Kapitel 51

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Roman's Sicht:

„Ich will nicht, dass ihr geht."

Ich lege meine Arme um Siska und ein Bein, dann ziehe ich sie so an mich und halte sie fest.

Sie fängt an laut zu lachen und versucht sich wegzudrücken.

„Bitte....noch eine Nacht..", murmle ich und küsse sie am Hals.

„Roman...weder Jannis, noch ich haben Klamotten hier. Und ich muss echt heim und mal wieder meine Post anschauen.", sagt sie.

„Bitte Schätzchen...", murmle ich.

„Nein mein Lieber..heute gehts für uns beide heim.."

Ich grummle und drücke sie noch enger an mich.

„Ach Roman.."

Sie nimmt eine Hand von mir in ihre und küsst diese.

„Hör auf zu schmollen. Morgen sehen wir uns eh wieder."

Langsam dreht sie sich in meinen Armen.

„Schaust du mich noch an mein Schmollbraten?", fragt sie nun sanft.

Ich hebe meinen Kopf an, dann schaue ich in ihre schönen Augen.

„An was denkst du mein Lieber?"

„An...ist nicht so wichtig.", murmle ich und lasse meinen Griff lockerer werden.

„Sag schon...wenn dich etwas bedrückt, dann sag es bitte Roman."

Sie setzt sich auf, dabei schaut sie mich noch immer an.

„Ich hatte bloß einen ziemlich doofen Gedanken.", murmle ich und setze mich auch auf.

„Und was war das für ein dummer Gedanke?"

Sie rutscht näher an mich heran, dann legt sie ihre Hände an meine Schultern.

„Nein, das ist doof..", murmle ich.

„Roman...sag es!", knurrt sie schon fast.

Ich seufze und schaue in ihre Augen.

„Ich hab darüber nachgedacht....an zusammen wohnen.", murmle ich leise.

„Roman.."

„Sag nichts, denn ich weiß das es zu früh ist Siska."

„Klar werden wir irgendwann zusammenziehen Roman! Wirklich, aber jetzt noch nicht. Ich liebe dich mein Liebling, aber es ist einfach noch zu früh."

Sie streichelt meine Wange, bis sie mir einen Kuss auf die Stirn drückt.

Ich nicke leicht und wende etwas den Blick ab.

„Ach Schmollbraten!", sagt sie nun kichernd.

Siska setzt sich auf meinen Schoß und küsst mich überall im Gesicht.

Ich fange an zu lächeln und drücke sie etwas weg von mir.

„Ist gut Schätzchen...kannst aufhören.", sage ich grinsend.

Dieses erwidert sie, dann liegen ihre Lippen auf meinen.

Ich erwidere diesen, dann lege ich meine Hände an ihre Taille.

Als wir uns lösen, steht sie langsam auf.

„Ich fahr dann mal mit Jannks heim."

Ich nicke seufzend, dann stehe ich mit auf.

Sie packt ihre Sachen zusammen, solange ich den Kleinen anziehe.

„Bis morgen mein kleiner Schatz! Ich liebe dich.", murmle ich und gebe ihm ein langen Kuss auf die Stirn.

Dann lege ich ihn in sein Maxi Cosi.

Siska bringt die Tasche zu ihrem Auto, dann kommt sie wieder.

Ich stelle den Maxi Cosi ab, dann küsse ich Siska lange.

„Fahr vorsichtig. Auch wenn es nur drei Minuten sind ok?"

„Immer Roman. Bis morgen ok?"

Ich nicke und spüre ihre Lippen auf meinen, dann nimmt sie den Maxi Cosi.

„Schätzchen?"

Sie dreht sich fragend zu mir um.

„Ich liebe dich. Und ich liebe Jannis."

Sie lächelt, dann öffnen sich die Aufzugtüren.

„Wir lieben dich auch Liebling.", sagt sie.

Ich grinse und schließe die Wohnungstür.

Dann räume ich etwas auf und putze meine Wohnung, danach klingelt mein Handy.

Roman: „Hey Jule. Was gibt es?"

Jule: „Ich brauche deine Hilfe! Bitte!"

Roman: „Ok? Muss ich was mitnehmen?"

Jule: „Meinen Wohnungsschlüssel."

Roman: „Oh nein Jule...ich bin auf dem Weg...*lacht*"

Jule: „Hör auf zu lachen!"

Roman: „Ist gut!"

Ich lege lachend auf und nehme den Wohnungsschlüssel von Jule, dann ziehe ich im Flur meine Schuhe und eine Jacke an.

Dann nehme ich meinem Autoschlüssel und fahre zu Jule.

Bei Jule gehe ich in die Wohnung und rufe ihn.

Natürlich kommt eine Antwort aus dem Schlafzimmer.

Langsam öffne ich die Tür, dann schaue ich ihn mit großen Augen an.

„Was hast du denn gemacht?"

„Lange Geschichte...hilf mir einfach!", sagt er.

Jule liegt halb gefesselt auf dem Bett und zappelt wie ein Fisch an Land.

Ich hole mein Handy heraus und mache auch ein Foto von ihm.

„So...wo sind die Schlüssel?"

„Die liegen da! Bitte Roman mach hin!"

„Bin schon dabei Bro, aber du musst mir sagen wie das passiert ist.", sage ich und befreie seinen Fuß.

„Sarah hat das halb angefangen, bis eine jemand von einem Interview angerufen hat und schwups! Weg war sie!"

Ich lache und befreie seine Hand, dann schüttelt er diese.

„Danke...jetzt sind wir quitt.", sagt er und lacht leicht.

„Das sind wir.."

Jule steht auf und zieht seine Jeans und Sweatshirt wieder an.

Ich stecke seinen Schlüssel ein, dann setzen wir uns auf die Couch und unterhalten uns.

„Wie läuft es zwischen dir und deiner Freundin?"

„Gut...mehr als gut. Zum Glück!"

„Du darfst das auf keinen Fall vermasseln Roman."

„Oh nein! Bestimmt nicht! Dafür liebe ich sie und den Kleinen zu sehr! Ich hab daraus gelernt!"

„Hoff ich für dich Bürki!"

„Auf jeden Fall! Sie und der Kleine...die beiden sind alles für mich.", sage ich und lächle.

„Das ist echt süß, wie du über die beiden redest."

Dann wechseln wir das Thema zum Fußball.

Am Abend fahre ich nach Hause, wo ich mir etwas zum Essen mache und später noch mit meinen Eltern telefoniere.

Danach schreibe ich noch mit meiner Freundin, die mir ein Bild von Jannis im BVB Strampler geschickt hat.

Ich grinse und schaue mir das Bild immer wieder an.

Als ich müde werde, verabschiede ich mich von Siska per WhatsApp und gehe schlafen.

Mit den Gedanken an meine Freundin und mein Kind schlafe ich ein.

Baby Alarm! (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt