Siska's Sicht:
„Ähm Roman? Könnte ich vielleicht mit dir reden? Allein?", frage ich ihn und kriege so seine Aufmerksamkeit.
„Was willst du?", knurrt er schon fast.
„Ich muss mit dir über etwas reden. Alleine..."
„So wichtig wird es schon nicht sein. Wenn es jetzt irgendwas ist, dass ich nicht mehr aus deinem Kopf gehe, dann kann ich nichts machen. Es war eine einmalige Sache!"
„Sei mal nicht so selbstüberzeugt von dir! Glaub mir, wenn es nicht wichtig wäre, dann hätte ich dich nicht mal angesprochen."
Roman verzieht seine Augenbrauen, dann nimmt er mich am Handgelenk und zieht mich in eine Richtung.
Er geht in einen Abstellraum, dann verschränkt er seine Arme vor seiner Brust.
„Dann sag was du willst..."
„Es gibt da etwas, was du hinterlassen hast...", murmle ich.
„Ne Narbe oder was?"
„Nein...Roman...ich bin Schwanger...", sage ich leise.
Ich sehe, wie seine Augen immer größer werden.
„Du...ne ne ne! Ich bin nicht der Vater! Das passt bestimmt zeitlich nicht mal! Nein! Nein!"
„Jetzt schrei hier nicht so rum! Du bist der Vater Roman!"
„Ach und das kannst du beweisen?!?"
„Du bist der letzte Mann, mit dem ich geschlafen habe und ich bin in der 4. Woche!", zische ich.
Er reißt seine Augen noch mehr auf.
„Nein...scheisse! Du musst abtreiben! Ich will noch kein Kind! Wenn das dein Vater erfährt...oh Gott ich bin tot!"
Er fährt sich durch die Haare, solange ich gähne.
„Mein Vater wird davon nichts gesagt! Rat doch mal, war ich mit dir so reden wollte, dass es keiner mitbekommt. Und abtreiben werde ich nicht! Denn ich will dieses Kind! Wir beide haben nicht aufgepasst und jetzt muss man dafür gerade stehen!"
„Hast du dich schwängern lassen, damit du an mein Geld kommst wegen Unterhalt oder was?!?"
„Ich will kein Unterhalt von dir! Ich wollte es dir nur sagen, dass ich Schwanger bin. Hier ist meine Nummer, falls du was mit dem Kind zu tun haben willst, dann melde dich einfach."
Dann drücke ich ihn etwas von der Tür weg und gehe aus dem Abstellraum.
Nachdem ich meinen Papa gefunden habe, fährt er mich nach Hause.
Dort ziehe ich mich gleich um und lege mich in mein Bett.
Jetzt hab ich es Roman gesagt und gebe ihm die Entscheidung, ob er was mit dem Kind zu tun haben will.
Müde von dem Tag schlafe ich ein....
Roman's Sicht:
Scheisse! Die ist Schwanger! Wie konnte ich Idiot nicht nachfragen, ob sie die Pille nimmt?!?
Haare raufend schlürfe ich in die Kabine und stecke den Zettel in meine Tasche.
Ich gehe duschen, dabei denke ich darüber wieder nach.
Sie ist schwanger...von mir!
Nachdem ich geduscht habe, ziehe ich mich an und mache meine Haare trocken.
Mit den anderen fahren wir nach Brackel, wo wir dort entlassen werden.
„Ist alles ok bei dir Roman? Du bist etwas blass...", sagt Jule.
„Ich..ich hab Mist gebaut.", sage ich und gehe zu meinem Auto.
Wir steigen in dieses ein, dann starte ich den Motor und fahre los.
„Was hast du denn gemacht? Etwa Siska tot geschlagen?"
„Ne...hab sie geschwängert.", sage ich monoton und schaue auf die Straße.
„Was hast du gemacht?!? Roman!"
„Jaha..sie hat es mir vorhin gesagt, dass sie in der 4. Woche Schwanger ist."
