Only Mine

Part14

Ich legte mich hin und schlief kurz darauf ein.
Ich träumt von ihm, von seinen Augen und von dem Kuss.
Immer wieder sah ich seine Augen vor mir.
Am frühen Morgen wurde ich unsanft durch meinen Wecker wach und streckte mich.
Heute war Freitag und ich hatte absolut keine Lust auf Schule.
Lian begrüßte mich wie gewohnt und gemeinsam schlenderten wir zu unserer Klasse.
Dort entdeckte ich schon Damon der mich freundlich anlächelte.
Verhalten lächelte ich zurück und setzte mich schnell auf meinen Platz, das alles war mir sehr unangenehm.
Nach der Schule hatten wir uns wieder verabredet, diesesmal war Lian zum Glück dabei.
Wieder gingen wir in das Café von gestern und ich sah mich suchend um, ob Amar mich wieder beobachtete.
Ich konnte ihn nicht entdecken, also arbeiteten wir gemeinsam an unserem Projekt.
Damon lud uns ein, denn hin und wieder bestellten wir eine Kleinigkeit.
"Ich geh mal auf Toilette" sagte ich nach der gefühlt 100. cola und machte mich auf den Weg.
Ich wusch meine Hände als mich wieder eine Hand umdrehte.
Diesesmal sah ich in zwei eisblaue Augen, die zu Damon gehörten.
Ist das ein Witz, genau wie gestern Amar stand er vor mir und sah mich an.
"Weißt du eigentlich wie hübsch ich dich finde?" Fragte er leise und ich errötete.
"Ich mag dich Alyena, wirklich ich mag dich sehr"fügte er hinzu
Ich mochte ihn auch, er war gutaussehend nett und hilfsbereit, alles was man eigentlich wollte.
Doch bevor ich Amar nicht aus meinem Kopf bekam wäre es unfair ihm Hoffnungen zu machen.
Die Situation war mir unangenehm, doch aus irgendeinem Grund kribbelte mein Bauch.
Ich wollte das nicht, ich wollte abstand von Jungs.
Außerdem hatte Amar mir gestern geküsst und ihr könnt mich altmodisch nennen, doch in irgendeiner weise fühlte ich mich ihm gegenüber verpflichtet "treu" zu sein.
Doch anstatt mich zu küssen umarmte er mich einfach. Seine breiten arme umschlungen meinen zierlichen Körper und mein Kopf ruhte auf seiner Brust.
Wortlos ließ er mich los und ging zurück zu unserem Tisch.
Lian sah mich fragend an, doch ich schüttelte nur unauffällig meinen Kopf.
Ich würde ihr später davon erzählen.
Wir arbeiteten ruhig weiter, doch die Stimmung war nicht mehr so gut wie vorher. Ich fand das alles sehr komisch, weshalb ich mich kurz darauf verabschiedete und mich auf den Weg nach Hause machte.
Normalerweise müsste ich meinen Brüdern Bescheid geben damit ich abgeholt werde, doch das wollte ich nicht. Ich brauchte meine Ruhe und wollte über alles nachdenken.
Doch schon nach wenigen Schritten hörte ich Damon rufen, woraufhin ich stehen blieb.
Nach langem überreden brachte er mich nach Hause.
Ich wollte aussteigen, doch er hielt mich zurück.
"Ich sage dir das jetzt einmal und du musst genau zuhören.
Ich arbeite für Josephs Männer, eher als Nebenjob. Sie haben mir gesagt ich soll dich kennenlernen und dann irgendwann zu ihnen bringen, wenn niemand dich beschützt" während er redete bekam ich Panik und rüttelte an der Tür, doch diese war abgeschlossen.
"ABER ich mag dich wirklich Aleyna du bist ein so guter Mensch, ich habe dich kennengelernt und gemerkt ich könnte dir das nicht antun. Wir kennen uns noch nicht lange, aber du bedeutest mir einfach schon zu viel. Wenn ich mich Ihnen widersetze, dann töten sie mich sofort. Deshalb bitte ich dich nichts zu sagen, ich werde dich beschützen und nicht zulassen dass sie dir etwas tun! " beendete er seinen Satz und ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich tun sollte.
Wieso sollte ich einem fremden Vertrauen, andererseits mochte ich ihn ja auch irgendwie.
"Wieso erzählst du mir das alles?" Fragte ich vorsichtig.
"Weil du mir wichtig bist und ich nichts von dem tun werde, was sie von mir verlangen. Du sollst Bescheid wissen dass sie immer noch hinter dir her sind" antwortete er ruhig und ich entschied mich ihm zu vertrauen.
"Bis Montag" sagte ich und er öffnete die Türen, sodass ich gehen konnte.