Das Rennen war sehr spannend. Da Vettel sich nicht geschlagen geben wollte. Als ein Mercedes Wagen anfängt zu brennen, fange ich an zu weinen, ehe mich ein Mechaniker beruhigt. Bei den brennenden Auto handelt es sich um Lewis' Teamkollegen und dieser sei bereits sicher auf den Weg hier her.
Ich lasse mich wieder auf meinen Stuhl gleiten. Lewis funkt gerade an.
L: "Hey, mir geht's gut. Ich werde jetzt den Sieg holen!"
Bei den letzten Worten schmunzelt er.
Ich setze meinen Kopfhörer wieder ab und schaue nach Wolfi.
I: "Hey, weiß jemand von euch wo Wolfi ist?"
Einige Mechaniker schauen mich an, ehe sie sich wieder an die Arbeit machten. Der Technikchef kommt kurz bei mir vorbei und meint Wolfi sei in seinem Büro. Das ist er immer, da Wolfi sich dort genug aufregen kann und dabei der Presse aus dem Weg geht.
Ich laufe nach hinten und klopfe an Wolfi's Büro, bevor ich eintrete.
W: "Ach Gottchen, Mia! Du hast mich aber erschreckt!"
I: "Tut mir leid! Ich habe eine Frage an dich: Als ich auf meinen Platz war, hat Lewis nur die Crew angesprochen und nicht mich. Ich möchte jetzt nicht egoistisch oder eifersüchtig rüber kommen! Außerdem hat jeder zu mir gesagt, dass ich nur zu hören darf, aber kein Wort sagen soll. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage warum das so ist!"
Ich setze mich auf den Stuhl vor Wolfi's Schreibtisch und nehme mir einen Keks. Hier liegen überall Schoko Kekse. Einfach ein Genuss!
W: "Okay, Mia. Ich erkläre dir das schnell, aber dann möchte ich mein Rennen sehen. Verstanden!"
Das war keine Frage, trotzdem nicke ich.
W: "Also gut. In der Formel 1 hört nicht nur das Team den Funk, sondern auch die anderen Teams und vorallem die Presse kann alles mit anhören. Deshalb werden auch immer Codes verwendet für verschiedene Taktiken. Aus diesem Grund sollst du nichts sagen. Das ist alles nur für dein Bestes."
Mit diesen Worten wendet er sich wieder seinen Bildschirm zu. Dieses Gespräch ist hiermit wohl beendet. Ich bedanke mich und verlasse dann das Büro.
W: "Ach ja Mia! Nehme doch die Schale mit Keksen mit. Du isst ja jetzt nicht nur für dich und außerdem musst du es mit Lewis auch noch aushalten!"
Er grinst und hält mir die Schale entgegen.
Ich bin schockiert.
I: "Woher weißt du von der Schwangerschaft!"
W: "Mia, du kannst vielen erzählen, dass du einen Virus hattest. Aber ich bin selbst Vater und weiß nun mal von meiner Frau wie es zu Beginn ist. Die Anderen nehmen es euch ja auch ab, zumindest werden sie dicht halten. Genauso wie ich. Außerdem wollte ich dir gratulieren und mich bedanken."
Er zieht mich in eine innige Umarmung.
I: "Für was willst du dich denn bedanken?"
W: "Na, dass du unseren Lewis so den Kopf verdreht hast! Lucy konnte ich nie leiden und außerdem hat man gemerkt, dass Lewis sie nicht liebt. Er strahlt die ganze Zeit. Seine gute Laune kann einen schon fast auf die Nerven gehen!"
Ich muss grinsen und merke wie ich dabei feuerrot anlaufe.
W: "Außerdem weiß man bei dir sofort, dass das nicht gespielt ist!"
Er hebt eine Augenbraue und umarmt mich erneut.
I: "Danke, Wolfi. Für Alles."
W: "Nicht für das, Mia. Nicht für das!"
Ich möchte gerade nach draußen gehen, als mich Wolfi am Arm zurück zieht.
W: "Anscheinend bringst du Lewis auch noch Glück auf der Rennstrecke!"
Ich schaue ihn verwirrt an, als ich auf den Bildschirm blicke und Lewis über das Ziel fahren sehe. Ich lache und gehe zusammen mit Wolfi nach draußen, um den Sieger zu gratulieren. Lewis dagegen ist schon von den Mechanikern belagert worden. Er nimmt seine Beglückwünsche entgegen und flachst mit einigen seiner Teamkollegen. Als er mich jedoch in der Garage sieht, drängt Lewis sich an allen Leuten vorbei und geht direkt auf mich zu. Die letzten Meter renne ich auf Lewis zu und lande in seinen Armen.
L: "Baby, denk doch an die kleinen Racker da drinnen! Dir wird sonst nur wieder schlecht!"
Er grinst mich an und legt eine Hand auf meinen Bauch.
I: "Schatz, ich bin doch erst im 2. Monat."
L: "Genau deswegen! Wir müssen auf die Kleinen aufpassen!"
Ich liebe Lewis fürsorgliche Art.
Ich ertrinke in seinen Schoko Augen und küsse ihn. Auch Lewis scheint darauf gewartet haben, mich endlich zu küssen. Als wir uns nach einigen Minuten wieder lösen, schauen wir uns tief in die Augen. Die Crew scheint alles genau verfolgt zu haben, da sie nun grinsend anfangen zu applaudieren. Ich werde mal wieder knallrot.
L: "Ich liebe meine knallrote, süße, kleine Mia!"
Ich schlage ihn spielerisch auf die Brust. Tja, mit meinen 1,64m bin ich nun mal wirklich nicht groß, aber umso größer ist meine Begeisterung für jeden und alles.
I: "Und ich liebe mein gemeines, sexsüchtiges, sorgenvolles Arschloch!"
Ich grinse, nehme aber gleich alles wieder zurück.
I: "Spaß! Du bist mein Prinz und ich liebe dich so wie du bist, auch klein Lewis!"
Lewis fängt schallend an zu lachen und küsst mich erneut.
Wir lösen uns erst, als wir ein Räuspern hinter uns wahrnehmen. Lewis dreht sich um und ein grinsender Wolfi steht vor uns.
W: "Hey ihr Turteltauben! Ich möchte euch wirklich nicht stören, aber der Pokal und die Siegerehrung warten auf Lewis, deinen Prinzen!"
Ich erröte erneut. Ich glaube, mein Gesicht wird heute einfach keine normale Gesichtsfarbe mehr annehmen. Lewis gibt mir einen kleinen Kuss und geht zusammen mit Wolfi zu Siegerehrung. Die Crew und ich stehen in der 1. Reihe und verfolgen alles genau. Als die britische Hymne gespielt wird, vermisse ich mein Mutterland. Ich bin vollblütige Engländerin. Meine Mutter ist mit mir nach Amerika gezogen, als sie meinen Erzeuger in London traf. Mein Erzeuger wurde in England geboren und seine Eltern waren auch Engländer, aber sie gingen mit meinen Erzeuger, als er zwei Jahre alt war, nach Amerika. Ich himmele Lewis nun von hier unten an und singe mit vollen Stolz die Hymne mit. Lewis grinst mich nur an und singt leise mit. Er bekommt seinen Pokal, küsst ihn und streckt ihn nun stolz in die Luft. Ehe er mit der Champagnerflasche erst den Monteur vollspritzt und dann noch mich. Meine Haare klebten an meiner Stirn und auch meine Klamotten triften vor Nässe. Lewis lacht mich mal wieder aus. Nach der Siegerehrung gehen Lewis und ich gemeinsam duschen. Wir verwöhnen uns und seifen uns gegenseitig ein. Wobei Lewis sich bei mir sehr viel Zeit lässt. Zusammen wickeln wir uns in ein Frotteehandtuch und gehen ins Schlafzimmer. Lewis zieht sich nur eine Boxer an, da es hier in Melbourne sehr heiß ist. Ich ziehe mir ein großes T-Shirt von Lewis an. Aneinander gekuschelt schlafen wir dann schließlich ein. Lewis Arm um meine Taille und mein Kopf auf seiner Brust.▶️Kapitel 21
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Der Rennfahrer mit Herz. (Lewis Hamilton FF)
Fanfiction*BEENDET* Mia ist ein ganz normales Mädchen aus London. Aber lebt schon von Klein auf in Miami. Dort führt sie ein ganz schlichtes, ruhiges Leben, trotz den Reichtum ihrer Eltern. Doch als sie mit ihrer Freundin Nele auf ein Konzert von Jason Derul...