Kapitel 48

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Roman's Sicht:

Ich genieße diesen Moment gerade so sehr, wie Siska in meinen Armen ist und sich an mich lehnt.

Wir schauen gerade einen Film, aber nicht zu laut, da Jannis im Schlafzimmer schon schläft.

Ab und zu spüre ich den Blick von Daniel auf mir.

Als ich den erwidere, wackelt er mit den Augenbrauen und grinst.

Ich verdrehe meine Augen, dann grinst Sandro auch noch.

Siska bekommt davon gar nichts mit, denn die schaut konzentriert auf den Fernseher.

Als ihr Handy klingelt, nimmt sie dieses in die Hand.

„Hallo?....Hey....ja bei mir schon und bei dir?....echt?!? Das ist doch nicht dein Ernst!....Aber..."

Sie steht auf und verschwindet im Kinderzimmer von Jannis.

„Klingt nicht sehr gut...", sagt Daniel nun.

„Überhaupt nicht...", murre ich.

„Ach Roman...sie wird dir bestimmt nachher erzählen was los ist und was passiert ist!", sagt Sandro.

Als Siska nach fast einer Stunde nicht rauskommt, stehe ich auf und gehe in das Kinderzimmer.

„Nein! Nein!.....Das kannst du nicht bringen! Vergiss es!!....Dann mach es! Ganz ehrlich! Du bist das allerletzte Mutter!"

Ich höre sie laut atmen, dann ein schniefen.

Leise gehe ich auf sie zu, dann ziehe ich sie in meine Arme.

„Ro-man...", schnieft sie und legt ihre Arme um mich.

Ihr Gesicht vergräbt sie in meiner Halsbeuge, dann fängt als richtig an zu weinen.

Ich fahre mit meiner Hand über ihren Rücken.

„Was wollte deine Mutter?"

„Ich sollte dir Jannis überlassen und den Kontakt abbrechen. Da für mich das nicht in Frage kommt, wird sie mich enterben.", murmelt sie.

Ich atme laut aus und ziehe sie enger an mich.

„Scheiss Mutter!"

„Ich weiß..wieso ist sie so gemein?"

„Ich weiß es nicht Engel....ich weiß es nicht.", murmle ich.

Sie drückt sich mehr an mich, bis ihre Kräfte sie verlassen und mir noch in meinen Armen hängt.

Ich halte sie fest, dann hebe ich sie hoch.

Ihre Beine baumeln an meiner Taille herunter.

„Leg mal deine Arme um meinen Nacken.", murmle ich.

Sie tut was ich sage, dann halte ich sie an ihren Schenkeln fest und gehe aus dem Zimmer.

Ich sehe die fragenden Blicke von den Jungs, doch ich gehe schnell in mein Schlafzimmer.

Dort lege ich sie hin, dann setzt sie sich auf und wischt über ihre Wangen.

„Ich komm dann ok? Hier...nimm den Kleinen und halte ihn.", sage ich und küsse sie noch die Stirn.

Siska nickt, dann nimmt sie den Kleinen hoch und fängt an zu weinen.

Es bricht mir das Herz, sie so traurig zu sehen.

Ich schließe die Tür und gehe zurück zu den Jungs.

„Was ist los? Denn sie sah ja mal echt fertig aus."

Baby Alarm! (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt