Only Mine

Part49

Der nächste Tag war emotional, wir verabschiedeten uns von meiner Familie und packten unsere Sachen.
„Wir fliegen heute Nacht, der Flug wird ziemlich lang" sagte Amar und sah etwas besorgt auf meinen Bauch.
„Keine sorge, das schaffen wir" antwortete ich ruhig und Stich über meinen Bauch.
Schon die ganze Zeit dachte ich über einen Namen nach, doch es war wirklich schwer eine so wichtige Entscheidung zu treffen.
Der Flug rückte immer näher und Amar war mit unzähligen Telefonaten beschäftigt, weshalb ich deutlich schlechtere Laune hatte als vorher.
„Ich sollte mich bei Lian melden, es war nicht fair von mir sie so auszuschliessen" flüsterte ich vor mich hin und obwohl es nicht direkt an Amar gerichtet war, Stich er mir behutsam über den Rücken und nickte mir aufmunternd zu.
Es war mittlerweile abends und wir verabschiedeten uns von allen.
Viele Tränen liefen und keiner konnte sich richtig trennen, doch es war besser so.
„Ihr ruft sofort an wenn ihr da seid, habt ihr verstanden? Ganz egal welche Uhrzeit!" sagte meine Großmutter noch, als wir am kleinen Flughafen von Beirut ankamen.
Da der Flug ungefähr 20 Stunden dauerte, kamen wir erst am späten Mittag an.
Erstaunlich schnell verging die Zeit, da ich die Hälfte davon geschlafen hatte.
„wir sind da Prinzessin!" sagte Amar glücklich und irgendwas sagte mir, dass er etwas geplant hatte.
Erschöpft gingen wir zu einem Auto, das uns nach Hause bringen sollte.
„Amar, ich denke es ist besser ich wohne vorerst bei meinen Eltern, ich möchte nicht zurück in das alte Haus" sagte ich ruhig, denn ich war mir nicht sicher wie er reagieren würde.
„Lass dich überraschen" trällerte glücklich, woraufhin ich entschied abzuwarten, auch wenn ich ziemlich aufgeregt war.
„Mach die Augen zu!" sagte er liebevoll, aber auch sehr bestimmend.
Gespannt schloss ich meine Augen und ließ mir von ihm aus dem auto helfen.
„Öffne Sie" hörte ich seine Stimme sprechen und gespannt sah ich auf das, was vor meinen Augen lag.
„Amar.." stotterte ich mit Tränen in den Augen, denn es war wunderschön.
Vor mir stand ein Haus, weiss gestrichen mit dunkelgrünen Fensterrahmen.
Es war nicht wie gewöhnlich protzig und übertrieben, es war gemütlich und einladend.
„Komm wir gehen rein. Noch ist nicht alles fertig, da ich es erst vor 2 Wochen gekauft habe, doch ich denke es wird dir gefallen" sagte er glücklich und griff nach meiner Hand.
Der Eingangsbereich war offen, sehr hell, aber wunderschön.
Eine große Küche lag angrenzend an das Wohnzimmer, in dessen Mitte eine riesige weiße Couch stand. Ein künstlerischer grau beiger Teppich brachte etwas Kontrast in das sehr weiß gehaltene Haus.
„Ich liebe es." flüsterte ich mit Tränen in den Augen und umarmte ihn.
„Ich zeige dir jetzt das beste." nuschelte er in meine Haare und führte mich die große Treppe hinauf ins Obergeschoss.
Er führte mich in einen Raum, der mir die Sprache verschlug.
Ein babybett stand in der Mitte des Raumes, über ihm hing ein kleiner Vorhang.
Eine Wickelkommode, Schränke und Kommoden füllten die Seiten, während in einer Ecke ein kleines Bällebad stand, das mit kupfernen Bällen gefüllt war.
Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten, es war, als würde ich die ganze Zukunft mit meinem Sohn vor meinen Augen sehen.
„Danke" flüsterte ich in seine Schulter, die mich schützend umschlungen hatte.
Wir sahen uns noch die anderen Zimmer an, die alle wunderschön waren. Ich sagte zwar er hatte nicht übertrieben, aber am Ende des Rundganges stellte ich fest, dass es doch so war. Aber es war nicht auf eine protzige Art und weise, es war elegant und gemütlich.

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5000 reads, ich kann es gar nicht glauben 😍😍😍
Dankeeeee
Bald kommen wieder regelmäßigere Uploads, schreibt gerade viele Klausuren und komme nicht dazu.