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Your P.O.V.


»(V/N)! KOMM SCHNELL! ES GEHT UM JEAN, ER IST IRGENDWIE GERADE UMGEKIPPT UND BEWEGT SICH NICHT!«, hörte ich Connie rufen, welcher auf mich zugerannt kam.

Mein Herz setzte vor Schreck ein paar Schläge aus.

»Wo ist er?«, wollte ich direkt wissen.

»Wird gerade auf die Krankenstation gebracht!« keuchte Connie außer Atem.

Ich zögerte keinen Augenblick, sondern rannte direkt so schnell ich konnte los.


Es dauerte nicht lange, bis ich nach Luft ringend, vor Erschöpfung zitternd in den Raum trat, in dem ich arbeitete.

Das erste was ich sah, war ein kleines Menschenknäuel bestehend aus Eren, Mikasa, Armin, Sasha, Rainer, Berthold, Krista und Ymir, welche sich um ein Bett versammelt hatten und aufgeregt tuschelten.

»Was ist passiert?«, wollte ich wissen und bahnte mir einen Weg zu dem Bett.

Darin lag Jean, kreidebleich und reglos. An seiner Stirn befand sich eine kleine Platzwunde.

Direkt führte ich grobe Untersuchungen durch.

Sein Puls war etwas verlangsamt und seine Atmung ging bloß flach.

Tief in mir breitete sich immer schneller Sorge aus, doch ich verdrängte das Gefühl.

So konnte ich nicht arbeiten.


»Kann mir jetzt Mal endlich jemand sagen, was passiert ist?!«, herrschte ich die Anderen an.

Krista zuckte leicht erschrocken zusammen.

»Ich hab ihn so an einer Ecke aufgefunden. Ich glaube er ist gerannt, mit dem Kopf gegen so ein Metallschild gerannt und dann umgekippt. Es tut mir so leid«, flüsterte Krista.

»Das muss es nicht, du kannst nichts dafür. Könnt ihr vielleicht alle bitte gehen, ich brauche Ruhe«, seufzte ich und schob die anderen aus dem Raum.

Sie nickten und ließen mich tatsächlich in Ruhe arbeiten.

Ich warf mir einen Kittel über und begann die Wunde an Jean's Kopf zu verarzten.


Zehn Minuten später saß ich auf einem Stuhl neben seinem Bett und beobachtete ihn besorgt.

Sein Puls war mittlerweile wieder normal, genauso wie seine Atmung. Zum Glück.

Nun sah er fast so aus als würde er schlafen.


Draußen färbte sich der Himmel schon orange.

Ich war wirklich müde. Aber in dieser Nacht hatte ich ja auch kaum geschlafen.


Während ich nun so da saß, wanderten meine Gedanken wieder zum Corporal.

Wo war er wohl gerade? Und was machte er? Wie ging es ihm?


Langsam öffnete Jean seine Augen und blickte direkt in meine.

»Was ist passiert?«, wollte er wissen.

Ich erzählte alles was ich wusste.

»Sieh es Mal so, dadurch dass du zu mir gerannt bist, hast du ja quasi trainiert«, grinste Jean schief.

»Du Blödmann, ich hatte einen halben Herzinfarkt!«, beschwerte ich mich und boxte ihm spielerisch auf die Schulter.

»Wie süß, dass du dir so Sorgen machst... Mir geht es gut«, lächelte Jean.

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