Part12

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Sam war ein guter Mann, der zum Glück der jüngste war und daher problemlos wieder zur Schule gehen konnte. Außerdem kannte Aleyna ihn nicht, er wohnte schon immer alleine.
Er berichtete jede Pause, was vorgefallen war und mit wem sie geredet hatte.
Es vergingen einige Wochen, in denen nichts passierte.

Aleynas Sicht
Heute wurden wir in Gruppen aufgeteilt und ich war froh wie immer mit meiner besten Freundin in einer Gruppe zu sein. Außerdem war da noch der neue, Damon.
Es war ein umfassenderes Projekt, weshalb wir die nächsten Stunden dafür Zeit haben werden.
Gemeinsam gingen wir in die Schulbibliothek und suchten die richtigen Bücher heraus.
"Hey ich hab mich noch gar nicht richtig vorgestellt, ich bin Damon" sagte er plötzlich freundlich und lächelte mich an.
Seine Augen funkelten blau und sein leichter Bart rundete sein sehr markantes Gesicht ab. Er sieht Amar schon irgendwie ähnlich...Stopp was? Ich dachte an Amar? Schnell verworf ich diesen Gedanken, denn er war kein guter Mensch.
Damon dagegen schien wirklich nett zu sein und bemühte sich sehr.
Er nahm mir meine ausgewählten Bücher ab mit der Begründung so hübsche Mädchen sollten nicht so schwer tragen und obwohl ich eigentlich kein Interesse hatte, fühlte ich mich ziemlich geschmeichelt.
Gemeinsam arbeiteten wir an unserem Projekt und lachten zusammen.
Lian verabschiedete sich entschuldigend, da sie kurzfristig auf ihren Bruder aufpassen musste.
Ich fand es nicht schlimm, immerhin verstanden Damon und ich uns gut.
Die Stimmung zwischen uns war schön, irgendwie fühlte ich mich wohl bei ihm.
Er hatte etwas aufregendes an sich, was mir gefiel.
"Weißt du eigentlich wie schön du bist?" Fragte er plötzlich nachdenklich und ich spürte wie meine Wangen anfingen zu glühen.
Ich hatte noch nie Kontakt zu Jungs gehabt, naja, bis auf ihr wisst schon. Aber das konnte man nicht vergleichen, das alles war nicht freiwillig.
Er wirkte nachdenklich und sah aus dem Fenster.
"Ich bin wirklich froh dich kennenzulernen" sagte er, was nicht gerade dazu beitrug mein Gesicht zu entröten.
Er grinste, als er das sah und konzentrierte sich dann wieder auf unsere Aufgaben.
"Hier hast du meine Nummer, mach doch einfach eine Gruppe mit Lian, dann können wir uns wegen des Projektes besser absprechen" sagte er beim verabschieden freundlich und ich nickte.
Er reichte mir den kleinen Zettel und ich ging Richtung Schultor, wo mein Bruder bereits wartete.
Ich ließ den Zettel unauffällig in meiner Tasche verschwinden, denn davon musste er echt nichts wissen.

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