60. Epilog

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Ich fliege mit den Kindern zum Rennen nach México. Lewis kann dieses Wochenende schon frühzeitig die Meisterschaft gewinnen, weswegen er uns natürlich dabei haben will. Norris, unser Bodyguard läuft neben mir her. Die Kinder laufen ebenfalls neben mir oder liegen im Kinderwagen, den ich vor mir herschiebe. Mit dem Privatjet von Lewis machen wir uns auf die lange Reise.

Lewis Sicht:

Ich wache in meinem Bett auf. Wie ich es hasse, morgens aufzuwachen und niemanden neben mich zu haben. Kaum zu glauben, was sich alles in den letzten Jahren bei mir geändert hat. Ich schwinge mich aus dem Bett und gehe ins Bad. Dort mache ich meine übliche Morgen Routine. Ich bin wirklich froh, wenn Lia und Liam heute den Flug überstehen, dass meine Familie wieder mit mir reisen kann. Es ist einfach viel zu leise und langweilig alleine in so einen großen Zimmer zu sein. Niemanden zum kuscheln oder reden. Klar, bin ich es normalerweise gewohnt, weil es mein Beruf schon lange ist, aber wie gesagt, man nimmt eben schnell alles für selbstverständlich. Nachdem ich mich fertig gemacht habe, gehe ich zum Frühstück. Einige vom Team sitzen in unserer kleinen Küche und essen schon. Ich setze mich neben Valterie, der mich aufmunternd ansieht. Das Team merkt, sobald mir meine Familie fehlt und hilft mir so gut wie es geht. Ich esse meine Pancakes mit Beeren. Es herrscht Stille, bis ein Handy anfängt zu vibrieren. Ich merke, dass es meins ist und schaue die anderen entschuldigend an. Meinen Pancake nehme ich mit in mein Zimmer, dann sehe ich das Mia über FaceTime anruft.
Lächelnd nehme ich an und sehe meine ebenfalls lächelnde Prinzessin auf den Bildschirm.
M: „ Hey Baby, störe ich dich?"
I: „ Nope, beim Frühstück herrscht sowieso immer toten Stille, also bin ich froh, dass du mich da weg geholt hast."
Mia lacht, dann sehe ich Mason und Milan, die von ihren Sitzen zu ihrer Mama gerutscht sind, sodass ich sie jetzt auch sehe.
I: „ Hey, Jungs. Seid ihr lieb zu eurer Mum und helft ihr?"
Mason: „ Klar, Dad. Austin und Mateo sitzen neben uns."
Mateo und Austin winken in die Kamera.
Milan: „ Lia und Liam waren so aufgedreht, dass sie jetzt zum Glück schlafen."
Die anderen lachen und auch ich kann mir nur schwer das Schmunzeln unterdrücken.
I: „ Wie lange seid ihr schon unterwegs?"
Mia antwortet und streicht dabei Austin's Haare zurück.
M: „ Wir fliegen noch ungefähr 2 Stunden. Wir sind extra heute sehr früh aufgestanden, also machst du den Titel dieses Wochenende klar."
Ich lache. Dann höre ich Lia schreien.
M: „ Tut mir leid, aber die Beiden haben jetzt Hunger. Jungs, ihr könnt ruhig noch mit Dad reden, aber wehe ihr spielt am Tablet herum."
Die Jungs nicken und schon verschwindet Mia vom Bildschirm und ich sehe nur noch meine 4 Jungs. Wir unterhalten uns, obwohl die meiste Zeit die Jungs reden, die neue Rekorde an ihrer Rennbahn aufgestellt haben. Zum Schluss sehe ich auch noch meine zwei kleinen Mäuse, dann muss ich auflegen, weil ich in die Box muss. Ich schnappe mir mein Handy und die Kopfhörer und mache mich lächelnd auf den Weg in die Box. Es folgen viele Besprechungen und Anweisungen, ehe ich mir meinen Overall anziehe und mir meine Sturmhaube über den Kopf ziehe. Dann öffnet sich die Tür, gerade will ich mich schon beschweren, weil derjenige nicht angeklopft hat, als ich schon die Kinder reden höre.
Austin: „ Papa...."
Mateo: „ Daddy...."
Mason: „ Papa...."
Milan: „ Dad...."
