Only Mine

Part15

Da heute Freitag war fragte ich Lian, ob wir nicht in eine Shishabar wollten.
Sie stimmte dem zu und wir verabredeten uns.
Es kostete mich eine Stunde bis ich Ali soweit hatte, dass ich gehen durfte. Aber natürlich kam er mit seinen Freunden mit, sie setzten sich zwar wo anders hin aber naja, es nervte mich.
Lian und ich quatschten über alte Zeiten, als die Kellnerin an unseren Tisch kam.
"Aleyna, ich soll dir sagen unten wartet jemand auf dich" sagte sie freundlich und ging wieder.
Lian sah mich skeptisch an, doch meine Neugierde war größer als meine Angst, also ging ich nach unten.
"Das hier soll ich dir überreichen" sagte einer von amars Männern und reichte mir einen riesigen Strauß Rosen.
Bevor ich ihn fragen konnte wieso ich diesen Strauss bekam, war er schon weg.
Ich bat die Kellnerin ihn hinter die Bar zu stellen, damit mein Bruder diesen nicht sehen würde.
Mein Herz klopfte, als mein Handy vibrierte.
Für meine Königin nur das beste -A

Schreib mir eine unbekannte Nummer, die ich sofort einspeicherte.
Es war komisch nun seine Nummer zu haben, er hatte mich entführt, doch ich konnte ihn nicht hassen.
Lächelnd ging ich zurück zu Lian und erzählte ihr davon.

Amars Sicht
Ich schickte einen meiner Männer los, um ihr diese Rosen zu bringen. Haltet das für lächerlich, doch ich vermisste sie. Sie sollte mich nicht vergessen, besonders nicht seit sie diesen Damon öfter traf.
Ich wollte ihren Blick sehen, daher setzte ich mich in eine hintere Ecke, in der sie mich hoffentlich nicht sehen würde.
Ihr Lächeln, jedesmal macht es mich verrückt.
Nachdem ich meine Nachricht abgeschickt hatte und sie wieder hochgegangen war, machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Da heute keine Geschäfte anstanden, ging ich nach Hause und legte mich sofort ins Bett, denn ich musste fit sein.

3:42 sah ich auf meinem Wecker stehen, als mein Handy klingelte.
"Amar du musst sofort zu unserem Haus kommen, nimm sie mit zu dir, es sind zu viele um sie lange aufzuhalten" brüllte Ali ins Handy und legte auf.
Sofort hellwach zog ich mich an und rief meine Jungs herbei. Verschlafen packten sie ebenfalls die Waffen in die Autos und sofort rasten wir los.
Es war still als wir ankamen.
Leise schlichen wir uns an, doch als ich Ali angeschossen auf dem Boden sah gefror mein Blut in meinen Adern.
Er sah mich und deutete schwach in eine Richtung, aus der plötzlich Schüsse kamen.
Ein Schuss traf mein Bein, doch ich merkte den Schmerz nicht. Alles was mich interessierte war sie.
Ich rannte auf den Schützen zu und zog ihm meine Waffe über den Kopf.
Sofort fiel er bewusstlos zu Boden.
Mein Atem stockte, als ich Aleyna sah.
Bewusstlos mit einer Platzwunde wurde sie von einem Mann getragen, der sie zum Auto schaffen wollte.
Trotz Schusswunde rannte ich so schnell ich konnte, doch von allen Seiten kamen Männer, die mich aufhielten.
Gnadenlos schoss ich jedem in den kopf, der mir zu nah kam.
Ihre Augen öffneten sich leicht und ich hörte nur ein leises Stöhnen.
"Amar..." sagte sie schwach, doch sie verlor wieder das Bewusstsein.
Die Wut in mir kochte, ich rannte auf sie zu, als ein stechender Schmerz durch meinen Körper fuhr.
Mein Tshirt füllte sich mit Blut und ich sah das Loch in meinem Bauch.
Mein Körper wollte aufgeben, doch das konnte ich nicht. Ich konnte sie nicht im Stich lassen.
"Gib mir Aleyna" brüllte ich laut und alle sahen mich verwirrt an. Dass ich mit 2 Schusswunden noch stehen würde, damit hatten sie nicht gerechnet.
Kurz vorm Auto merkte ich, wie mein Körper den Schmerzen nachgab und ich zusammensackte.
Aus dem Augenwinkel sah ich nur noch meine Jungs die von weitaus mehr Männern Waffen an die Schläfen gehalten bekamen.
Ich wollte nicht dass sie sterben, denn trotz dessen dass sie für mich arbeiteten, waren sie viel mehr für mich geworden als das. Sie waren meine Familie, die meisten zumindest.
Ein letzter Blick ging zu Aleyna, bevor meine Augen sich schlossen.