„Pressen sie so stark sie können!" wies mich eine Hebamme schon seit gefühlten Stunden an, doch dieser Schmerz war mit nichts auf der Welt zu vergleichen.
Flashback Amars Sicht
„Helfen Sie Ihr, bitte!" schrie ich den Arzt an, der sich um aleyna kümmerte.
Eben noch brüllte sie mich voller Kraft an, als sie plötzlich unkontrolliert schrie.
So schnell es ging raste ich zu dem nächsten Krankenhaus und hier waren wir jetzt.
„Sir sie müssen sich beruhigen. Die Wehen haben bei Ihrer Frau frühzeitig eingesetzt, vermutlich durch Stress ausgelöst! Wir müssen sie jetzt gebären lassen, wir versuchen es auf natürlichem Wege" antwortete mir der Arzt gestresst und schrieb weiter irgendwas auf seinen Block.
„Es wird noch dauern, sie sollten sich wirklich etwas beruhigen, wir tun was wir können!" fügte er hinzu, doch das war nicht so einfach.
Ich wurde aus dem Behandlungszimmer geschickt, doch sie versprachen mich zu rufen, wenn es richtig losging.
Nervös lief ich die Flure des Krankenhauses auf und ab und entschied, ihre Brüder zu informieren.
„Ali es ist so weit, ihr müsst her kommen" sagte ich nervös ins Handy und legte ohne eine Antwort abzuwarten auf.
Mir war klar, dass er mich vermutlich umbringen würde, wenn er wüsste warum sie frühzeitig hier gelandet war.
Es war komisch, bei jedem anderen würde ich drüber lachen, doch vor ihm hatte ich Respekt.
Aleyna zur liebe.
Es dauerte nicht lange, bis die ganze Familie von aleyna im Krankenhaus auftauchte.
„Amar ich schwöre es dir, wenn das deine schuld ist, dann solltest du rennen" war das erste, was Ali mir sagte.
Bevor ich auf ihn eingehen konnte, kam die Krankenschwester zu mir, um mir zu sagen, dass es los geht.
Mein Puls raste, das Gefühl gleich mein Kind, mein eigenes Fleisch und Blut in den Händen halten zu können, war unglaublich.
Bei keiner schiesserei war ich jemals so aufgeregt.
Ich begleitete die Schwester in einen Raum, in dem ich aleyna bereits entdeckte.
Sofort ging ich zu ihr um ihre Hand zu halten, denn ihre Schreie hallten durch den Raum.
Ich spürte den Schmerz in meinem Körper, den sie gerade spüren musste.
Flashback EndeAleynas Sicht.
Ein kleiner Spitzer Schrei ließ mich aus der Wolke aus Schmerz und Erschöpfung aufschrecken.
Schwach öffnete ich meine Augen und sah, wie eine Hebamme mir ein kleines Bündel auf die Brust legte.
Erst jetzt realisierte ich, dass das mein Kind war. Mein Fleisch und Blut. Ich hatte es geschafft.
Ganz ruhig lag er da, die Augen geschlossen.
Seine kurzen flachen Atemzüge faszinierten mich, alles an ihm war perfekt.
Tränen liefen meine Wangen hinab, es war das überwältigendste Gefühl, dass ich jemals gefühlt hatte.
Ich hätte Stunden lang hier liegen bleiben können, doch nach einiger Zeit nahm ihn mir eine Hebamme weg und legte ihn auf Amars nackte Brust.
Ich hatte ihn gar nicht bemerkt, denn ich war zu hypnotisiert von meinem kleinen Engel.
Auch Amar hatte Tränen in den Augen und trug unseren kleinen Engel so vorsichtig, als wäre er zerbrechliches Porzellan.
„Wir müssen den kleinen kurz mitnehmen um ihn zu untersuchen, machen sie solange ruhig die Augen zu" sagte mir eine Schwester liebevoll und schloss die Tür des Zimmers, in das ich in der Zwischenzeit gekommen war.
„Aleyna, es tut mir so leid" flüsterte Amar reuevoll, doch ich wollte nicht mehr daran denken. Deshalb griff ich nach seiner Hand und küsste sie.
„Ich liebe dich, egal was dort war, du hast eben den besten Grund der Welt im Arm gehalten, das zu lassen" flüsterte ich noch, bevor ich tatsächlich vor Erschöpfung einschlief.
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Only Mine
RomanceAleyna ist ein ganz normales Mädchen, die seit sie denken kann von ihren Brüdern überbehütet wird. Doch als sie eines Tages entführt wird, wird ihr auch klar warum. Diese Geschichte handelt von krankhafter Eifersucht, Gewalt, Liebe und sehr viel meh...