Kapitel 63

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*2 Monate später*

Roman's Sicht:

„Kommt rein! Kommt rein!", sage ich grinsend und schlage mit Nicolas und Daniel ein.

„Wo ist der Kleine?", fragt Daniel nun.

„Der sitzt in seiner Ecke und spielt bestimmt mit seinen Spielsachen.", sage ich.

Schnell schlüpfen die Jungs aus ihren Schuhen.

„Jannis! Onkel Nicolas und Onkel Daniel sind da!", ruft Daniel nun.

Es ist ein kreischen zu hören, dann quieken die beiden Jungs schon.

Ich gehe zurück in das Wohnzimmer, wo Daniel und Nicolas schon neben Jannis sitzen.

Der schaut immer wieder abwechselnd zu den beiden, dabei kreischt er immer wieder auf.

Ich setze mich auf die Couch und beobachte die drei.

Als Jannis dann mich sieht, fängt er langsam zu mir zu krabbeln.

Ich stehe auf und Knie mich dann vor ihn hin.

Jannis gibt anstrengende Geräusche vor sich.

„Gleich hast du es geschafft kleiner! Gleich bist du beim Papa!", feuert Nicolas Jannis an.

Als er vor mir kniet, stützt er seine Hände auf meinen Schenkeln ab.

Ich hebe ihn vorsichtig hoch und stelle ihn auf seine Beine.

Nun halte ich ihn fest und erwidere sein Grinsen.

Ich höre andauernd das typische Klick Geräusch, wenn jemand ein Foto schießt.

Jannis grinst und bewegt sich auf seinen Beinen, so dass es aussieht als würde er tanzen.

„Der hat ja schicke Moves drauf!", sagt Daniel.

„Das stimmt."

Ich setze ihn nun auf meinen Schoß, dann versucht man schon nach meiner Kette zu greifen.

„Ne ne ne...die lassen wir mal in Ruhe. Du kriegst jetzt deinen Brei und dann gehts ins Bett zu deinem Mittagsschlaf."

Ich stehe auf und nehme Jannis auf meinem Arm.

Dann setze ich ihn in sein Hochstuhl.

Er fängt an zu nörgeln und schaut mich mit einer Schnute an.

„Brauchst mich gar nicht so anschauen! Und die anderen beiden auch nicht, denn auch keiner von den beiden holt dich aus dem Stuhl."

Ich mache seinen Brei fertig, dann mache in sein Lätzchen um.

Nicolas und Daniel bestaunen das alles hier mit großen Augen, weshalb ich fragend zu den beiden schaue.

„Ist was?"

„Das ist einfach so krass dich mit einem Baby zu sehen Roman. Mit deinem Baby! Du bist ein wirklich toller Vater, obwohl du am Anfang so gemein gewesen bist sozusagen.", sagt Daniel.

„Ich weiß. Und du glaubst mir gar nicht, wie sehr ich das alles bereue. Dieser kleine hier, der ist alles für mich. Genauso wie Siska...ich liebe die beiden über alles.", sage ich und widme meine Aufmerksamkeit an den Brei.

Ich tu etwas auf den Löffel, den ich dann Jannis hinhalte.

Langsam öffnet er seinen Mund und schwups ist der Löffel drin.

Das geht solange weiter, bis das Babyglas leer ist.

„Es hat ihm wohl geschmeckt.", sagt Nicolas nun.

Baby Alarm! (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt