder eine Familie haben. Eine richtige. Und jetzt soll ich schwanger sein! Chloe hat mir versichert, dass ich nicht alleine bin und das ich stark sein soll. Das habe ich mir zu Herzen genommen und setze es jetzt eben um. Chloe hat dann vorgestern noch einen Termin gemacht bei der Frauenärztin. Ich habe das auch erst gestern erfahren! Zusammen sind wir dann dort hin. Die Ärztin hat es bestätigt. Ich bin schwanger von Zwillingen!"
Am Ende atme ich erleichtert aus. Es tut gut Lewis alles erzählt zu haben. Während ich es ihm erzählt habe, hat er oft meine Hand gedrückt, um mich zum Weiterreden zu bewegen. Zwischenzeitlich hat er tief eingeatmet.
I: "Lewis?"
Lewis zeigt keine Reaktion und stiert auf den Boden.
Ich nehme seinen Kopf in die Hände und schaue in seine schokoladenfarbigen Augen, in die ich versinken könnte.
Ihm laufen Tränen den Wangen entlang.
L: "Ich.....kann....es.....nicht.....fassen!!! Mia, ich habe mir immer Kinder gewünscht! Und mit wem sonst als mit dir!! Dazu noch Zwillinge. Wow, ich...."
I: "Ich hatte Angst es dir zu erzählen! Ich meine, du sollst in 4 Wochen heiraten und ich wollte, will euer Glück nicht zerstören! Deins und Lucy's. Ich wollte nur, dass du es weißt. Von mir!"
Ich lege ihn eine Kopie von dem Ultraschallbild auf den Schoß.
Er schaut es sich genau an und streicht über das Bild. Seine Tränen können gar nicht gestoppt werden!
L: "Ich danke dir, Mia. Wir werden eine Familie. Eine richtige. Das verspreche ich dir! Ich liebe dich und die kleinen Würmer auch. Das mit Lucy ist seitdem ich dich kenne, aus und vorbei. Ich war nie in sie verliebt, ich habe mich nur einfach nicht gegen meinen Vater gewehrt. Glaub mir, Prinzessin, ich liebe dich und zwar nur dich!"
Er schaut mir tief in die Augen und kommt mir näher. Ich kann Lewis doch jetzt nicht küssen. Aber da legen sich seine Lippen auf meine und ich kann einfach nicht anders als zu erwidern. Kopf sagt nein aber Herz sagt ja!!
Als Lewis etwas zurück weicht, bin ich enttäuscht, weil ich denke, dass er es sich anders überlegt hat.
Mit treten Tränen in die Augen.
L: "Hey, Schatz nicht weinen! Ich werde dich nie wieder loslassen! Maus, ich liebe dich!"
Ich sehe es in seinen Augen und was bleibt mir auch anderes übrig als ihm zu vertrauen. Ich bin schließlich total in Lewis verliebt.
I: "Sorry Lewis, aber das geht nicht!"
Als ich diese Worte sage, weiten sich Lewis' Augen. Ich muss mir das Lachen verkneifen.
I: "Du kannst nicht nur mich lieben, auch wenn sich das schön anhört, aber wir haben noch zwei kleine Würmer, die auch Liebe von ihren Papa wollen!"
Ich schmunzele. Lewis fängt an zu lachen und geht vor mir in die Hocke.
L: "Wisst ihr, meine Kleinen eure Mama hat einen wunderbaren Humor. Ich hoffe, ihr werdet diesen auch haben. Natürlich hat Papa euch lieb und wenn Mama jetzt nicht sofort bei Papa wieder schläft, dann muss ich euch leider wieder gehen lassen und das möchte ich wirklich nicht. Papi hat euch lieb, Boys!"
Zum Schluss drückt er mir einen langen Kuss auf den Bauch.
I: "Woher willst du wissen, dass es zwei Jungs werden?"
Ich ziehe meine Augenbrauen nach oben und sehe ihn an. Er schaut wie ein treuer Hund zu mir auf.
Lewis greift mit seinen Händen unter mir und hebt mich schnell hoch.
I: "Hey, lass mich, uns sofort runter, Papa!"
Beim letzten Wort muss Lewis grinsen.
L: "Nie wieder und geb es doch zu. Du genießt es!"
Er zieht seine Augenbrauen nach oben, dass sehr sexy bei ihm aussieht. Ich küsse seine Augenlider.
L: "Hey für was habe ich das denn verdient?"
Ich grinse.
I: "Also erstens: Du siehst so sexy aus, wenn du deine Augenbrauen nach oben ziehst. Zweitens: weil ich gerade Lust hatte, dich zu küssen und drittens: Ich liebe dich!"
L: "Süße, es tut so gut, dich wieder hier zu haben, in meinen Armen. Da gehörst du hin und da wirst du auch immer hingehören. Ich kann dich gar nicht genug 'Ich liebe dich' zu mir sagen hören, weil ich es nicht glauben kann."
I: "Und ich kann es auch nicht glauben, mich in einen solchen Idioten verliebt zu haben!"
Ich muss am Ende anfangen zu lachen.
Lewis gibt mir einen Klaps auf den Po.
L: "Tja, Prinzessin, Pech gehabt. Ich bin nun mal ein Idiot. Aber jetzt dein Idiot ^-^"
Zusammen schlafen wir aneinander gekuschelt ein. Und Lewis hat recht, dass ist der Platz an den ich gehöre und auch der einzigste an den ich sein will.

▶️Kapitel 19

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt