|| Levi X Reader || 💟 || Attack on Titan FF ||

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Your P.O.V.

Einige Wochen später schien sich alles soweit entspannt zu haben. Wir machten große Fortschritte was die Bekämpfung der Titanen anging und auch die Zwillinge wurden langsam etwas normaler, vor allem Levi gegenüber.

Erwin und Hanji trafen sich immer noch heimlich, allerdings bekamen trotzdem so gut wie Alle mit, dass sich zwischen den Beiden etwas verändert hatte.
Doch auch zwischen Levi und mir hatte sich etwas verändert.

Ich konnte es nicht erklären, aber die Art wie er mich ansah, war irgendwie anders. Er schien unsicher, als würde er ständig über etwas nachdenken.
Unerklärlich.

Als er selbst beim Training schon abwesend war und beinahe sein Ausrüstung falsch anlegte, packte ich ihn und zog ihn mit zu einer etwas abgelegeneren Stelle. Es war ein verschneiter Tag Mitte Januar, weshalb mein Freund mich auch so griesgrämig ansah, als ich ihn weiter hinaus in die Kälte zerrte.
»Levi, was ist mit dir los? In letzter Zeit verhältst du dich echt seltsam, muss ich mir Sorgen machen?«, seufzte ich.

»(V/N), mir geht's gut... Wirklich, mach dir keine Sorgen, hab nur momentan den Kopf ein bisschen voll«, meinte er und zwang sich zu einem Lächeln.
»Du willst mich doch komplett verarschen, oder? Die gesamten letzten Wochen bist du schon so. Ich verstehe es einfach nicht. Weißt du, ich dachte wir könnten immer miteinander reden, falls Mal etwas sein sollte. Aber du bist ständig abweisend und unkonzentriert. Bist du schwanger oder was?!«, fuhr ich ihn an.

»Nein, aber du bald«, entgegnete dieser trocken.
»Bei dem Verhalten, das du hier an den Tag legst?! Das glaubst du doch wohl selber nicht. Heilige Mauer Maria, ich verstehe wirklich nicht, was dein verdammtes Problem ist«, seufzte ich und wollte weggehen.
Levi allerdings hatte wohl andere Pläne, denn er zog mich zu sich und küsste mich fest.

Im ersten Moment war ich zu überrascht um etwas zu tun und im nächsten Moment hatte er den Kuss auch schon beendet.
»(V/N)... Komm heute Abend zu mir, ja?«, bat er mich leise.
»Wir schlafen im gleichen Zimmer?! Mein Gott wie verplant kann man sein«, meinte ich bloß genervt.

»Okay, das war suboptimal formuliert. Komm heute Abend vor Sonnenuntergang auf das Dach, wo wir uns früher schon einmal getroffen haben... Bitte«, sagte er leise.
Ich seuzfte und nickte.
Mein Freund schenkte mir noch ein leichtes Lächeln, bevor ich mich umdrehte und zurück bei den anderen weiter am Training teilnahm.

Den ganzen Tag über konnte ich an nichts anderes denken als daran, dass Levi sich so verdammt seltsam verhielt. Es verwirrte mich.

»Glaubst du er will Schluss machen?«, fragte ich Hanji unsicher, als wir beim Mittagessen saßen. Diese starrte mich bloß entgeistert an.
»Schluss machen? Wer? Levi? Er? Nicht dein Ernst.... Der doch nicht, der ist immer noch Hals über Kopf in dich verknallt«, rief sie aus.
»Shh, Hanji, Schrei nicht so, das muss nicht jeder mitbekommen«, seufzte ich deprimiert. So sehr ich ihren Worten auch Glauben schenken wollte, es funktionierte nicht. Einfach unerklärlich.

»Wer will mit wem Schluss machen?«, fragte plötzlich mein Vater, der ja offensichtlich mitbekommen hatte, was Hanji gesagt (oder eher gesagt geschrien) hatte.
»Niemand, Erwin«, meinte ich mit leicht genevtem Unterton in der Stimme.
»Wo hast du Levi eigentlich gelassen? Ich habe ihn seit dem Training nicht gesehen«, wollte dieser daraufhin wissen.
»Woher soll ich das wissen? Der verrät mir ja auch nicht, was sein Problem ist«, knurrte ich und war nun mittlerweile so genervt, dass ich einfach aufstand und den Speisesaal verließ.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer begegnete ich dem schwarzhaarigen Nieser dann.
»Ach, da lässt der Herr sich ja auch Mal blicken. Wie schön. Freut mich wirklich sehr. Übrigens siehst du verdammt scheiße aus, du hast nen Zweig im Haar, wo zur Hölle treibst du dich herum?!«, keifte ich ihm an.
»Schlechte Laune?«, fragte dieser bloß und zog sich den kleinen Zweig aus dem Haar.

»NEIN, NATÜRLICH NICHT. MIR GEHT'S SUPER, ICH HABE DIE BESTE LAUNE DER WELT! DU WILLST MICH DOCH ECHT VERARSCHEN, DU REDEST JA NICHTMAL MIT MIR!«, schrie ich los und rannte in mein Zimmer (das ja leider ›unser‹ Zimmer war), natürlich nicht, ohne die Tür laut zu zu knallen.

»MAN LEVI EY«, schrie ich dann noch und trat gegen seinen Sessel, was ich direkt im nächsten Augenblick bereute, da ich aufgrund des Schmerzes aufheulen musste.
Wenn ich mir jetzt 'nen Zeh gebrochen habe, dann ramm' ich mir aber ein Messer in die Brust.

Und auf einmal war die Wut verflogen. Verzweifelt ließ ich mich auf den Boden fallen. Eine Träne nach der anderen rollte an meinen Wangen hinunter und tropfte auf den Boden.
Was wenn er Schluss machen würde?
Wieso war ich gerade so seltsam drauf?
War ich schwanger?
Aber nein, das konnte doch gar nicht sein, wir hatten doch schon ewig nicht mehr-.... Was passiert hier?

Selten in meinem Leben hatte ich bisher eine solche Verwirrung erfahren. Ich verstand die Welt nicht mehr.
Und trotzdem rappelte ich mich auf, um am Nachmittag dabei zu helfen, einen Baum vom weg zu schaffen, welcher bei einem leichten Sturm vor ein paar Tagen auf einen weg gefallen war.
Eren, Mikasa, Armin, aber auch Jean versuchten mit mir zu reden und fragen mich, ob denn alles in Ordnung sei, doch ich antwortete ihnen nicht.

Alles was ich wollte, war diese Ablenkung und vor allem körperliche Anstrengung, die mir wie immer beim Stressabbau half.
Levi sah ich auch nicht, was meiner Seele etwas half.
Vielleicht erklärt er mir ja gleich was mit ihm los ist...

Als die Sonne schon kurz davor war unterzugehen, machte ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer, ging duschen und zog mir etwas Gemütlicheres an. Eine einfache Hose und ein weißes Shirt. Man musste ja nicht übertreiben.
Ich aß noch schnell einen Apfel und machte mich dann auch schon auf den Weg, um Levi zu treffen.

// Uff, hallihallo, Ich lebe auch noch.

Ich kann kaum fassen wie lange ich nicht geupdatet habe, es tut mir so leid 🤧❤️

Hoffentlich könnt ihr mir verzeihen und fandet das Kapitel gut 🥰 Mal schauen ob ich in Zukunft wieder öfter schreiben kann.

Bis dann, Love Y'all ❤️ \\