48. Kapitel

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Neymar's Sicht

Ich kann es nicht glauben, da schiebe ich tatsächlich einen Kinderwagen durch den Londoner Zoo. Vor mir laufen meine bezaubernde Freundin Mia und die Jungs. Schnell hole ich mein Handy und mache ein Bild von Mia und stelle es als meinen Hintergrund ein. Ich darf sie leider noch nicht meine Freundin in der Öffentlichkeit nennen, aber das ist mir egal. Mason trappt vorne weg und erzählt seiner Mama stolz welche Tiere er unbedingt sehen will. Milan dagegen scheint immer noch etwas Angst vor den Geparden zu haben, die wir zuvor gesehen haben.
I: „ Na, Milan? Wie gefällt es dir hier?"
Milan lacht mich sofort wieder an und beginnt auch zu plappern. Lächelnd höre ich ihn zu und streiche ihn über seine dunkelbraunen Löckchen. Wie gerne hätte ich Kinder mit Mia. Schließlich bin ich auch schon 22 und wollte nie ein alter Papa sein. Ich fand es gut, als ich jung Vater von meinen Sohn wurde. Nur schade, dass Mason und Milan nicht meine Kinder sind. Sie sind Lewis' Kinder und dieser wird auch immer ihr Papa bleiben. Selbst mit Mia wird er immer verbunden sein und ihre erste große Liebe bleiben, aber das ist für mich okay.
Wir verbringen einen schönen Tag im Zoo, den ich damit abschließe, dass ich den Jungs ein Stofftier kaufe. Mason will unbedingt ein Erdmännchen haben und Milan eine Robbe. Als ich Mia's sehnsüchtigen Blick Richtung eines großen Teddybären sehe, packe ich diesen und bezahle alles. Mason und Milan schnallen wir in ihren Kindersitzen an, bevor sie mit ihren Stofftieren im Arm einschlafen. Gerade als ich losfahre schaut Mia noch einmal auf die Jungs, bevor sie sich wieder an mich wendet.
I: „ Du hättest mir wirklich nicht den großen Teddy kaufen müssen. Er hat ein Vermögen gekostet."
Ich schüttele lächelnd den Kopf. Der Teddy hat gerade einmal 40€ gekostet, das war für mich nicht viel Geld. Obwohl ich es zu schätzen weiß, wie gut ich es habe, freue ich mich anderen eine Freude zu machen und da spielt der Preis leider keine Rolle.
Wir kommen bei Mia's Wohnung an und tragen die Jungs nach oben. Nachdem wir sie umgezogen und ins Bett gelegt haben, gehe ich ins Bad. Als ich wieder zurückkomme, muss ich lächeln und schieße ein Foto von Mia. Ich kann nicht widerstehen und stelle es auf Instagram:

 Ich kann nicht widerstehen und stelle es auf Instagram:

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Darunter schreibe ich:
When You buy this Girl a Teddy...❤️

Ich schleiche mich langsam von hinten an und umarme Mia. Am Anfang schreckt sie kurz auf, bevor sie sich lächelnd umdreht und mir in die Augen schaut. Ich beuge mich über sie und küsse diese unglaublich weichen Lippen, die ich heute den ganzen Tag schon küssen wollte. Mia erwidert den Kuss und schon liegen wir küssend auf den Riesen Teddy. Wir schleppen uns ins Schlafzimmer, wo wir übereinander herfallen. Nach einer Weile rutscht Mia etwas nach unten und kuschelt sich an meine Brust. Ich lege einen Arm um sie und ziehe sie noch näher an mich. Denn das ist einer der wenigen Nächte, die ich noch zusammen mit Mia verbringen kann. Ich muss wieder zurück nach Paris. Die Saison fängt wieder an und davor muss das Team noch ins Trainingslager. Vorsichtig streiche ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
I: Schatz, bist du noch wach?"
Ich höre nur noch ein leises Schnaufen und schlafe dann auch seufzend ein.

Nächster Morgen:

Ich wache auf, weil mein Wecker laut klingelt. Genervt mache ich diesen aus und sehe eine leere Bettseite neben mir. Ich ziehe mir schnell eine graue Jogginghose an, oben herum ziehe ich mir kein T-Shirt an. Nachdem ich die Tür öffne, höre ich Mia und die Jungs schon in der Küche.
I: Einen wunderschönen Guten Morgen!"
Mia dreht sich zu mir um und schaut mich traurig an. Sie zwingt sich zu einem Lächeln, das aber nicht ihre Augen erreicht. Ich gehe zu ihr und umarme sie.
I: „ Hey, Babe! Sei nicht traurig. Ich werde euch auch vermissen, aber wann immer es geht, kann ich euch besuchen kommen und ihr mich."
Ich drücke ihr einen Kuss in ihren Nacken, bevor ich zu den Jungs gehe und ihnen ebenfalls einen Kuss auf den Kopf gebe. Zusammen frühstücken wir alle und dabei genieße ich jeden Moment. Aber irgendwann ist immer der schönste Moment vorbei und es heißt Abschied nehmen. Mia und die Jungs sind mit mir zusammen zum Flughafen gefahren. Gerade wird mein Gepäck eingeladen, als ich in die Hocke vor die Jungs gehe.
I: „ Jungs, versprecht mir das ihr brav seid und so bleibt wie ihr seid. Und jetzt gebt mir Fünf."
Die Jungs klatschen mit mir ab und ich drücke ihnen noch einen Kuss auf die Backe, später geben sie mir auch einen Kuss. Doch dann kommt der Moment, den ich die ganze Zeit vor mir her schiebe. Ich muss Mia zurück lassen und das ist das schlimmste was ich je erlebe. Ihr laufen Tränen über die Wangen, die ich ihr mit dem Daumen wegwische. Mir bricht es das Herz die Kinder und Mia hier zurück lassen zu müssen, aber ich muss arbeiten. Mein Club hat tiefes Vertrauen in mich und braucht mich. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und wir küssen uns. Wir öffnen die Arme und dann kuscheln wir. Mason, Milan, Mia und ich. Schweren Herzens lasse ich die Drei zurück, doch dann fällt mir noch etwas ein. Aus meiner Hosentasche hole ich die Kette heraus, die ich Mia unbedingt geben will. (Bild oben)
Mia schlägt sich die Hände vor das Gesicht und schaut mich entsetzt an.
M: „ Danke, Neymar. Du weißt gar nicht wie viel sie mir bedeutet."
Ich lege die Kette um Mia's Hals und gebe ihr einen Kuss in den Nacken. Wir küssen uns noch einmal, bevor ich schließlich in den Flieger muss. Auf meinen Platz sehe ich Mia und die Jungs draußen stehen. Mia hat die Beiden im Arm, da sie in der Hocke sitzt. Wir winken einander zu und ich muss leicht Lächeln. Wir lassen uns nicht aus den Augen, bis der Flieger startet und ich in den Wolken bin. Von hier oben sieht London wie eine kleine Stadt aus. Man sieht die vielen Menschen überhaupt nicht. Die Autos sehen aus wie kleine Spielzeuge. Sie fahren alle wie immer. Alles scheint wie immer. Doch ich zerbreche bei den Gedanken meine Freundin hier alleine lassen zu müssen. Gerade habe ich Mia für mich gewinnen können, da muss ich sie schon wieder loslassen.
Vorallem aber weiß ich, dass Lewis so eine tolle Frau wie Mia niemals ziehen lassen wird, sondern um sie kämpfen wird. Ich hoffe, dass Mia nicht wieder auf ihn hereinfällt und mich genauso liebt wie ich sie.

▶️Kapitel 49

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt