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Your P.O.V.

Mein erster Blick als ich aufwachte ging zum Bett.
Doch die Zwillinge waren nicht da.

Panisch sprang ich auf, bereute es aber direkt wieder, da gefühlt jeder einzelne Muskel meines Körpers verspannt war und daher schmerzte.
Offenbar war es doch keine so gute Idee gewesen, im Sessel zu schlafen.

Ich fühlte mich wie ein Pinguin, als ich in Richtung Tür lief.
Es konnte ja wohl nicht wahr sein, dass mir die beiden kleinen Rabauken Jacob und Naomi schon direkt in der ersten Nacht abhanden gekommen waren.

Gerade als ich die Tür öffnen wollte, wurde sie von außen aufgerissen und die beiden ungleichen Geschwister stürmten wie verrückt kichernd ins Zimmer.

Ich stemmte meine Hände in die Hüften und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
»Wo habt ihr gesteckt?«, fragte ich ernst.
Es war als sei ich eine Mutter, die ihre Kinder tadelte, nachdem sie zu spät nach Hause gekommen waren.

»Gar nichts«, antworteten die Zwei gleichzeitig und sahen mich mit unschuldigem Blick an. Doch ich durchschaute dieses Spiel natürlich sofort und seufzte.

»Was habt ihr angestellt?«, hakte ich nach.

Jacob's und Naomi's Antwort war noch immer die selbe. »Gar nichts.«
Die Beiden kichertem und warfen sich ein verschwörerisches Grinsen zu.

Warum genau hatte mein Vater noch Mal gerade mir die Aufgabe zugeteilt, auf die Chaoten aufzupassen?
»Redet schon, oder wollt ihr, dass ich euch dazu zwinge?«, fragte ich prüfend.
Die Beiden mussten nur noch mehr lachen.

»Findest du schon-«, begann Naomi. »-noch heraus«, beendete Jacob.

Hilfe...

»Sprecht schon oder soll ich zu Erwin gehen?«, knurrte ich.
Nun brachen die Zwillinge endgültig in lautes Gelächter aus und ließen sich auf den Boden fallen.
Was machte ich falsch?

Es pochte laut an der Tür. »(V/N)?! (V/N), MACH DIE TÜR AUF, DIE SPÄẞE SIND VORBEI!«, hörte ich meinen Vater keifen.

Ich warf den Zwillingen noch einen wütenden Blick zu, bevor ich Erwin die Tür öffnete.
Was genau hatten die Zwillinge angestellt?

Seltsamerweise stand Erwin mit dem Rücken zu uns allen.
»Ganz ehrlich, (V/N), ich habe es durchgehen lassen, als du beziehungsweise Levi oder du und Levi oder wie auch immer mir die Augenbrauen abgeschnitten habt, auch als ihr diese bescheuerte Babyparty veranstaltet habt, habe ich fast nichts gesagt, aber das geht zu weit«, sagte er mit vor Wut bebender Stimme.

»Wovon sprichst du?«, fragte ich komplett verdattert.
Und wieder lachten die Zwillinge so hinterhältig.
Noch nie hatte ich Erwin so wütend gesehen. Normalerweise war er ja die Ruhe in Person, komplett professionell und vorbildlich, aber was auch immer die Zwillinge jetzt angestellt hatten, hatte das Fass wohl zum Überlaufen gebracht.

Erwin drehte sich langsam zu uns und sah mich mit wütend blitzenden Augen an.
Ich allerdings musste mir das Lachen verkneifen.

Die Augenbrauen meines Vaters waren scheinbar über Nacht um ein Vielfaches gewachsen und wucherten nun über seine Augen hinaus.

Die Augenbrauen meines Vaters waren scheinbar über Nacht um ein Vielfaches gewachsen und wucherten nun über seine Augen hinaus

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