Part59

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Jelian und ihr kleiner Mateo lebten nun schon seit 2 Wochen gemeinsam bei uns und ich war ehrlich gesagt sehr froh darüber.
Jeden Tag halfen wir uns gegenseitig, was uns das junge Mutter sein tatsächlich sehr erleichterte.
Immer wieder machte sie Anmerkungen, dass sie auch wieder bei sich einziehen könnte, doch das wollte ich nicht.
Sie sollte sich wohl fühlen und solange bleiben, wie sie wollte.
Heute war ein regnerischer Tag, weshalb wir eigentlich den ganzen Tag zuhause verbrachten.
Amar war wieder überall und nirgendwo, aber ich versuchte es so gut es geht zu ignorieren.
Er war ein guter Mensch, hatte ein Herz aus Gold, was ihn allerdings nicht weniger anstrengend machte.
Oft stritten wir uns wegen Kleinigkeiten, aus denen dann riesige Themen wurden.
Gestern waren wir wieder an einem Punkt, an dem wir uns einfach sinnlos anmotzten, weshalb er abgehauen und auch nicht wieder gekommen war.
Meine Gedanken kreisten den ganzen Tag um ihn, doch angerufen hatte ich ihn nicht, dafür war ich zu stur.
Jelian war mit Mateo einkaufen, als ich die Eingangstür hörte.
„Jelian, bist du schon wieder zuhause?" rief ich, ohne von der Wäsche aufzublicken.
Ich vernahm Schritte, doch hörte keine Antwort.
Mein Puls erhöhte sich, als die Schritte immer näher kamen.
Vergeblich blickte ich durch die Gegend um irgendwas zu finden, mit dem ich mich wehren konnte, doch in unserem Wohnzimmer stand wirklich nichts gefährliches.
Schützend nahm ich Hamudi auf meinen Arm und zwängte mich in die letzte Ecke, als ich eine Gestalt bemerkte.
Schwarz gekleidet Schlich die Person umher, doch bis jetzt schien er mich nicht entdeckt zu haben.
Es kam mir vor wie in Zeitlupe, der Mann drehte seinen Kopf langsam durchs Zimmer, als sein Blick an mir haften blieb.
Ein grinsen war unter der schwarzen Maske zu erkennen, die Tatsache dass ich unbewaffnet und allein war, schien ihm zu gefallen.
Noch näher drückte ich Hamudi an meinen Körper, obwohl ich wusste, dass es nichts bringen würde.
„Du bist also die Frau, für die der Liebe Amar sich zurück gezogen hat" sprach die mir unbekannte Person Rau.
Er hatte eine tiefe Stimme, rauchig und doch sehr klar.
Schritt für schritt kam er auf mich zu, ohne das grinsen aus seinem Gesicht zu verlieren.
Ich schrie, in der Hoffnung irgendwer von den Nachbarn würde mich hören, doch natürlich war es nicht so.
Niemand war hier, niemand hörte mich.
Mit einem Ruck riss der Fremde Mann mir mein Kind aus den Armen und schlug mit fest auf den Kopf.
Blut lief vor meinen Augen lang, doch ich spürte keinen Schmerz.
Ich war fixiert, fixiert darauf meinen Sohn wieder zu bekommen.
Mit aller Kraft rannte ich auf den Mann zu und schlug auf ihn ein, natürlich bedacht meinen Sohn nicht zu gefährden.
Doch dieser lachte nur und schlug mir erneut gegen den Kopf, diesmal mit einer Waffe.
Das kalte Metall prallte auf meine Schläfe und mein Körper gab endgültig nach.
„Richtige Amar liebe Grüße aus und sage ihm, das hat er davon" hörte ich noch entfernt sagen, bevor ich in ein schwarzes Loch fiel.

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Ihr seid echt krass 14tsd reads !!! Ich kann es gar nicht fassen!
Ich freue mich wirklich über jeden vote und über jedes Kommentar, gerne könnt ihr mir wünsche oder Verbesserungsvorschläge geben :)

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