P.O.V. Levi
Ich hatte es trotz des Gewitters irgendwie geschafft, unversehrt nach Hause zu reiten.
Die Fenster des Hauptquartiers waren hell erleuchtet. Das gesamte Gebäude strahlte in Mitten des starken Gewitters eine solche Heimlichkeit aus, die ich sonst so ähnlich nur bei (V/N) spüren konnte.Schon jetzt sehnte ich mich danach, sie gleich in den Arm nehmen zu können.
Sie machte mich wirklich zu einem Softie. Aber für sie... für sie war das okay...Ich stieg vom Pferd und führte es schnell in den Stall, wo ich es absattelte und in seine Box ließ.
Obwohl ich wollte, konnte ich noch nicht zurück.
Wie zur Hölle sollte ich (V/N) nun begrüßen? Oder schlief sie schon?Vorsichtig griff ich in meine Jackentasche. Die kleine Schatulle war noch da. Natürlich war sie noch da.
Wann sollte ich sie fragen? Gleich direkt? Oder morgen? Oder sollte ich lieber noch etwas mehr vorbereiten, bevor ich sie fragen würde? Irgendetwas romantisches?
Oh Gott, bei Erwin's Augenbrauen, was ist nur aus mir geworden?Aber wie sollte ich (V/N) überhaupt fragen?
»Ich liebe dich, lass uns heiraten.... Nein, das ist blöd. Heirate mich, (V/N)... Nein, das klingt zu fordernd...«, murmelte ich vor mich hin. Ich überlegte weiter.
»(V/N), ich weiß wir sind noch nicht so lange zusammen, aber-«, begann ich, wurde aber plötzlich von einer anderen Stimme unterbrochen.»Sie wollen (V/N) also wirklich heiraten«, stellte diese Stimme fest, als die Person, der dir Stimme gehörte, aus einer Box trat und mich ansah.
Warum ausgerejchnet jetzt?!»Jean Kirschstein... Warum wundert es mich nicht, dass du ausgerechnet hier abgammelst, Pferdegesicht?!«, spottete ich.
Obwohl es schon länger her war, hatte ich ihm seine Anmachversuche an (V/N) nicht verziehen.»Nennen sie mich wie sie wollen, Mr Sir Levi Heichou-Gesundheit«, abtwortete Pferdefresse daraufhin.
Ich atmete tief durch um ihm nicht an die Gurgel zu gehen.»Sag Mal hat dir dein Zwilling das Pferd da in den Kopf gefurzt?! Nur weil du hässlich wie scheiße bist, heißt das nicht, dass du so mit mir reden darfst«, knurrte ich.
»Glauben sie wirklich, (V/N), will jemanden wie sie heiraten?«, fragte das dumme Kirschstein-Kind bloß.
Das Blut in meinen Adern schien als würde es kochen.
»Du hältst jetzt besser deine dumme Fresse, bevor ich dich noch mehr entstelle«, knurrte ich wütend.Pferdefresse hingegen blieb erstaunlich ruhig.
»Wenn sie das tun, wir (V/N) sie auch nicht heiraten wollen. Gute Nacht«, sagte er kühl und lief an mir vorbei durch den Regen ins Hauptquartier.
Seit wann genau hatte er die Eier, mir sowas ins Gesicht zu sagen? Und meinte er nicht, er würde (V/N), meine (V/N), nicht mehr lieben?
Dummer Junge...Ich schüttelte einmal kurz meinen Kopf, bevor ich dann ebenfalls nach einer für meinen Geschmack viel zu langen Zeit wieder ins Hauptquartier ging.
Vielleicht schlief (V/N) auch längst schon... Dann würde ich ihr den Antrag einfach dann machen, wenn ich sie das nächste Mal im wachen Zustand sehen würde.Meine Lippen kräuselten sich zu einem ganz leichten Lächeln, als ich leise an die dunkle Holztür zu (V/N)'s und meinem Zimmer klopfte.
Keine Antwort. Also schlief sie wohl schon.
Leise schloss ich auf, drückte die Türklinke herunter und öffnete die Tür.
Es war so gut, wieder hier zu sein...Ich trat hinein und schloss dir Tür hinter mir.
Wieder griff ich nach der Schatulle in meiner Jackentasche und drehte sie zwischen meinen Fingern.
Was wenn der Pferdejunge doch Recht hatte?Aber nein, das konnte nicht sein. Das war nur das hirnlose Geschwafele von einem eifersüchtigen, kleinen Jungen gewesen.
Ich ließ die Schatulle in meiner Tasche und trat in den Raum hinein.
Ein Blitz, der draußen irgendwo einschlug, erhellte das Zimmer für einen kleinen Moment.Doch etwas stimmte hier nicht. (V/N) war nicht da.
Wo war sie?!Your P.O.V.
Ich hatte noch ein wenig mit Tim geredet, bevor er sich ins Bett und ich mich auf's Sofa gelegt hatte.
Was war das aber auch für ein stressiger Tag gewesen?
Hoffentlich würde Levi morgen zurückkommen. Es war nun schon zu lange her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen hatte.Ich vermisste ihn. Ich vermisste meinen Levi.
Schon jetzt freute ich mich unendlich darauf, wieder mit ihm zu kuscheln und zu reden und ihn zu ärgern.
Das klang böswilliger als beabsichtigt.
Aber es war eben einfach lustig, Levi ein bisschen zu ärgern. Diesen kleinen Idioten.Obwohl die Holzhütte bei dem starken Gewitter ziemlich knarzte und der Wind nur so durch die Äste der Bäume pfiff und heulte, schlief ich ziemlich schnell ein.
Der nächste Morgen war dann wiederum das komplette Gegenteil von dem Gewitter am Abend.
Ich wurde durch das helle Sonnenlicht, welches durch die Fenster schien, geweckt.
Lächelnd stand ich auf, warf mir eine Strickjacke über, die Tim mir wohl bereitgelegt hatte und lief in die Küche.Dort standen ganz zu meiner Verwunderung nicht nur Tim, sondern auch noch Jacob und Naomi, die ihm halfen, Rührei zuzubereiten.
»(V/N)!«, wurde ich fröhlich von meinem Neffen und meiner Nichte begrüßt, als sie mich bemerkt hatten.
»Guten Morgen ihr Lieben... Ihr macht schon Frühstück?«, grinste ich.
Es war mir ein Wunder, dass die beiden Chaoten überhaupt mithalfen. Immerhin war das ja mit Arbeit verbunden.
Tim hatte wohl einen guten Einfluss auf die Beiden.»Ja, mit Tim macht das voll viel Spaß!«, lachte Jacob fröhlich und umarmte mich kurz, bevor er wieder Tim dabei zusah, wie er das Rührei in der Pfanne wendete.
»Das riecht so~ lecker!«, schwärmte Naomi.»Tim, was hast du nur mit den Beiden gemacht?«, schmunzelte ich.
Die Zwei schienen mir ja wie komplett neue Menschen...
Vielleicht kann ich die Zwillinge ja öfter Mal an Tim abschieben...»Ich weiß nicht, ich versuche einfach nur, ein netter Gastgeber zu sein«, lächelte Tim freundlich.
Dieser Mensch war wirklich zu gut für diese Welt.»Das schaffst du definitiv! Ich decke schonmal den Tisch«, grinste ich.
Dieser Aufenthalt würde wohl nicht ganz so stressig werden...Einige wenige Stunden und viele, verschiedene Gespräche später machten wir uns dann auch schon wieder auf den Heimweg.
Die Pferde hatten sich über Nacht auch erholt und unserer Rückreise stand nichts mehr im Wege.»Danke für alles Tim, ich schulde dir so viel«, seufzte ich, während die Kinder schon in die Kutsche stiegen.
»Ach, Quatsch, (V/N), ich mache das doch gerne. Ihr könnt mich wann immer ihr wollt gern besuchen können. Ich freue mich jedes Mal über Gesellschaft«, lächelte der große Mann.»Ja dann! Bis irgendwann Mal wieder, Tim!«, verabschiedete ich mich, bevor ich ebenfalls auf die Kutsche stieg und die Zügel ergriff.
»Guten Heimweg, (V/N)!«, rief Tim noch, bevor ich losfuhr.Auch wenn auf dem Weg ziemlich viele Äste und Stöcke lagen, kamen wir trotzdem ziemlich gut durch und waren auch bald Zuhause.
Während ich die die Pferde in den Stall stellte, spielten die Kinder wohl irgendetwas mit Jean, da er gerade auf dem Hof unterwegs gewesen war.»(V/N), spielst du mit uns?«, rief Naomi fröhlich.
»Ja, meinetwegen, einen Moment noch!«, antwortete ich, während ich die Tür zur Box schloss.Doch genau in dem Moment fiel mir etwas auf.
Ein Pferd.
Levi's Pferd.
Er war wieder hier.// Hallöle ihr Kalinchens 😂❤
Die Verspätung tut mir Mal wieder echt leid, irgendwie bin ich momentan wieder echt zugeplant ;-;
Aber was soll man machen?Man liest sich! 😘💕 \\
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|| Levi X Reader || 💟 || Attack on Titan FF ||
Fanfic(V/N) wird in den Aufklärungstrupp eingeschleust, nachdem ihr als einziger Verwandter ihr Onkel Erwin Smith bleibt. Ihre restliche Familie ist von Titanen getötet worden und da sie eine der Besten ihres Jahrgangs war, stellt es auch kein Problem dar...