Ich breite lächelnd meine Arme auf, die Jungs rennen auf mich zu. Da sehe ich auch schon Mia mit den Kinderwagen ins Zimmer fahren. Meine Prinzessin schaut nochmal nach den Kleinen, die aber schlafen, dann kommt sie auf mich zu. Wir machen unser Familienkuscheln, dann lösen wir uns und Mia und ich küssen uns lange. Ich stehe wieder von der Hocke auf und gehe zum Kinderwagen. Ich gebe den schlafenden Liam und der schlafenden Lia einen Kuss. Dann trete ich lächelnd zurück. Mia schaut mich süß an und ich kann mir nur schwer verkneifen, mit ihr ganz andere Dinge anzustellen. Leider muss mir dieser Moment von Wolfi kaputt gemacht werden. Ich muss jetzt mein Rennen fahren. Kurz drehe ich mich noch mal um und sehe meine Familie, die mir viel Glück wünscht und die Daumen drückt. Dann ist es soweit, ich fahre das Rennen, das mich zum 4. Mal Weltmeister werden lässt. Nach dem Rennen laufe ich eine Runde im Stadion und bedanke mich bei meinen Fans. Danach gehe ich zum Team und meiner Familie. Natürlich werfen sich die Reporter auf mich, aber ich halte sie hin. Denn dieser Moment gehört nur mir, meiner Familie und dem Team. Wenn ich hier jetzt stehe und meine Frau sehe, kann ich nicht glauben, wie sie sich in mich verlieben konnte. Ihr perfekter Hüftschwung als sie mit Mateo tanzt, ihr wunderschönes Lächeln, das alles habe ich gar nicht verdient. Doch das ist mir egal, lächelnd gehe ich dann zu den Reportern.
Reporter: „ Lewis, gratuliere. Dein 4. Weltmeister Titel. Wie fühlt sich das an?"
Ich lache laut auf.
Reporter: „ Ich meine, wird es nicht langweilig, wenn man das ganze schon drei Mal zuvor erlebt hat?"
I: „ Wissen Sie, ein WM Titel ist immer etwas ganz außergewöhnliches. Darauf arbeite ich das ganze Jahr über hin. Deshalb ist es ein wunderschönes Gefühl."
Reporter: „ Ihre Frau ist heute mit den Kindern eingeflogen. Wer ist denn noch alles dabei?"
I: „ Ja, dass stimmt. Mia und die Kinder sind heute morgen los geflogen. Es stand nicht mal fest, ob sie kommen können, weil die Zwillinge noch nie geflogen sind und nach México ist natürlich kein Katzensprung. Tja, wer ist noch alles hier. Jeder, der mir wichtig ist und der mir im Laufe der Saison die nötige Kraft und das Vertrauen gibt. Meine Mum ist da, wie sie beim Jubeln schon gesehen haben. Meine Schwestern, mein Bruder, Dad und Linda. Jason, Ed und Neymar. Und natürlich das Team, denn ohne mein Team würde ich nicht da stehen, wo ich jetzt bin. Und jetzt entschuldigen Sie mich, ich möchte wieder zurück zu meiner Familie."
Lächelnd gehe ich zurück und lasse die Reporter einfach stehen.
In meinem Leben habe ich viel gelernt. Und was ich in den letzten Jahren vorallem gelernt habe ist, dass man das wichtigste in seinem Leben niemals als selbstverständlich ansehen soll. Ich setze mich in mein Zimmer. Die anderen haben mich glücklicherweise nicht gesehen, als ich mich wieder herumgeschlichen habe. Ich sitze einfach umgezogen in einer der hintersten Ecken und denke über mein Leben nach. Ich spiele an meinen Ehering herum, den ich nie wieder abnehmen werde. Dann sehe ich wie jemand seine Hand mit meiner umschließt und mich nach oben zieht. Ich blicke auf und meine Augen treffen auf die wunderschönen Augen meiner Frau, die mich liebevoll ansieht.
Mia: „ Kommst du? Wir wollen dich doch feiern. Mein Champ."
Grinsend folge ich ihr.
Meinem Mädchen.
Meiner Frau.
Der Mutter meiner Kinder.
Der Diebin meines Herzens.
Und dem Anker meines Lebens.

▶️ Ende

Ich will nicht die große Danksagung hier schreiben, weil mir das nicht sehr wichtig ist. Für mich steht das Buch im Vordergrund. Hoffentlich verzeiht ihr mir das....
Auch wenn es Rechtschreibfehler gibt, das ist normal.
Jedes Buch hat sein Ende. Das ist das Ende für mein Buch. Jeder hat Recht darauf, so zu leben wie er möchte. Jeder hat das Recht glücklich zu sein. Denn am Ende sind wir alle Menschen. Jeder wunderschön auf seiner eigenen Art.
Das hier ist mein erstes Buch. Ich hoffe, ihr kommentiert fleißig und habt viel Spaß daran, dieses Buch zu lesen. Mindestens genauso viel wie mir das Schreiben an dieser Geschichte. Denn eins kann ich euch sagen. In den letzten Monaten ist mir Lewis und Mia sehr ans Herz gewachsen❤️
Die Beiden haben etwas ganz besonderes gemeinsam gefunden:
Den Zauber der wahren Liebe 💕

Dankeschön

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt