Only Mine

Part18

Aleynas Sicht
Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah Ali, der schnarchen auf dem Stuhl neben meinem Bett schlief.
"Ali" sagte ich schwach und sofort war er wach.
"Aleyna, mein Liebling, endlich bist du wach" sagte er und es bildeten sich Tränen in meinen Augen.
Noch nie hatte ich das bei ihm gesehen, er hatte ein gutes Herz, doch das hielt er eher zurück.
"Ali..wo ist Amar? Geht es ihm gut?" Fragte ich vorsichtig, denn ich wusste dieses Thema ist heikel.
"Aleyna..er ist gegangen. Er wird nicht zurück kommen. Ich weiß dass er das nicht sagen würde, doch er weiß das alles seine Schuld war, er will dich schützen" sagte er und meine Augen füllten sich mich Tränen.
Egal was er getan hatte, er hatte ein gutes Herz und hatte mich gerettet.
Ich bat Ali sich zu mir zu legen, denn ich wollte nicht alleine bleiben.
Wie konnte er einfach gehen? Ich lag hier im Krankenhaus und es schien ihn nicht zu interessieren.
Erschöpft schloss ich meine Augen und schlief ein.

Zeitsprung 3 Monate

Es waren seit Amars verschwinden 3 Monate vergangen, am Anfang versuchte ich noch ihn zu finden, doch es half nichts.
Er wollte nicht gefunden werden und es interessierte ihn nicht, wie es mir ging.
Seit dem wurde ich nicht mehr angegriffen, trotzdem wurde ich die meiste Zeit überwacht.
Heute war Freitag und Lian hatte mich überredet mit auf eine Party zu kommen.
Ich war nie auf Partys, hatte noch nie getrunken. Aber mein Leben war so sinnlos, dass auch das mir egal wurde.
Nach dem duschen schminkte ich mich deutlich mehr als sonst und legte noch einen dunkelroten Lippenstift auf.
Meine Haare lockte ich und schon war ich fertig.
Es klingelte an der Tür und Lian stand vor mir.
"Wow wie schön siehst du denn aus" sagte sie glücklich und ich umarmte sie. "Und du erst" antwortete ich und wir gingen zusammen zum Auto.
"Wie kommt es dass deine Brüder das erlauben?" Fragte sie mich skeptisch und ich verdrehte meine Augen.
"Amir kommt später auch" sagte ich mürrisch und Lian lachte.
Wir kamen an dem Haus an und parkten davor.
"Hier ist es, Gastgeber ist Damon" sagte sie und ich sah sie genervt an.
"Dein Ernst?? Du weißt genau wir reden nicht mehr und du weißt auch für wen er arbeitet. Ich fahr nach hause" sagte ich und drehte mich genervt um.
Sie hielt mich am Arm und sah mich ernst aus.
"Er ist dort längst nicht mehr, seit deinem Unfall." Sagte ich.
"Du nervensäge, komm." Sagte ich und gemeinsam gingen wir in das Haus.
Es war riesig, einfach wunderschön hier.
Es lief bereits laute Musik und das Haus war voller Leute, von denen ich nur wenige kannte.
Nach wenigen Minuten hatte ich schon Lian verloren und sah mich verloren um.
Ich ging durch die Menge, als ich plötzlich gegen jemanden stieß