Part24

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"DU DRECKIGER BASTARD" hörte ich eine Stimme brüllen, die eindeutig zu Amar gehörte.
"Ich werde dich töten, das wirst du bereuen" brüllte er weiter und obwohl der Mann etwas größer als er war, schien der Unbekannte keine Chance zu haben.
Amars Körper war von Wunden übersäht und seine Adern zierten jeden einzelnen Muskel.
Mittlerweile war auch Amir dazu gekommen, der mich wütend ansah.
Er zog mich am Arm hinaus, in sein Auto hinein und schloss die Türen.
"WILLST DU MICH VERARSCHEN ALEYNA WAS MACHST DU HIER?" Brüllte er mich an und ich spürte wie eine Träne an mir hinunter lief.
Noch nie hatte er mich so angeschrien, nie war er so.
Als er meine Träne sah erschrak er, doch seine Wut blieb.
"Ich wollte doch nur wissen warum du jede Woche so schlimm aussiehst, ich habe mir sorgen gemacht" gab ich bedrückt hervor und seine Miene wurde etwas weicher.
"Um mich brauchst du dir keine Sorge machen, wehe ich sehe dich hier noch einmal" sagte er und ich nickte schwach.
Er startete den Motor und fuhr davon.
Die Tatsache dass mein Auto hier stand war ihm egal, er würde es morgen abholen.
Und die Tatsache dass ich nach Amar sehen wollte machte ihn so wütend, dass er nur so durch die Straßen schoss.
Ich konnte mich auf Hausarrest einstellen, das wusste ich.
Zuhause angekommen erwartete uns bereits ein besorgter Ali, er war der älteste und ruhigste, jedoch auch der gefährlichste.
Er sah erst mich und dann Amir an.
"Amir willst du mir das mal erklären?" Sagte er genervt und sah ihn wütend an.
"Ich hatte mal wieder nen fight und Aleyna meinte mir nachschnüffeln zu müssen. Dann hat ein Kerl sie angemacht, Amar ist auf ihn losgegangen und joa ich hab sie dann entdeckt und nach Hause gebracht" erzählte er gleichgültig, denn vor Ali hatte er zu viel Respekt um auszurasten.
"1. habe ich dir gesagt hör auf mit der scheisse und 2. Aleyna, an solchen Orten möchte ich dich nie wieder wissen, hast du mich verstanden?" Wir beide nickten und gingen auf unsere Zimmer.
Meine Gedanken waren bei Amar, weshalb ich mich überwand und ihm eine Nachricht schrieb.

Danke für vorhin..ich hoffe dir geht es gut.

Amars Sicht
Mein Handy vibrierte und ich zog es aus meiner Hosentasche
Mein Herz beschleunigte sich, als ich Aleynas Namen las.
Sie sorgte sich um mich? Trotz dass sie gesehen hat was ich tue ? Und wie ich mit ihrem Bruder gekämpft hatte? Ohne ihr zu antworten nahm ich einen großen Schluck Vodka und ging runter zu meinen Jungs.
Unten saßen Jason Liam und Marc und spielten Xbox
"Jungs ihr müsst mir helfen!" Sagte ich ernst und alle drehten sich zu mir um.
Ich bat sie um Rat, was ich eigentlich nie tat.
Mir war nie danach, vor meinen Jungs auch nur die kleinste Schwäche zu zeigen, aber ich war mir nicht mehr klar, wie lange ich es ohne sie schaffen würde.
Ich hatte es versucht, 3 Monate hatte ich mich in die Arbeit gestürzt, doch es verging keinen Tag an dem ich nicht an sie gedacht hatte.

Aleynas Sicht.
Es war eine Stunde vergangen und er hatte mir immer noch nicht geantwortet.
Wütend darüber, dass er meine Nachricht gelesen hatte schmiss ich mein Handy in die Ecke.
Es war ein arschloch, ich hätte einfach auf meinen Kopf hören sollen und nicht auf mein Herz.
Wütend holte ich mein Handy und wählte Lian's Nummer.
"Hole dich ab, wir gehen shishan" sprach ich ins Telefon und legte schon auf.
Schnell schlüpfte ich unter die Dusche und genoss das heiße Wasser, welches auf meinen Körper prasselte.
Meine Haare lockte ich und ich schminkte mich mehr als sonst.
Ich war sauer und enttäuscht.
Ich stieg in meinen Wagen und fuhr ohne Bescheid zu sagen los, denn ich hatte keine Lust auf dieses ständige beschützen. Ich legte nur einen Zettel auf die Theke.
Lian wartete bereits und stieg in mein Auto.
Sie kannte mich gut und wusste, mir war nicht zum Reden zu mute.
Gemeinsam gingen wir in die Bar und der süßliche Geruch stieg mir in die Nase.
Meine Gute Laune verschwand, als ich Amar erkannte, der mit seinen Jungs und irgendwelchen ekligen Weibern dort saß.
Ich wusste dass er mich beobachtete, weshalb ich etwas länger als nötig mit dem gutaussehenden Kellner redete, der mich auch noch wirklich lieb anlächelte.

Only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt