38. Kapitel

528 9 0
                                    

Bild: Haus von Lewis und Mia in London

Das Nächste was ich wieder mitbekomme, ist eine Hand die meine drückt. Ich öffne flatternd meine Augen und sehe Lewis neben mir. Er ist derjenige, der meine Hand hält. Gerade merkt er nicht, dass ich wach bin, da er sich mit den Kopf auf meinen Bett gelegt hat. Ich streichle mit meiner anderen Hand durch seine Haare. Ruckartig hebt Lewis seinen Kopf und schaut mich an. Als er sieht, dass ich wieder wach bin, strahlt er mich an und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.
L: "Zum Glück bist du wieder wach."
I: "Warum bin ich denn zusammengekracht?"
L: "Du hättest zu viel Stress und dein Körper kann das nicht aushalten. Du bist schwanger und dann noch mit Zwillingen. Du musst dich schonen, dass war auch der Grund warum ich dir das mit der Hochzeit nicht erzählt habe. Ich wusste, dass es dich aufregen würde und das wäre nicht gut für die Kinder. Prinzessin, ich liebe dich. Bitte das musst du mir glauben."
Ich strahle ihn an und ziehe Lewis an der Hand nach unten, um ihn zu küssen. Erst ist Lewis von meinen Kuss überrascht und zieht dabei eine Augenbraue nach oben, bevor er dann endlich den Kuss erwidert.
Wir lösen uns nach einer Weile und ich lege meine Stirn gegen seine.
Lewis findet als erster wieder seine Stimme.
L: "Prinzessin, was war das?"
Tja, dass wusste sie auch nicht so genau. Sie war einfach nur froh gewesen Lewis bei sich zu haben. Und hatte nicht an die Hochzeit mit Lucy gedacht. Sie glaubte Lewis, weil ihre Liebe zu ihm einfach zu groß war.
I: "Darf ich man jetzt etwa nicht die Person küssen, die man liebt?"
Ich grinse ihn schelmisch an.
L: "Natürlich, darf mich die Person küssen, die ich liebe."
Er gibt mir einen kurzen Kuss auf die Nase.
I: "Also wie steht es jetzt mit der Hochzeit?"
L: "Der Anwalt und mein Dad sind in einer guten Lage. Es kann höchstens noch ein paar Tage dauern. Dann sollte endlich Ruhe sein. Ich bin so froh, dass du nach 4 Wochen endlich wieder aufgewacht bist."
I: "Waas, ich war 4 wochenlang hier? Was hast du mit deinen Rennen gemacht?"
L: "Beruhige dich, ich habe natürlich zwischenzeitlich immer die Rennen gefahren und dann bin ich wieder hierher zurück. Ich führe die WM an und das nur weil ich immer an dich geglaubt habe, Prinzessin."
Ich bin so erleichtert, dass Lewis wieder gute Rennen fährt und die WM anführt.
L: "Du bist rechtzeitig zum Heim Grand Prix aufgewacht und darfst wieder mit nach Hause. Bedingung ist aber, dass du fit genug bist."
Lewis schaut mich besorgt an.
I: "Ich fühle mich fantastisch, wie geht es den Kleinen?"
Behutsam streiche ich über meinen Bauch. Lewis grinst und legt seine Hand über meine.
L: "Den Kleinen geht es gut. Ich habe sie auf den Ultraschall gesehen und ihre Tritte mitbekommen."
Ich lache und spüre in diesem Moment einen Tritt gegen meinen Bauch. Kurz danach ein weiterer.
I: "Sie haben wieder getreten."
Ich lache Lewis überglücklich an, da es das erste Mal ist, dass ich es mitbekomme.
L: "Sie kennen Papa's Stimme einfach. Na, ihr kleinen Racker."
Zur Bestätigung kommt wieder ein Tritt. Ich kann es nicht glauben. Die Kleinen hören ihren Papa und sind schon genauso aus den Häuschen wie ich.
Nachher kommt der Arzt vorbei und bestätigt das es mir gut geht und ich mit nach Hause gehen kann. Ich soll mich noch etwas ausruhen und dann würde es wieder ganz normal weitergehen können.
Als wir aus dem Krankenhaus endlich draußen waren, kamen uns ein Meer von Paparazzi entgegen. Alle waren froh, das erste Bild von uns nach der Krankenhaus - Zeit zu machen. Lewis nimmt mich an die Hand und bannt uns einen Weg aus dieser Meute. Zum Glück kommen wir dann rechtzeitig bei Lewis' Wagen an, bevor ein Paparazzo mich noch gepackt hätte. Mit quietschenden Reifen fahren wir dann endlich los und lassen die Paparazzi blöd hinter uns herschauen.
I: "Ich glaube, ich werde mich nie an diese Aufmerksamkeit gewöhnen. Das war immer der Grund warum ich einen ganz normalen Mann haben wollte. Gutaussehend, hätte er gar nicht sein müssen. Klug, witzig und vorallem liebevoll. Natürlich wäre ein Nerd für mich persönlich jetzt auch nicht der Traummann, aber ich habe nichts gegen diese Art von Leuten. Aber bei mir werden natürlich nicht die Wünsche war und ich schleppe einen Rockstar Rennfahrer an, den Rennfahrer der Rennfahrer. Das war klar, dass das nur mir passieren kann."
Ich schüttele lächelnd den Kopf.
