Ich wache durch eine wahnsinnige Hitze auf. Mir ist unglaublich warm, weswegen ich mich strecke und meine Augen schließlich öffne. Ich schrecke erst auf, weil ich es nicht mehr gewohnt bin, dass Lewis neben mir beim Aufwachen liegt. Heute ist Dienstag, dass bedeutet das ich heute wieder arbeiten muss. Ich befreie mich aus Lewis' Umklammerung. Keine Ahnung wie wir in diese Stellung gekommen sind;) Langsam schlürfe ich ins Bad und dusche. Danach ziehe ich mir einen schwarze Leggings und ein weißes T-Shirt an. Mein Magen knurrt nur so, sodass ich gerade auf den Weg in die Küche bin, als sich die Türe öffnet. Vor mir stehen alle. Mit allen meine ich Chloe, Mason, Milan und Neymar, der wahrscheinlich die Tür geöffnet hat. Er schaut mich lächelnd an und zieht mich zu sich. Neymar gibt mir einen langen Kuss und ich erwidere den Kuss sehr gefühlsbetont. Erst als Neymar inne hält, löse ich mich von ihn. Ich drehe mich um und sehe einen verschlafenen Lewis vor mir stehen. Neymar und Chloe schauen mich entsetzt an. Die Jungs scheinen Lewis gar nicht zu beachten, denn sie ringen um die Aufmerksamkeit von mir und Neymar. Chloe erwacht als erste wieder aus der Schockstarre und reagiert schnell.
C: „ Mason, Milan. Wie wäre es, wenn wir kurz noch einmal Onkel Elyas besuchen gehen?"
Die Kleinen sind gleich begeistert, wenn einer genauso beliebt bei den beiden ist, dann ist es Elyas und Chloe. Chloe nimmt die Beiden an die Hand und schaut mich verständnisvoll an. Ich bin ihr dankbar, weil ich die Kleinen wirklich nicht da haben will, wenn Neymar und Lewis aufeinander treffen. Mason und Milan wollen noch einen Abschiedskuss von mir, den ich ihnen natürlich gerne gebe. Ich verspreche ihnen, dass es nicht lange dauern wird und wir uns gleich wiedersehen. Die Jungs Wanken glücklich zurück und wenden sich an Neymar.
Ma&Mi: „ Daddy, wir wollen noch einen Kuss."
Lewis' Blick schießt zu mir. Ich zucke nur mit den Schultern. Neymar war immer da, seit die Jungs da sind, kennen sie nur ihn in meiner und ihrer Nähe.
Die Jungs winken uns und wir ihnen zurück, bis sie schließlich wirklich gehen. Ich laufe ins Wohnzimmer und räume die Decken auf. Neymar schaut die Decken irritiert an. Nachdem ich sie aufgeräumt habe, nehme ich Neymar's Hand und ziehe ihn zu mir aufs Couch. Ich halte seine Hand in meine und lehne mich an ihn. Neymar umschlingt mit seinen Armen meine Taille und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Lewis setzt sich auf die andere Couch gegenüber von uns. Ich bin es dann schließlich die die Stille bricht.
I: „ Was machst du überhaupt schon hier, Neymar?"
Ich schaue ihn über die Schulter an.
N: „ Darf ich jetzt etwa meine Freundin nicht mehr besuchen und sie vermissen?"
Ich schüttele lächelnd den Kopf.
N: „ Aber ich hätte jetzt mal eine Frage: Was macht Lewis hier? Und vorallem warum hat er hier auf dem Sofa geschlafen?"
I: „ Er stand gestern nach der Arbeit einfach vor meiner Haustür. Ich habe ihn mit nach oben genommen. Wir haben uns gestritten, die genaueren Details lasse ich lieber aus, sonst würdest du Lewis wahrscheinlich verprügeln..."
Ich schaue kurz zu Lewis, der mich und Neymar genauestens beobachtet.
Dann erzähle ich weiter.
I: ...Lewis ist dann emotional zusammen gebrochen, weil ich ihn meinen Standpunkt deutlich gemacht habe und dann sind wir hier auf dem Sofa eingeschlafen. Gerade war ich duschen, da standet ihr ja schon an der Tür."
Ich atme laut auf, als ich mich traue zu Neymar zu schauen. Er hat mich nicht angeschaut, während ich erzählt habe, sondern nur Lewis.
I: „ Baby, sag doch was. Bitte."
Neymar wendet seinen Blick von Lewis ab und schaut mir jetzt in die Augen.
N: „ Es ist alles gut, Prinzessin. Aber ich traue Lewis nicht."
Lewis, der noch gar nichts gesagt hat, zuckt zusammen als mich Neymar „Prinzessin" nennt. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen, weil dieser Kosename mich immer an Lewis erinnert hat, aber jetzt gewöhne ich mich langsam daran.
N: „ Also, Bro. Willst du Mia wieder haben?"
Ich bin genauso überrascht von Neymar's direkte Frage wie Lewis. Dieser verschluckt sich, bevor er schließlich antwortet.
L: „ Na, Kumpel. Wie gefällt es dir, dich einfach in eine Familie einzupflanzen. In meine Familie. Den Papa und liebevollen Partner zu spielen. Meinen Platz einzunehmen."
Er antwortet nicht auf Neymar's Frage, sondern schaut ihn herausfordernd an.
Neymar spannt sich an, weswegen ich seine Hand in meiner drücke.
I: „ Hör auf, Lewis. Mach dich nicht lächerlich."
Lewis lacht laut auf.
L: „ Ich soll mich nicht lächerlich machen? Ihr macht euch doch lächerlich. Wer spielt hier die glückliche Familie. Mia du bist meine Freundin. Mason und Milan sind meine Kinder. Unser Fleisch und Blut. Nicht Neymar's. Wir haben miteinander geschlafen und aus unserer Liebe sind sie entstanden. Nicht aus seiner."
Ich kann Neymar nur schwer davon abbringen, auf Lewis zu zu gehen und ihn eine reinzuhauen. Neymar's Augen glänzen vor Wut, Lewis' vor Belustigung.
N: „ Aus deiner Liebe sind die Kleinen im Leben nicht entstanden. Du liebst dich nur selbst. Du bist vielleicht der leibliche Vater, aber mehr nicht. Wann warst du da? Wer hat mit ihnen Geburtstag gefeiert? Wer hat das erste Mal mit den Jungs Fußball gespielt? Wer ist mit ihnen in den Zoo gegangen, ins Schwimmbad? Wer liest ihnen jeden Abend eine Gute Nacht Geschichte vor? Wer ist verdammt nochmal immer für sie da? Wen haben sie gerade einen Kuss gegeben? Und wen haben sie gerade „Daddy" genannt.."
Neymar ist richtig in Wolle geraten. Lewis' Blick wechselt schnell von Belustigung zu Erstarren. Ich sehe ihn an, dass er merkt, das Neymar recht hat. Und er weiß, dass er vieles verpasst hat. Das vorher, dass er gesagt hat, dies stimmt nicht mehr. Der Vater von den Jungs ist Neymar. Lewis ist der Erzeuger. Einzig allein sein Sperma verbindet die Jungs mit ihm. Lewis schluckt und dann höre ich nur noch wie die Haustür ins Schloss fällt. Er ist gegangen. Schon wieder. Wie immer.▶️Kapitel 51
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Der Rennfahrer mit Herz. (Lewis Hamilton FF)
Fanfiction*BEENDET* Mia ist ein ganz normales Mädchen aus London. Aber lebt schon von Klein auf in Miami. Dort führt sie ein ganz schlichtes, ruhiges Leben, trotz den Reichtum ihrer Eltern. Doch als sie mit ihrer Freundin Nele auf ein Konzert von Jason Derul...