Part38

8K 250 0
                                    

Amars Sicht
Mit zusammengedrückten Händen verließ ich den Raum und schloss schnell die Tür hinter mir.
Ich musste mich so beherrschen Sie nicht zu küssen, ich hatte sie vermisst und wollte sie bei mir haben.
Gedankenverloren lief ich gegen einen genervten Ali.
„Was hast du in ihrem Zimmer verloren?" brummte er mich abfällig an.
Früher wäre es mir egal gewesen, was er von mir denkt, doch das war es nicht mehr.
Ich blieb also ruhig.
„Ich habe mich bei ihr entschuldigt, für all das hier" antwortete ich ehrlich und sein Gesicht entspannte sich etwas.
„Ich hoffe für dich das stimmt" brummte er als Antwort und verschwand.
In der Küche füllte ich mir ein Glas Wasser, als ich einen Schuss hörte.
Hier war es nicht ungewöhnlich, dass man ab und zu einen Schuss hörte, doch es klang einfach zu nah.
Schnell lief ich nach draußen und sah bereits Ali, der seine Waffe gezogen hatte.
Mit einem Handgriff zog auch ich meine Waffe und zielte auf das Eingangstor.
Mein Herz schlug wie verrückt, doch als ich eine zierliche Stimme hinter mir hörte, sackte es endgültig in meine Hose.
„W..was ist denn hier los" stotterte sie, doch kurz darauf fiel schon der nächste Schuss.
Er traf gegen die Wand neben ihr.
Mit einem Satz sprang ich auf sie drauf um sie vor weiteren Schüssen zu schützen.
„BRING SIE REIN, DIE ANDEREN SIND AUF DEM WEG HIER HER" brüllte nun Amir und duckte sich.
Auf dem Boden krabbelten wir zurück ins Haus in ihr Zimmer.
„Was ist nur los mit dir, du hättest sterben können. „Brüllte ich sie an, woraufhin einige Tränen über ihre Wangen flossen. Ich wusste sie hatte einfach nicht nachgedacht, doch meine Wut konnte ich gerade nicht zügeln.
Weitere Schüsse waren zu hören, als plötzlich die Haustür geöffnet wurde.
Sofort stellte ich mich vor aleyna und wartete, was passiert.
Langsam öffnete sich die Tür und ich erhob meine Waffe.
„Alles gut, ich bin's nur!" sagte Ali ruhig und ich liess meine Waffe sinken.
„Es waren wohl einige von Kalifs Leuten, aber die haben wir erledigt!" sprach er leicht außer Atem und ging auf aleyna zu. Er küsste ihre Stirn und drückte sie fest an sich.
„Mach sowas nie wieder habibti"flüsterte er in ihre Haare.
„Ali alle sind nur meinetwegen in Gefahr, ich will das nicht! „ sagte sie plötzlich stark und Lößes ich von ihm.
Ungläubig sah er sie an.
„Was sagst du da? Jeder aus unserer Familie, der davon gehört hat ist freiwillig hier her gekommen und will kalifs tod! Niemand wurde überredet ! „Sagte er fast streng und sah ihr in die Augen.
„Es ist doch egal ob es freiwillig ist, im Endeffekt sterben sie meinetwegen" brüllte sie plötzlich auf arabisch. Etwas überrascht von ihrem Ausbruch starrte ich sie an.
Ich hatte noch nie erlebt, dass sie Ali gegenüber laut geworden war, doch anstatt sauer zu werden, zog Ali sie an sich heran und drückte sie fest.
„Alles wird gut" flüsterte er ruhig und man konnte ihr leises schluchzen hören.

Only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt