Heute gehen wir shoppen, wobei ich darauf bestehe, dass ich meine Sachen selbst zahle. Als wir an einen Baby Laden vorbei gehen, nimmt Lewis meine Hand und zieht mich in diesen. Ich sehe viele schöne Dinge und kann es kaum erwarten unsere Jungs in verschiedenen Stramplern und Body's zu sehen. Lewis suchte ebenfalls wunderschöne Outfits aus. Obwohl ich dachte, dass Lewis gleich anfangen wird zu nörgeln, wenn er nur das Wort 'Shoppen' hört, hat er mich vom Gegenteil überzeugt. Lewis liebt es für die Kleinen Sachen auszusuchen. Wie er schon oft erzählt hat, bekommen die Kleinen nur das Beste. Als ich den Preis an der Kasse höre, verschlägt es mir die Sprache.
I: "Lewis, das ist zu viel. Wir legen ein paar Sachen zurück!"
Doch Lewis hört gar nicht auf mich und zückt einfach seine Karte. Die Verkäuferin flirtet mit Lewis, obwohl sie genau weiß, dass neben ihm seine schwangere Freundin steht und die Klamotten, die sie einpackt für unsere Kinder sind. Aber ich möchte nicht die eifersüchtige Freundin spielen, also halte ich lieber meinen Mund und freue mich auf die Sachen für die Jungs. Mit vielen Tüten verlassen wir den Laden wieder und laufen zu Lewis' Wagen. Wir sind mit einer der Autos von Lewis in die Stadt gefahren. Nachdem wir alle Sachen verstaut haben, setzen wir uns in das Auto und fahren los. Ein Handyklingeln ertönt. Lewis nimmt das Telefonat per Freisprechanlage an. Ich sehe eine blonde Frau mittleren Alters und über ihr stehen die drei einfachen Buchstaben: MUM.
Wow, ich bin gespannt, was Lewis' Mum jetzt von uns möchte.
L: "Hey, was willst du?"
Lewis Mum: "Sag mal, so begrüßt man seine Mutter, aber nun wirklich nicht!"
L: "Erzähl was ist los, Mum!"
Ich schaue ihn entsetzt an. Klar, war die Sache wie seine Eltern mit mir umgegangen sind, nicht gerade die beste Art, aber immerhin kennt mich seine Mum noch gar nicht!
Lewis Mum: "Ach herrje! Ich rufe aber wegen einer anderen Sache an. Du weißt doch, dass deine Schwester schwanger ist. Der Kleine wird in den nächsten Tagen kommen und Sam hat gemeint, dass du als Patenonkel unbedingt dabei sein sollst."
Ich sehe wie Lewis' Augen leuchten, als seine Mutter von der schwangeren Schwester erzählt.
L: "Okay, gut! Mum, sag Sam, dass wir so schnell wie es geht kommen!"
Mit diesen Worten legt Lewis einfach auf ohne sich zu verabschieden.
I: "Wo wohnt eigentlich deine Schwester? Oder besser gesagt ihr alle?"
In diesen Moment wird mir bewusst wie wenig ich eigentlich über Lewis' Familie weiß.
L: "Okay, wir haben genug Zeit, deswegen kann ich dir gerne etwas über meine Familie erzählen. Samantha ist, wie du bereits gehört hast, schwanger. Da ich schon einmal Patenonkel bin und wir wie normale Geschwister zueinander sind, hat Sam wohl vor, dass ich Patenonkel für ihren Sohn werde. Mein anderes Patenkind ist die kleine Willow, sie ist gerade 8 Monate alt und hält mich ganz schön auf Trapp. Sam und ihre Schwester sind nur meine Stiefgeschwister, wenn man es genau nimmt. Mein Dad hat sich von meiner Mum getrennt, als ich gerade einmal zwei Jahre alt war. Meine Mum wollte eher ein bescheidenes, ruhiges Leben. Aber mein Dad wollte das Größte und Beste aus seinem Leben machen. Er traf seine jetzige Frau Linda. Sie hatte schon zwei Kinder, als die beiden heirateten. Nämlich Samantha und Nicola. Aber die Beiden bekamen noch einen Sohn. Das ist mein Halbbruder Nicolas. Er ist leicht behindert und mein größtes Vorbild. Wir haben eine ganz besondere Beziehung zueinander. Nicolas und ich lieben beide den Motorsport. Unser Dad hatte früher extra sogar mehrere Jobs, um uns unseren Traum zu erfüllen. Ich habe bis zu meinen 10. Lebensjahr bei meiner Mum gelebt, bin dann aber zu meinen Dad und Linda gezogen. Die Frau, die du kennengelernt hast, war Linda. Meine leibliche Mum heißt Carmen und lebt wie wir alle in England. Also werden wir jetzt am besten nach London fliegen und so schnell wie möglich nach Stevenage weiterfahren. Dort wirst du alle kennenlernen. Ich werde meinen Bruder wieder sehen!! Er ist einer der mutigsten und stärksten Menschen, die ich kenne. Nicolas hat sich vor knapp einem Jahr aus den Rollstuhl gekämpft und hat zuvor trotz Behinderung Motorsport betrieben!"
Ich finde es mega süß wie Lewis stolz über seinen Bruder erzählt. Außerdem bin ich froh, etwas mehr über die Hamilton Familie zu wissen.Lewis hat uns derweil schon zum Flughafen gefahren. Unsere Sachen werden gerade in den Jet geladen, als wir einsteigen.
I: "Wir haben Roscoe und Coco im Hotel vergessen!! Woher wussten eigentlich die anderen, dass wir jetzt weg müssen. Der Jet war doch noch gar nicht bereit!"
Lewis schüttelt amüsiert den Kopf und zieht mich in eine Umarmung.
L: "Prinzessin, ich habe vorhin den anderen schon eine Mail geschickt, deswegen wussten die, dass wir kommen! Und wegen den Guys! Roscoe!! Coco!!"
Lewis hat nur einmal gerufen und schon kommen die Beiden aus dem Jet, die Treppe herunter zu Lewis und mir und begrüßen uns. Wir lassen sie noch ein wenig draußen herum toben, bis ich schließlich die Beiden nach drinnen rufe.
L: "Baby, du hast großen Einfluss auf mich. Wenn selbst Roscoe und Coco auf dich hören, dann heißt das schon etwas. Sie hören normalerweise nur schwer auf andere. Steffi, die Hundesitterin, die während ich Rennen fahre, auf die Beiden aufpasst, hat über ein Jahr gebraucht mit allen Tricks. Meine Familie hat auch ewig gebraucht und du kommst und verdrehst uns allen den Kopf!"
Ich schüttle lächelnd den Kopf und schlinge meine Arme um seinen Nacken. Auf Zehenspitzen gebe ich Lewis einen langen Kuss.
F: "Lewis, Mia! Ich möchte euch ja nicht stören, aber wir wären dann soweit!"
Wir lösen uns wehmütig voneinander und steigen in den Jet. Mich beeindruckt immer noch der Luxus, der für Lewis schon zur Normalität geworden ist. Wir setzen uns auf die weißen Ledersessel am Ende des Ganges.
L: "Danke, dass du mit mir kommst, ich weiß, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Schon allein wie Dad und Linda dich das letze Mal behandelt haben!"
Lewis schüttelt entsetzt den Kopf. Ich setze mich zu ihn rüber. Er nimmt meine Beine und legt sie über seinen Schoß. Dabei massiert Lewis meine Beine und Füße.
I: "Weißt du, wenn ich wirklich jemanden oder etwas liebe, dann streiche ich das nicht so einfach aus meinen Leben!"
Lewis grinst mich verliebt an.
Wir schließen dann aber beide unsere Augen und schlafen aneinander gekuschelt ein. Meine letzten Gedanken kreisen über Lewis' Familie und wie sie darauf reagieren, wenn sie mich wieder sehen. Aber jetzt schiebe ich das erst einmal von mir und falle in einen tiefen Schlaf.▶️Kapitel 29
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Der Rennfahrer mit Herz. (Lewis Hamilton FF)
Fanfiction*BEENDET* Mia ist ein ganz normales Mädchen aus London. Aber lebt schon von Klein auf in Miami. Dort führt sie ein ganz schlichtes, ruhiges Leben, trotz den Reichtum ihrer Eltern. Doch als sie mit ihrer Freundin Nele auf ein Konzert von Jason Derul...