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Your P.O.V.

Ich sah in die gequälten Gesichter der Kadette.

»(V/N), wirklich?! Fünfzig Runden zum EINLAUFEN?!«, stöhnte Eren.

»Stimmt, du hast Recht, das ist blöd...«, gab ich zu.

Alle seufzten erleichtert auf.

»HUNDERTFÜNFZIG LIEGESTÜTZEN, ABER ZACKIG! UND ICH WILL KEINE SCHWÄCHE SEHEN, LOS, HOPP HOPP!«, schrie ich.

Ich sah wie einige, darunter Krista, Armin, Sasha und Eren, zusammenzuckten.

Ich klatschte drei Mal in die Hände, und sofort rannten Alle zu einer freien Stelle um mit den Liegestützen anzufangen.

Damit sie allerdings alle sehen konnten, dass mein Training schaffbar war, und auch selbst in Form zu bleiben, machte ich mit.
Irgendwie schien ich aber mehr Kraft als die anderen zu haben, denn wo Armin schon nach Achtzig Liegestützen kurz vor dem Aufgeben war, machte ich sogar ein paar mehr als Hundertfünfzig.

Als alle Kadette die erste Trainingsphase mit den Liegestützen, Sit-ups und Kniebeugen halbwegs gut überstanden hatten, ließ ich alle kurz etwas trinken.

»Ich hab Hunger...«, hörte ich Sasha quängeln.

Ich musste leicht lachen. Hatte sie nicht immer Hunger?

Nach drei Minuten trommelte ich alle wieder zusammen.

»Weiter geht's! Jetzt kommen die fünfzig Runden einlaufen«, grinste ich und rannte vorne weg.

Ich hörte erschöpftes Aufstöhnen hier und da, doch ich musste bloß grinsen.

Da sahen sie mal, wie das bei mir in der Ausbildung abgelaufen war... Angenehm war definitiv anders...

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, bis ich einfach den Jogging-Part des Trainings abbrach, da Krista so aussah, als würde sie jeden Moment umkippen und Reiner mich deshalb offenbar am liebsten umlegen würde.

»Dürfen wir nochmal was Trinken?«, bat Connie mich beinahe schon verzweifelt.
Ich nickte.

Schließlich wollte ich sie ja trainieren und nicht quälen... Eigentlich...

Während dieser Trinkpause lief ich zu Krista um sie zu fragen ob alles in Ordnung war.
Allerdings kam ich nie dazu...





...was allerdings nur daran lag, dass Levi von hinten auf mich zu gerannt kam, ich allerdings nicht direkt gesehen hatte, dass er es war und ihm deshalb meine Faust in die Seite gerammt hatte.

Mit schmerzerfülltem Blick sah er mich an und hielt sich die Seite.

»Du hast echt einen verdammt festen Schlag für deine Größe... Ich unterschätze dich immer wieder was das angeht... Und außerdem... Ich hatte eigentlich gehofft, ein wenig liebevoller empfangen zu werden«, meinte mein Freund.

Ich lachte nervös und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen.
Aber hier vor den ganzen anderen Leuten mussten wir ja auch nicht gerade herum machen.

»Was machst du hier?«, wollte ich wissen.

»Meine wunderschöne Freundin dabei beobachten, wie sie viel zu nett zu allen ist«, grinste Levi.

»Erstens: Du alter Schleimer du! Zweitens: ›Viel zu nett‹ also... Kannst ja jeden hier fragen, ich bin mir ziemlich sicher, dass das Horror für alle ist«, meinte ich.

Levi schien das allerdings sehr ernst zu nehmen. »JÄGER! ANTRETEN!«, schrie er und sofort rannte Eren los und salutierte vor uns.

»Was gibt es, Heichou?«, fragte er leicht eingeschüchtert.
Ein »Gesundheit« konnte ich mir allerdings nicht verkneifen, weshalb Levi mich strafend ansah.

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