L: "Soso! Klug, witzig und vorallem liebevoll. Gutaussehend hätte ich nicht unbedingt gebraucht! Prinzessin, es tut mir wirklich leid dir mitteilen zu müssen, dass ich gutaussehend bin. Aber klug, witzig und liebevoll bin ich auch."
Ich lache, als eine Ampel rot wird, schaut Lewis mich grinsend an.
I: "Weißt du, was ich überhaupt nicht wollte. Jemanden, der ein Ego hat, dass so groß ist wie bis zur Erde und zurück. Sogenannte Badboys. Ich hasste die an meiner Schule und jetzt sitze ich selbst mit einen hier."
L: "Prinzessin, ich bin dein kluger, witziger und liebevoller Badboy und leider wirst du mich auch nicht mehr los. Obwohl ich ein großes Ego habe und gutaussehe. Hast du überhaupt einmal mitbekommen, wie viele Kerle dir hinterher schauen? Du bekommst beinahe mehr Aufmerksamkeit als ich. Neben dir komme ich mir oft vor, als würdest du der Star sein und ich dein Freund. Ich muss so vielen Typen böse Blicke zuwerfen und ihnen zeigen, dass du mein bist, dass ich fast das zu meinen Beruf machen könnte. Aber sowas liebe ich, da du der größte Schatz bist, den man haben kann und bei anderen den Neid zu sehen, weil sie wissen, dass nur ich mit dir nach Hause gehen darf, dass ist sehr gut für mein Ego."
Lewis beugt sich zu mir herüber und bemerkt meine Tränen. Seine Rede war einfach nur wunderschön gewesen und hat mich so sehr berührt. Lewis kann so gut die passenden Worte bei jemanden finden.
L: "Prinzessin, warum weinst du denn jetzt? Habe ich was falsch gemacht?"
Und das kann noch viel mehr einen berühren. Lewis' weiche Seite, die viele nicht sehen wollen. Immer besorgt um andere und möchte immer das Beste.
Ich lege meine Hand an seine Wange und lächle, während mir immer noch die Tränen herunter laufen.
I: "Nein, alles ist perfekt. Baby, du bist perfekt. Ich bin so froh mich auf so einen gutaussehenden Badboy wie dich eingelassen zu haben. Du bist das beste was mir je passieren konnte."
Lewis lächelt und zieht meinen Kopf dichter an sich heran, bis wir uns schließlich leidenschaftlich küssen.
Wir küssen uns, als wäre der jeweils andere am ertrinken und holen nicht einmal Luft. Doch dann klopft es an der Fensterscheibe. Lewis und ich fahren abrupt auseinander. Am Fenster steht ein Mann mittleren Alters und schaut uns grimmig an. Lewis lässt das Fenster herunter, um den grimmig aussehenden Mann zu verstehen.
L: "Guten Tag, Mr. Wie kann..."
Lewis kommt gar nicht zu Wort, weil der Mann in gleich anschreit.
F: "Was denken Sie, fällt Ihnen ein! Nur weil Sie ein Promi sind, können Sie öffentliche Straßen blockieren solange Sie wollen! Ich muss zur Arbeit, von der Sie anscheinend nicht viel halten. Suchen Sie sich mit Ihrer Schlampe ein Hotelzimmer und lassen Sie andere Leute ihren Job erledigen."
Lewis ballt seine Hände zu Fäusten. Ich lege meine Hände auf seine und öffne diese. Ich hoffe ihn damit irgendwie zu beruhigen. Es würde uns allen nichts bringen, wenn die Beiden sich jetzt Schlägern.
Ich beuge mich über Lewis und schaue den Mann mit strahlenden Lächeln an.
I: "Entschuldigen Sie, Sir. Ich weiß ganz genau wie beschäftigt Männer wie Sie sind. Mein Dad wäre das beste Beispiel. Es tut uns wirklich sehr leid, aber ich bin schwanger wie Sie sehen und mein Verlobter hat sich nur Sorgen gemacht. Ich hoffe, Sie können das verstehen. Wir werden jetzt gleich weiter fahren, da Lewis und ich zu meinen Vater wollen. Ich sehe ihn nicht sehr oft, da er genauso beschäftigt ist wie Sie."
Ich hoffe mit den Schleimen konnte ich den Mann etwas beruhigen.
F: "Ach Gottchen! Mir tut es leid. Als meine Frau damals mit meinen Sohn schwanger war, konnte ich selbst auch keine ruhige Minute haben. Ich habe mir ständig Sorgen gemacht. Es tut mir wirklich leid, Mister und Misses. Sie sind ein fabelhaftes Paar und ich wünsche Ihnen alles gute. Viel Spaß bei ihren Vater."
Lewis und ich schauen den Mann hinterher, der schon wieder zu seinen Auto direkt hinter uns geht.
L: "Ich wäre den am liebsten an den Kragen gegangen. Du wirst als Schlampe beleidigt und er tut so als würde niemand arbeiten. Nur er!"
Lewis ist immer noch sauer, aber das ist okay. Ich verstehe ihn da total, aber eine Schlägerei hätte auch nichts gebracht.
Lewis setzt dann endlich den Blinker und wir fahren nach Hause. Dort legen wir uns auf die Couch und kochen uns etwas. Bevor wir dann endlich schlafen gehen. Ich bin froh endlich wieder in unseren Bett zu Schlafen. Wieder in Lewis' Armen zu liegen.

▶️Kapitel 39

Der Rennfahrer mit Herz.                             (Lewis Hamilton FF)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt