Ich erzählte niemandem von meiner Übelkeit, die nun schon seit 1 Woche andauerte.
Es fiel mir sogar schwer das Essen zu riechen, was meine Oma für uns kochte.
Gerade als wir anfangen wollten zu essen, spürte ich wieder wie mir alles hochkam, weshalb ich schnell auf Toilette rannte.
Ich schaffte es nicht mehr die Tür abzuschließen, weshalb meine Oma sich hinter mich stellte, um meine Haare zu halten.
„Prinzessin was ist los?"fragte sie besorgt doch ich Winkte nur ab.
„Hab mir wohl den Magen verdorben" antwortete ich ruhig, doch so langsam bekam ich selbst meine Zweifel.
Diese plötzliche Übelkeit passte nicht zu mir.
Ich entschloss mich nichts zu essen und verschwand wieder in mein Zimmer.
Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken und Amar stand in meinem Raum.
„Was war das vorhin?" fragte er besorgt und kam näher zu meinem Bett.
„Hab mich nur übergeben, nichts schlimmes" antwortete ich so gelassen wie möglich.
„Das tust du schon seit Tagen" antwortete er und ich sah ihn erschrocken an. Woher wusste er das?
„Äh ne wie kommst du darauf?" fragte ich und versuchte mein rot angelaufenes Gesicht zu verbergen.
„seit Kalif hier war, Wache ich bei jedem kleinsten Geräusch aus deinem Zimmer auf. Ich habe dich jede Nacht gehört" antwortete er ernst und sah mir in die Augen.
„Ich bringe dich morgen zum Arzt!" fügte er entschlossen hinzu und verließ ohne eine Antwort von mir den Raum.
Irgendwie hatte ich Angst vor dem Arztbesuch, denn ich wusste nicht was ich hatte.
Die Nacht schlief ich unruhig und immer wieder unterbrochen von meinen Toilettengängen.
„Aufwachen Prinzessin, wir fahren zum Arzt" sagte Amar, der neben meinem Bett stand.
Erschrocken zuckte ich zusammen und zog meine Decke um meinen Körper.
„Verschwinde aus meinem Zimmer, ali würde dich eh nicht lassen" antwortete ich trotzig, doch er grinste nur.
„Ali ist sehr beschäftigt Kalifs Leute zu finden, er war damit einverstanden. Natürlich nicht ohne Drohung seiner Seits, aber das macht ja nichts" gab er grinsend zurück und verließ den Raum.
Schnell zog ich mich an und legte Mascara drauf, ganz so fertig wollte ich nun wirklich nicht aussehen.
Die Fahrt verlief wie immer still und wir gingen gemeinsam in die praxis.
Sie war hell und freundlich, genau wie die ältere Dame, die uns hinein bat.
Genervt sah ich Amar an, der wie selbstverständlich mit hinein kam.
Ich schilderte ihr mein Problem, während sie mich aufmerksam musterte.
Sie erinnerte mich an meine Oma früher, sie war herzlich und lieb.
Nach einigen Notizen sah sie mich an und erklärte mir, sie wollte ein paar Tests machen.
Sie nahm mir Blut ab, testete Urin und untersuchte meinem Blutdruck.
Es vergingen gefühlte Stunden, bis wir wieder hinein gerufen wurden.
„Ich habe gute Neuigkeiten für sie beide, sie sind in frohen Erwartungen" sagte sie strahlend, doch mir wich jede Farbe aus dem Gesicht.
Bevor sie weiter sprechen konnte, verabschiedete sich mein Kreislauf und ich spürte nur noch, wie Amar seine Arme schützend um mich legte, bevor ich in ein tiefes schwarzes Loch fiel.
Ich war schwanger.
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Only Mine
RomanceAleyna ist ein ganz normales Mädchen, die seit sie denken kann von ihren Brüdern überbehütet wird. Doch als sie eines Tages entführt wird, wird ihr auch klar warum. Diese Geschichte handelt von krankhafter Eifersucht, Gewalt, Liebe und sehr viel meh...