Part21

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"Wie komme ich zu dieser Ehre?"fragte er mich verwirrt doch ich schüttelte nur den Kopf.
Es lief langsame Musik, wir tanzten eng aneinander, doch Amar konnte ich nicht sehen.
Entschuldigend löste ich mich von Damon und lief Richtung garten, wo sich viele Leute getummelt hatten.
Ich drängte mich zwischen die Menge und sah herab auf Amar, der wütend mehrere Jungs verprügelte.
Er schlug wild um sich, torkelte und schlug weiter.
Ich lief auf ihn zu und trotz den Versuchen mancher Zuschauer mich festzuhalten, lief ich weiter.
Ich hatte keine Angst, ich wollte nur zu ihm.
Ich legte meine Hand auf seine Schulter, doch er drehte sich um und schlug mit seiner Faust in mein Gesicht.
"Aleyna..." brachte er nur hervor, denn meine Sicht wurde verschwommen.
"Nein Aleyna, es tut mir so leid" nuschelte er verzweifelt. Er wusste nicht dass ich es war, er wusste es einfach nicht.
Mein Gesicht schmerzte, doch ich ging vorsichtig auf ihn zu.
Die anderen Jungs waren gegangen, sie wussten Sie hatten keine Chance.
"Amar.." hauchte ich schwach und sah ihm in seine Smaragdgrünen Augen.
"Aleyna geh, wir hätten uns nicht sehen dürfen. Glaub mir, es ist besser so" sagte er, doch ich schüttelte meinen Kopf. Ich wollte ihn bei mir haben, ich wusste ja selber nicht warum.
"Aleyna, ich will dich nicht sehen. Geh, bevor ich dich noch mehr verletze. Es war ein Fehler hier her zu kommen. Du bedeutest mir nichts!" Sagte er kalt und drehte sich um.
Ich fühlte, wie mein herz sich zusammenzog.
Der Schmerz an meinem Kiefer war vergessen, seine Worte taten mir zu weh.
Ich lief so schnell ich konnte auf die Theke zu und holte mir eine große Flasche. Ich wollte heute mal vergessen, ich wollte ihn vergessen.

"Vergiss das mal, ich bringe dich nach Hause" sagte plötzlich Damon, der dicht hinter mir stand

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"Vergiss das mal, ich bringe dich nach Hause" sagte plötzlich Damon, der dicht hinter mir stand.
Ohne meine Antwort abzuwarten zog er mich mit zu seinem Auto und half mir einzusteigen.
"Meine Eltern werden mich umbringen" sagte ich lachend, doch er blieb ernst.
"Du schläfst bei Lian, ich bringe dich zu ihr." Sagte er nüchtern und ich nickte weg. Es war mir egal wo er mich hinbrachte, mir war eh alles egal.
Angekommen trug er mich aus dem Auto, da ich schon halb eingeschlafen war.

Amars Sicht.
"Aleyna, ich will dich nicht sehen. Geh, bevor ich dich noch mehr verletze. Es war ein Fehler hier her zu kommen. Du bedeutest mir nichts!" Sagte ich so kalt wie möglich, auch wenn ich wusste nichts davon stimmte.
Ich war nur wenige Minuten mit ihr und schon hatte ich sie verletzt.
Es war besser so, sie hatte etwas so viel besseres verdient.
Ich setzte mich in mein Auto, doch ich konnte nicht losfahren.
Ich beobachtete sie und konnte sehen, wie sie sich eine große Flasche Alkohol holte. Sie nahm einen großen Schluck, bis ein Typ zu ihr kam und ihr die Flasche weg nahm.
Alleine seine Nähe zu ihr machte mich wahnsinnig, ich war kurz vorm durchdrehen.
Er zog sie mit sich und ließ sie in sein Auto einsteigen.
Kurz nachdem sie losgefahren waren, fuhr ich ihnen hinterher.
Zu meiner Erleichterung setzte er sie bei ihrer besten Freundin ab, aber dass er sie trug versetzte mir einen Stich in den Magen.
Betrunken wie ich war fuhr ich ihm hinterher, bis er an seinem Haus anhielt.
Bevor er die Tür aufschließen konnte, packte ich ihn am Hals und drückte ihn gegen die Wand.
"Bleib von Aleyna fern" flüsterte ich bedrohlich.
"Das sagt mir ein Kerl der sie geschlagen und im Stich gelassen hat?"antwortete er mir frech und kassierte dafür einen Schlag.
" ich liebe sie, ich habe sie vom ersten Tag an geliebt und irgendwann wird sie mich auch lieben" sagte er und mir brannten die Sicherungen durch. Ich liebte sie, mich sollte sie lieben. Auch wenn ich sie von mir weg stieß, ich brauchte sie. Sie war alles für mich.
Ich spürte das Blut, was an meinen Händen hinunter tropfte.
Trotz des Alkohols hatte ich Kraft, sehr viel Kraft.
Er hielt sich gut, doch ich wusste er würde bald zusammenbrechen.
"Halt dich von ihr fern! " zischte ich und ging zu meinem Auto.
Ich konnte ihn nicht töten, ihretwegen.

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