„Das passt zeitlich ja. Und jetzt?"
„Ich gesagt, dass sie abtreiben soll. Will sie aber nicht, denn sie will das Kind und da wir beide nicht aufgepasst haben, soll man jetzt dazu stehen."
„Da hat sie aber recht. Ihr beide habt da einen kleinen Menschen gezeugt und das müsst ihr auch gerade biegen."
„Ich mach da nix! Ich hab eh schon das Gefühl, dass ich sofort einen Brief haben werde, dass ich Unterhalt zahlen soll!"
„Ich glaub aber wirklich, dass es nicht geplant war Roman. Es war bestimmt ein Unfall...niemals hätte Siska das mit Absicht gemacht. Ihr beide wart einfach total auf euch konzentriert und scharf..deshalb habt ihr das vergessen und jetzt ist halt ein kleiner Mensch in ihrem Bauch. Roman du wirst Vater!"
„Ich werde kein Vater! Ich habe nicht vor etwas mit diesem Kind zu tun haben zu wollen."
„Das ist einfach nur feige! Angst das es Nobby erfährt oder was?"
Ich seufze genervt und parke bei mir in der Tiefgarage.
In meiner Wohnung setzen wir uns auf die Couch.
„Hör zu Roman. Ich kann dich nicht zwingen und Siska sich nicht. Doch überlege es dir einfach mal, denn auch du hast was dazu beizutragen! Das ist zu 50% dein Fleisch und Blut!"
„Hör auf das zu sagen...bitte... ich wollte Kinder mit meiner Frau! Die ich geheiratet habe und lange zusammen gewesen bin. Sie war eine Nacht! Ein One Night Stand!"
„Mit Folgen..."
„Sie soll es einfach abtreiben! Dann wäre alles gut!"
„Für dich! Doch vielleicht ist es für Siska nicht gut! Du weißt nicht wie es sein wird, wenn dein Kind in dir heranwächst. Das ist für eine Frau was besonderes und einige Frauen sollen wohl ihre Abtreibungen schon bereut haben. Und du bist derjenige, der das Kind nicht will. Dann hab kein Kontakt zu dem Kind, aber zwing eine junge Schwangere Frau nicht abzutreiben, wenn sie das nicht möchte! Benimm dich wie ein Mann!", sagt Jule.
Ich seufze und lege meinen Kopf in den Nacken, bis ich ihn wieder anschaue.
„Ich hab ihre Nummer. Ich kann mich also jederzeit bei ihr melden."
„Bestimmt! Aber melde dich die nächsten Wochen. In fünf Jahren bringt ihr das dann auch nicht mehr viel."
„Ja schon klar...ich brauch Zeit das zu verarbeiten.", sage ich.
„Das nimmt dir auch keiner übel, aber stell dir mal vor dein kleines Baby im
Arm zu halten."„Bitte lass das Jule, sowas kann ich und will ich mir noch nicht vorstellen.", sage ich und fahre durch meine Haare.
„Am besten wechseln wir mal das Thema. Ich glaub das du dir später allein dein Kopf darüber zerbrechen solltest."
„Ja..lass uns noch zum Aqua! Auba und ein paar wollten auch noch hin."
„Na dann auf!", sagt Jule und wir verlassen schnell wieder meine Wohnung.
——————-
Da ich vorgeschrieben habe, gibts jetzt noch eins.Jetzt kommt aber wirklich nichts mehr für heute und morgen weiß ich noch nicht, da ich auf einem Geburtstag bin.
DU LIEST GERADE
Baby Alarm! (Roman Bürki FF)
FanfictionEs soll ein normaler Abend werden. Ein Abend, wo Siska den Streit mit ihrem Vater vergessen will. Denn bei Nobby dreht sich zur Zeit alles um den BVB. Siska hasst es, dass ihr Vater kaum noch Zeit für sie hat. An diesem Abend wollte sie das alles au...