Your P.O.V.
Jean machte nicht einmal ansatzweise Anstalten von mir weg zu gehen, sondern rückte demonstrativ näher an mich heran.
Der Corporal kam bedrohlich auf uns zu.
»Kirschstein, ich sagte, geh weg vo-«, begann er sauer, würde jedoch von meinem Onkel unterbrochen.
»Levi, weg von meiner Nichte!«, rief er beinahe herrisch.
Der ganze Saal starrte zwischen Jean, dem Corporal, Erwin und mir hin und her.
Mr Heichou-Gesundheit warf Jean noch einen Todesblick zu und trottete dann zu Erwin.
»Was will der eigentlich von dir?! Kann der dich nicht mit mir allein lassen?!«, regte Jean sich auf.
Irgendwie fand ich das gerade sehr sehr süß.
»Ich geh dann Mal wieder auf meinen Platz. Treffen wir uns nachher noch?«, fragte er dann.
»Ich muss gucken, hab noch einiges zu tun... Aber wenn ich Zeit habe schau ich Mal bei euch vorbei«, meinte ich.
»Ja okay, klingt doch gut. Soll ich dir dann gleich nach dem Essen kurz zeigen, wo mein Zimmer ist?«, schlug Jean fröhlich vor.
»UNSER Zimmer!«, korrigierten Eren und Armin direkt.
»Jaja«, meinte Jean bloß, beugte sich zu mir herunter und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Wange.
Darauf ging er sofort wieder zurück zu seinem Platz.
Vorsichtig berührte ich mit den Fingerkuppen die Stelle, an der Jean's Lippen meine Wange berührt hatten.
Ich spürte, dass ich rot wurde.
»Hat er gerade wirklich...«, murmelte ich leise.
Mein Herz schlug ungewohnt unregelmäßig.
»Ich dachte er steht auf Mikasa«, meinte Eren.
»Vielleicht findet er sich zu gruselig, Mikasa«, grinste Armin.
Die Angesprochene zuckte bloß desinteressiert mit den Schultern.
»Kannst ihn haben, (V/N). Also wenn du meinst«, sagte sie bloß.
»Kein Kommentar«, sagte ich bloß trocken.
Was sollte ich jetzt nur davon halten?
Ich aß mein Essen auf und wollte schon gehen, als Jean zu mir gelaufen kam und mich am Arm festhielt.
»Ich wollte dir doch noch zeigen, wo mein Zimmer ist, damit du mich besuchen kannst«, lächelte er.
»Ach ja, stimmt, da war ja was«, kicherte ich.
Jean griff nach meiner Hand und zog mich mit sich nach draußen.
Eine Weile lang liefen wir schweigend nebeneinander durch die Gänge.
»So, da hinter der Tür ist das Zimmer von Armin, Eren und mir«, erklärte Jean schließlich.
»Das ist doch gut, dann kann ich euch besuchen... Du Jean.... Wegen gerade...«, begann ich.
»Was meinst du?«, fragte Jean und stellte sich so vor mich, dass ich zwischen ihm und der Wand ›gefangen‹ war.
Er legte eine Hand an die Wange, auf die er mich geküsst hatte.
»Der Kuss?«, sagte er leise.
DU LIEST GERADE
|| Levi X Reader || 💟 || Attack on Titan FF ||
Fanfiction(V/N) wird in den Aufklärungstrupp eingeschleust, nachdem ihr als einziger Verwandter ihr Onkel Erwin Smith bleibt. Ihre restliche Familie ist von Titanen getötet worden und da sie eine der Besten ihres Jahrgangs war, stellt es auch kein Problem dar...