33. Kapitel

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Bild: (Linda)

Den Tag gestern haben wir ganz entspannt beendet. Nach dem wir mit allen außer Sam und Darth Steve, die logischerweise noch im Krankenhaus bleiben mussten, zum Pizza essen gegangen sind, haben Lewis und ich es uns auf der Couch gemütlich gemacht und Filme angeschaut.

Heute am späten Abend geht unser Flug nach Paris zum nächsten Rennen.
Ich werde die anderen vermissen, freue mich aber auch wieder Elyas und Chloe zu sehen, die die letzten Tage auch bei ihren Familien verbracht haben.

Wir bleiben heute lange im Bett liegen und frühstücken ausgiebig. Am Mittag kommen Lewis' Familie zum Tee und wir unterhalten uns prächtig. Ich lerne Carmen kennen und wir verstehen uns auf Anhieb sehr gut. Sie erzählt mir alte Geschichten über Lewis und wie er als Kind war. Außerdem gibt sie mir Tipps für meine Übelkeit am Morgen, da sie selbst die gleichen Probleme hatte. Gerade unterhalten wir uns über mögliche Kinderzimmer, als mein Handy anfängt zu klingeln. Ich habe es auf dem Tisch im Wohnzimmer liegen gelassen. Deswegen stehe ich auf, um ins Wohnzimmer zu gehen. Doch als ich im Türrahmen stehe, sehe ich wie Lewis bereits im Wohnzimmer mit meinen Handy steht.
Ich werfe ihn einen fragenden Blick zu.
L: "Entschuldigen Sie, Miss. Aber ich glaube, das sollten sie lieber mit Mia regeln. Sie steht neben mir, ich gebe sie Ihnen?"
Lewis reicht mir mein Handy und hält entschuldigend die Hände in die Höhe. Ich gebe ihn einen Kuss, um Lewis zu verdeutlichen das es in Ordnung war, dass er an mein Handy gegangen ist.
Nachdem ich mich von Lewis löse, führe ich mein Handy ans Ohr und melde mich. Lewis setzt sich aufs Couch und zieht mich auf seinen Schoß. Ich lehne meinen Kopf an seine Schulter, während Lewis mit meinen Haaren spielt.
I: "Ja, Mia Summers!"
Mum: "Gut, dass ich dich auch mal erreiche, Mia!"
Oh nein, am Telefon ist meine Mum und sie klingt nicht erfreut.
I: "Sorry, Mum!"
Mum: "Tss, Mia. Du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich in den letzten Wochen auf dich angesprochen worden bin. Und ich weiß nicht einmal warum. Erst als ich diese Klatschzeitungen gelesen habe und durch Zufall dich im Fernsehen gesehen habe, weiß ich etwas Bescheid. Aber ob das stimmt ist auch wieder so eine Sache. Mensch, Mia. Ich weiß ja nicht einmal wo du gerade bist!! Was läuft da zwischen dir und diesen Rennfahrer? Sein Image ist ja ungelogen nicht gerade das beste."
Ich unterbreche meine Mum, weil ich weiß, dass ich sonst nicht mehr zu Wort kommen werde.
I: "Ganz ruhig, Mum. Lass mich das erklären!"
Mum: "Da bin ich ja mal gespannt! Jetzt willst du es mir mal erklären!"
Ich höre die Enttäuschung aus ihrer Stimme heraus.
I: "Es tut mir wirklich leid, dass ich dir nichts von mir und Lewis erzählt habe!"
Mum: "Also stimmt es! Du bist mit dem Badboy Rennfahrer Lewis Hamilton zusammen! Mia, er ist nicht gut für dich! Chris war neulich hier und er liebt dich immer noch!"
I: "Mum, lass es! Hör auf immer mit Chris anzufangen! Ich will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Und urteile nicht über Lewis. Du kennst ihn nicht, sondern liest nur das, was in der Presse über ihn geschrieben wird!"
Mum: "Mia, mach die Augen auf! Er benutzt dich nur! Er ist mit Lucy Parker zusammen und sie sind sogar schon verlobt! Die Hochzeit ist in weniger als drei Wochen! Du bist nur das Betthässchen für zwischendurch!"
Mich verletzen Mum's Worte. Sie will gar nicht Lewis kennenlernen. Nein, sie hat sich schon ein Bild über ihn zusammengereimt. Für sie ist Chris, mein Exfreund, der beste und sie will nicht akzeptieren, dass es vorbei ist.
I: "Mum, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder du lernst Lewis kennen und verurteilst ihn nicht oder wir beide müssen eine Weile getrennte Wege gehen. Ich finde es schade, dass du so bist, vorallem weil du gesehen hast, dass ich schwanger bin. Du wirst Oma und kannst dich nicht darüber freuen!"
Mum: "Na klasse, Mia! Du lässt dir ein Kind von diesem Schmarotzer unterjubeln und ich soll mich darüber freuen! In spätestens drei Wochen stehst du alleine da und dann hättest du dir gewünscht nie etwas mit diesem Hamilton angefangen zu haben!"
I: "Okay, ich merke, dass es im Moment nichts bringt. Melde dich erst wieder wenn du wieder normal bist. Ich liebe Lewis und freue mich, dass ich mit ihm eine Familie haben werde. Weißt du, nicht jeder Mann ist so wie Dad."
Mit diesen Worten lege ich auf.
L: "Ist alles okay, Prinzessin? Das waren harte Worte von deiner Mum. Aber ich liebe dich dafür, dass du uns und die Kinder so verteidigst!"
Lewis gibt mir einen Kuss auf den Scheitel.
I: "Ich verstehe sie einfach nicht! Weißt du, klar ist sie immer noch verletzt, dass Dad sie verlassen hat. Aber dafür kannst du doch nichts. Müsste sich eine Mutter nicht freuen, wenn ihr Kind eine Familie gründet und sie Oma wird?"
L: "Klar, aber mein Image ist nun mal nicht das beste und daran siehst du, dass sie dich liebt und Angst hat, dass du verletzt wirst!"
I: "Ich glaube es nicht! Als ich deine Eltern in Schutz genommen habe, hast du dich aufgeregt und konntest es nicht verstehen und jetzt bist du nicht anders bei meiner Mum."
Lewis lacht kurz auf.
L: "Ich weiß, dass das kommen musste.  Viele Menschen sehen in mir nur den berühmten Rennfahrer, den Partyhengst, der mit den vielen Frauen. Und woher sollen sie auch den normalen Lewis kennenlernen? Es gibt immer Menschen, die einen lieben so wie man ist und dann gibt es andere, die über einen urteilen, obwohl sie einen nicht kennen. In meiner Karriere bin ich schon vielen Leuten begegnet und weiß, deshalb das es das beste ist, wenn wir nach dem Rennen am Wochenende zusammen zu deiner Mum fliegen und sie mich kennenlernen muss!"
Ich denke über Lewis' Vorschlag nach und meine, dass es wirklich klappen könnte. Und wenn nicht, dann haben wir alles probiert.
I: "Das ist eine gute Idee, Baby! Ich liebe dich!"
L: "Gut dann ist das geritzt! Ich werde deine Mum am Sonntag Abend kennenlernen. Huh! Ich bin jetzt schon nervös, aber lass uns jetzt rüber zu den andern wieder gehen, damit es uns noch etwas ablenkt!"
Ich nicke und stehe von Lewis' Schoß auf, Lewis hält mich kurz fest und drückt seine Lippen gegen meine.
L: "Ich liebe dich auch, Prinzessin!"
Zwischen unseren hungrigen Küssen flüstert mir Lewis diese Worte zu. Und in diesem Moment weiß ich, dass diese Nacht sehr, sehr heiß wird. Doch davor gehen wir zurück zu Lewis' Familie und amüsieren uns noch prächtig.

▶️Kapitel 34

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt