Part 17

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Aleynas Sicht
Ich weiß nicht wieviele Stunden oder Tage wir nun hier waren, es fühlte sich an wie Monate.
Immer noch angekettet hingen wir hier, Amar wachte schon seit längerem nicht mehr auf.
Anfangs versuchte ich noch ihn wach zu bekommen, doch das gelang mir nicht.
Plötzlich öffnete sich die Tür und dieser Mario kam herein.
"Wie ich sehe bist du wach, jetzt muss nur noch Amar wach werden um dem allen zuzugucken" grinste er hämisch und rief zwei Leute herein, die Amar verarzteten. Es schien zu helfen, denn kurz darauf wachte er auf und es schien ihm deutlich besser zu gehen, denn er beschimpfte Mario von a bis z.
Zwei Männer trugen ein Bett herein und stellten es vor Amar.
"So mein lieber, jetzt kommt deine gerechte Strafe" sagte Mario und kam auch mich zu.
Er öffnete meine Ketten und zog mich zum Bett.
Alles schmerzte, doch das interessierte ihn nicht.
Meine Hände kettete er an das Bett und ignorierte jeden von Amars Wutausbrüchen.
"Du ehrenloser Hund lass sie da raus!!" Brüllte er, doch nichts half.
Auch ich versuchte mich zu wehren, doch Mario setzte sich auf meinen Unterleib und begutachtete mich.
"Du weißt was jetzt passieren wird, aber vielleicht gefällt es dir ja" sagte er grinsend und wollte mir mein Oberteil ausziehen.
Er riss es in einem von meinem Körper, sodass meine Brüste zum Vorschein kamen.
Mir liefen die Tränen über die Wangen und als ich Amar ansah, erkannte ich Hass und Verzweiflung. Er wollte mir helfen, doch er konnte nicht.
Er riss an den Ketten, aber natürlich hatte er keine Chance.
"Oh wie wunderschön sie ist. Wie schade dass ich sie gleich entehren musst aber sei doch froh, dann bist du nicht mehr so vernarrt in sie" sagte er leise und grinste Amar an.
"Du hast recht, dann bin ich sie los. Diese Versessenheit macht mich eh total schwach" sagte er plötzlich fies grinsend und entspannte sich. Ist der bescheuert? So wichtig bin ich ihm also.
Mario beugte sich über mich, doch ich spuckte ihn an.
Ich kassierte eine Backpfeife, aber das war mir egal. Ich wollte lieber sterben als meine Jungfräulichkeit an so einen zu verlieren!
Unbeirrt machte er weiter, als ich plötzlich Amar sah, der sich mit einer Hand aus den Ketten befreit hatte.
Er packte Mario am Nacken und zog ihn zu sich.
Er wickelte die Kette um seinen Hals und zog dran.
"Ich hatte dir gesagt, fass sie an und du wirst dir wünschen nie geboren worden zu sein." Grinste er fies und ließ Mario so liegen.
Aus seiner Tasche angelte er sich den Schlüssel und befreite seine andere Hand.
Sofort kam er zu mir gerannt und lößte meine fesseln.
Weinend fiel ich ihm in die Arme.
Aus seiner Tasche zauberte er ein Handy, es war Marios.
Er wählte eine Nummer.
"Jungs Mario steckte dahinter. Ich konnte uns befreien, aber ich habe keine Ahnung wo wir sind. Wir versuchen hier raus zu kommen, ortet dieses Handy und kommt hier her" redete er ins Handy und legte auf.
Mit der linken Hand packte er mich und wir fanden erstaunlich schnell den Ausgang.
Wir standen mitten im nirgendwo, doch wir rannten los.
Von hinten hörten wir stimmen, denn scheinbar wurden wir entdeckt.
Ich merkte wie ich nach und nach schwächer wurde und auch er wurde langsamer.
Als wir an einer Straße ankamen, spürte ich meine Erleichterung.
Ein Auto kam angerast und ich konnte erkennen dass es Amars Männer waren.
Die Stimmen von hinten wurden lauter und es wurde wild durch die Gegend geschossen.
Ich duckte mich, doch kurz darauf durchzog mich ein stechender Schmerz.
Zitternd berührte ich meine linke Schulter und blickte meine blutige Hand an.
"Amar.." Konnte ich noch sagen, bevor ich zusammenbrach.

Amars Sicht
Wir schossen auf unsere Verfolger und erledigten sie schnell.
Ich sah mich um, doch ich konnte Aleyna nicht sehen.
Nervös guckte ich weiter und dann sah ich sie, zusammengebrochen auf dem Boden.
"Jungs helft mir" brüllte ich und jeder zog seine jacken aus um sie zu decken.
Och sag das Blut, welches ihre linke Seite überflutete.
"Ist sie....?" Fragte mich Liam mit feuchten augen, doch ich schüttelte den Kopf.
"Schnell, wir müssen ins Krankenhaus" sagte ich und wir rasten los.
Keine 10 Minuten später kamen wir im Krankenhaus an und übergaben sie der Notaufnahme.
"Verständige Ali" sagte ich erschöpft zu Liam.
Es vergingen Stunden, doch die Ärzte kämpften noch immer um ihr Leben.
In dieser Nacht fasste ich einen Entschluss, egal wie weh es tat.

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