Part61

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Ich war mir nicht sicher wie lange ich bereits auf den boxsack einschlug, doch langsam verließen mich meine Kräfte und ich sackte zu Boden.
Niemand hatte mich gestört, obwohl ich mir sicher war, dass sie mich gehört hatten.
Ich fühlte mich verloren und das war wirklich ein schreckliches Gefühl.

Aleynas Sicht
Wieder ein paar Tage vergingen, doch nichts geschah.
Meine Brüder waren nie zuhause, da sie ununterbrochen nach ihm suchten, aber jeden Abend kamen sie mit dem gleichen niedergeschlagenen Gesicht wider nach Hause.
Ich war nicht untätig, ich versuchte wirklich jede Information über diesen Jack herauszufinden, um irgendwelche Anhaltspunkte zu erkennen, wo er sich aufhalten konnte.
Doch ich fand nichts, weshalb ich erschöpft und niedergeschlagen im Bett lag und an die Decke starrte.

„Aleyna ich muss dir etwas sagen!" sagte mein großer Bruder plötzlich und sah mich besorgt an.
„Wir haben den Mann gefunden! Aber aleyna.. ich weiß nicht wie ich es dir sagen kann, er hat Hamudi verkauft.." sagte er so traurig, dass ich es realisieren musste.
Ich brüllte, schrie und schlug wild um mich, als mehrere arme versuchten mich zu beruhigen.
„Er ist ein Baby, er braucht doch seine Mutter" brüllte ich ohne halt, denn dieser war gerade unter meinen Füßen weg gebrochen.
Tränen strömten über mein Gesicht, ich fühlte mich so unfassbar hilflos.
Niemals hätte das passieren dürfen, niemals.

Schweissgebadet schreckte ich hoch, denn es war nur ein Traum.
„Aleyna, ist alles okay? Du hast so laut geschrien, ich dachte jemand bringt dich um" sagte Ali besorgt und kniete sich neben mich aufs bett.
Weinend schüttelte ich meinen Kopf und drückte mich näher an ihn ran.
Er wusste dass es in meinem Traum um Hamudi ging, weswegen er einfach nur still meinen Rücken streichelte.

Amars Sicht.
Durch ein klingeln wachte ich aus einem unruhigem Schlaf auf und griff verschlafen zu meinem Handy.
„Was?" schnaufte ich hinein, doch es ertönte nur ein lachen.
Sofort war ich hell wach und drückte mir mein Handy an das Ohr.
„Na wie ist es so ohne dein Kind mein lieber?" fragte mich diese ekelhafte Stimme.
„Halt deine fresse, wo ist mein Kind?! Er ist ein Baby!" brüllte ich wütend.
„Ich habe ein Angebot für dich, du kommst her und stellst dich und jemand anders kann das das Baby abholen!" sagte er und ich war sofort einverstanden.
Sie würden mich töten, das wusste ich.
Aber das alles war mir egal, solange mein kleiner Engel in Sicherheit ist.
Wir verabredeten einen Treffpunkt, doch vorher wollte ich noch zu aleyna, mich verabschieden.
Mit zittriger Hand drückte ich auf die Klingel von Aleynas Haus, als mir Ali schon die Tür öffnete.
„Ich weiß nicht, ob sie dich sehen will Amar.." sagte er nachdenklich, doch ich war schon die Treppen hoch und stand vor ihrem Zimmer.
Mein Herz schlug sehr schnell, doch ich klopfte an die Tür und trat ohne ein Wort von ihr ein,
Da saß sie, betend.
Ohne sie zu stören setzte ich mich auf ihr Bett und wartete, bis sie ihr Gebet beendete.
„Was willst du?" fragte sie kalt, als sie fertig war und ihre gebetskleidung abgelegt hatte.
Sie sah müde aus, hatte tiefe Augenringe und verweinte Augen.
„Aleyna, ich hole Hamudi heute wieder"sagte ich, woraufhin sich ihre Augen weiteten.
„Wirklich?" fragte sie überschwänglich.
Ich nickte nur und beschloss ihr nicht zu sagen, dass ich dafür bei Ihnen bleiben musste und mich umbringen ließ.
Ein letztes Mal schloss ich sie so fest in meine Arme, atmete ihren Geruch ein und genoss ihre Nähe.
Nur Ali wusste, unter welchen Bedingungen wir Hamudi wieder bekamen, deshalb kam er auch mit zu dem tausch, um ihn dann nach Hause zu bringen.

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Ihr seid der Hammer 😍 so viele neue reads, danke!!

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