Kapitel 139

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Roman's Sicht:

Als ich dort ankomme, steht da ein Kerl, der sich gleich zu mir dreht.

„Gehörst du zu dieser jungen Frau?"

Ich nicke leicht.

„Beweise es mir! Solange bringe ich dich nicht zu ihr."

„Sie heißt Siska. Sie ist meine Frau...ich...ich hab Bilder.."

Der Typ schaut mich ganz verstört an.

„Frau? Sie...sie ist verheiratet?!"

„Ja...bevor sie herunter geschubst worden ist, hat die Frau ihr die Eheringe abgerissen. Ich hab sie dabei!"

Ich suche ein Bild raus, wo man mich und Siska gut erkennen kann.

Das zeige ich ihm und die Augen werden groß.

„Das ist die schöne Frau tatsächlich..", murmelt er.

Das er sie meine Frau schöne Frau gennant hat, lasse ich jetzt einfach durchgehen.

Dann zeige ich ihm noch ein Bild von unserer Hochzeit.

„Wow...ihr seid also wirklich verheiratet."

Ich nicke und stecke mein Handy wieder weg.

Er seufzt und fährt sich durch die Haare.

„Dann..dann bringe ich dich mal zu deiner Frau...fängt dein Name den Buchstaben R und O an?"

„Ja..ich heiße Roman."

Er nickt und geht los.

„Sam mein Name..deine Frau ist bei mir...ich bin ihr nie nah getreten, aber ich hab ihr viele Komplimente gemacht und etwas angeschmachtet vielleicht. Ich wusste ja nicht, dass sie verheiratet ist."

„Du hast sie gerettet. Ich dir das nicht übel, sondern ich bin dir mehr als dankbar."

„Es war selbstverständlich Roman. Das war alles etwas verrückt. Ich wollte etwas Abstand nehmen von allem und auf einmal fällt da eine Frau vor mir herunter. Sie hat echt Glück gehabt, denn sonst wäre sie auf einen Felsen gefallen. Dann wäre sie tot, aber jetzt...jetzt sie nur mehr als benommen. Sie wollte nie einen Arzt, aber ich bin der Meinung, dass du auf jeden Fall mit ihr noch zum Arzt gehen solltest. Wenn du willst, dann kannst du auch die Polizei rufen und einen Notarzt, sobald wir da sind.", sagt Sam.

„Das wäre nicht schlecht, denn dann kannst du deine Aussage noch machen und alles wird eingestellt."

Er nickt, dann laufen wir schweigend nebeneinander weiter.

An einem Haus sperrt er die Tür auf, dann geht er vor.

Schnell folge ich ihm und dann sehe ich meine Frau, blass und schlafend.

Mir kommen wieder die Tränen vor Erleichterung, dann renne ich schon fast auf sie zu und Knie mich neben sie hin.

Meine Hand lege ich an ihre Wange und fahre mit meinem Daumen über sie.

„Siska? Schatz? Ich bin's! Roman!"

Leicht rüttle ich an ihr, dann öffnen sich ihre Augen.

Diese sind ganz glasig, was mir noch mehr Sorgen bereitet.

„Ro...man.."

„Ja mein Schatz! Ja ich bin da!", sage ich und küsse sie leicht auf die Stirn.

Mir laufen die Tränen vor Erleichterung über die Wangen, weil sie lebt!

„Ich hab die Polizei und einen Arzt verständigt.", sagt dieser Sam nur.

Doch ich ignoriere ihn und konzentriere mich weiterhin auf meine Frau.

Sie schaut ganz müde, dann schließt sie wieder ihre Augen.

Als der Notarzt und die Polizei eingetroffen ist, macht Sam seine Aussage und Siska wird stabilisiert, dann gleich auf die Trage transportiert.

Ich nehme ihre Hand, dann fahren wir in das Krankenhaus.

Dort schreibe ich gleich Nobby, der sich auf dem Weg macht.

Dann schreibe ich meinen Eltern und den beiden Jungs.

Mit Sandro...da weiß ich noch nicht wie ich mit ihm umgehen soll.

Als ich zu ihr darf, hängt sie an ein paar Geräten.

„Es ist nicht so schlimm....wie es aussieht.", murmelt sie.

Ich setze mich hin und nehme ihre Hand in meine, dann hole ich die Ringe aus und stecke ihr die an den Finger.

Sie seufzt leise und schaut auf ihre Hand.

„Da sind sie wieder.."

„Und sie gehören nur dir mein Schatz! Für immer gehören sie dir!", sage ich und küsse ihren Handrücken.

„Dein Vater ist auf den Weg hier her."

„Was?"

„Ja...als das alles passiert ist, da hab ich ihn sofort angerufen. Meine Eltern haben auch die Kinder geholt. Ich...es war so ein Horror..."

Ich vergrabe mein Gesicht in der Decke neben ihrem Arm und fange an zu weinen.

Ihre Hand spüre ich in meinen Haaren, durch die sie langsam streicht.

„Es ist vorbei Schatz..."

Ich weine noch schlimmer und lasse alles raus, was ich noch verdrängt hatte.

„Roman...bitte...", murmelt sie.

Ich hebe meinen Kopf an, dann schaut sie mich mit wässrigen Augen an.

„Es ist vorbei Roman...es ist vorbei..", sagt sie leise.

Ich nicke und wische mir über die Wangen.

„Komm her...", murmelt sie und versucht langsam mir etwas Platz zu machen.

Ich lege mich neben sie und ziehe sie in meine Arme.

„Küsst du mich jetzt?", fragt sie mich leise.

„Auf jeden Fall!"

Ganz vorsichtig küsse ich sie zärtlich auf ihre Lippen.

Beide seufzen wir in den Kuss und stecken unsere ganzen Gefühle in den Kuss.

„Ich liebe dich Siska. Ich liebe dich so sehr!", sage ich leise und küsse sie wieder.

Ihre Mundwinkel gehen nach oben, dann lösen wir uns wieder.

„Ich liebe dich auch Roman.", sagt sie nun leise.

Ich seufze und sie bettet ihren Kopf auf meiner Brust.

Meine Augen schließe ich und alles in mir ist gerade unendlich glücklich, dass ich sie wieder in meinen Armen habe und das sie noch lebt.

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Ich hoffe, dass es jetzt einige lesen können, denn ich mach jetzt ne kleine Ankündigung.
Ich werde solange nichts mehr aktualisieren, bis es wieder funktioniert, denn es geht ja bei ganz vielen nicht und bei mir spinnt gerade alles, was spinnen kann. Und da ich will, dass es dann alle lesen können, werde ich erst wieder aktualisieren, bis das hier wieder besser ist!
Klingt vielleicht jetzt hart, aber was will man lieber, ein Kapitel was man dann nicht öffnen/ lesen kann oder wenn alles geht und gleich lesen kann.
Ich hoffe, dass es ein paar verstehen, denn ich kann gerade mit Wattpad auch nicht viel anstellen.

Baby Alarm! (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt