Kapitel 122

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Roman's Sicht:

Total sprachlos schaue ich meine Frau an.

Bitte was?!?

„Si-Siska nein! Nein! Ich hab mit ihr nicht geschlafen! Ich würde dich niemals betrügen Siska! Nein! Nein!"

Ich knie mich vor ihr hin und nehme ihre Hände in meine.

„Siska. Ich würde doch niemals betrügen! Ich liebe dich so sehr. Ich hab es nicht mal nötig dich zu betrügen. Keine Ahnung wie Ramona diesen Fleck am Hals bekommen hat, aber ich war das nicht! Ich schwöre es und du musst mir das wirklich glauben Schatz!"

Sie wendet den Blick ab, dann sehe ich ihre Tränen über die Wangen laufen.

Ich weiß doch schon die ganze Zeit, dass sie was hat, aber sie sagt es nicht.

„Was ist los Siska? Es liegt doch nicht nur an diesem Fleck an ihrem Hals!"

„Doch! Denn du hast keine Ahnung, wie sie sich an dich ranschmeißt und du dagegen nichts gemacht hast! Und jetzt hat sie diesen Fleck an ihrem Hals! Was soll ich da denken?!?"

Ich seufze und fahre mir mit einer Hand über mein Gesicht.

„Schatz...ich schwöre dir auf unsere Ehe und auf mein Sorgerecht der Kinder. Ich habe mit Ramona nicht geschlafen!"

„Wir wollen in zwei Monaten heiraten Roman...kirchlich..", murmelt sie leise.

„Ich weiß Siska! Und wie ich das weiß! Siska ich hab dich nicht betrogen verdammt nochmal!!", sage ich jetzt schon fast wütend.

Sie schaut auf ihren Schoß, dann setze ich mich neben sie und ziehe sie auf meinen Schoß.

„Das ergibt kein Sinn Roman...", murmelt sie nun.

„Was ergibt kein Sinn Schatz?", murmle ich und nehme ihre Hand in meine.

„Jannis hat eine böse Erzieherin, jetzt plötzlich kommt diese Ramona. Die macht sich an dich ran und jetzt plötzlich hat sie ein Fleck am Hals, als ich weg war!", sagt sie nun.

„Das kann auch alles ein großer Zufall sein Siska. Wie war es heute in der Kita?"

„Jannis geht ab morgen nicht mehr hin!", sagt sie nun.

„Was ist passiert?!?", knurre ich.

„Er hat einen neuen Kratzer am Rücken. Einen richtig großen und langen Kratzer. Jannis hat mich weinen gesehen deswegen!"

Ich atme laut aus und lehne meine Stirn an ihre Schulter.

„Der geht auf keinen Fall mehr dahin! Wir bringen beide morgen zu deinem Vater! Nach dem Krankenhaus gehen wir zu der Kita und dann wird es nochmal einen schönen Einlauf geben."

Ich drücke leicht ihre Hand und seufze leicht verzweifelt.

„Ich gehe jetzt schnell runter und verabschiede mich von Ramona. Und dann komm ich wieder ok?"

Siska nickt, dann steht sie einfach auf und geht in das Bad.

Seufzend gehe ich runter und schicke Ramona ebenfalls ins Bett.

Ich mache mich im Bad fertig und lege mich dann in mein Bett.

Siska hat mir den Rücken zugedreht.

Sie vertraut mir noch immer nicht, dass ich mit Ramona nicht geschlafen habe.

Ich rücke einfach näher an sie heran und ziehe sie in meine Arme.

„Roman lass mich bitte."

„Nein man! Denn ich habe nichts getan! Ich habe dich weder betrogen noch habe ich die Anspielungen ernst genommen von Ramona! Also jetzt hör auf mich zu ignorieren! Wir beide wollen Kirchlich heiraten also jetzt vertrau mir mal! Ich dachte ich bin dein Mann!"

„Das bist du auch! Aber würde ein Mann das wollen?!? Würde ein Mann wollen, dass seine Frau wegen ihm traurig ist?! Gib es einfach zu, du hast es genossen von Ramona zu angeschmachtet zu werden!"

Ich knurre wütend und drücke sie auf die Matratze und beuge mich über sie.

„Jetzt hörst du mir mal zu Madame! Das Was du mir hier gerade unterstellst, ist echt unter aller Sau und verletzt mich! Denkst du ernsthaft, dass ich so ein notgeiler Typ bin, der sowas genießt?!? Ja ich hab es nicht so schlimm wahr genommen, aber ich find es nicht geil! So kenne ich Ramona eben mit ihren Gesten da! Das du denkst, dass ich dich betrüge mit ihr und es Genosse habe, ist einfach nur unfair und gemein von dir!"

Dann lasse ich sie los und drehe ihr diesmal den Rücken zu.

Als ein Wimmern zu hören ist, steht Siska schnell auf.

Sie nimmt den Kleinen und verlässt ohne ein Wort zu sagen das Schlafzimmer.

Ich warte das mit dem kleinen Mann wieder kommt, aber das ist nicht der Fall.

Immer wieder drehe ich mich im Bett hin und her, denke über die letzten Minuten nach und könnte kotzen, wie das alles gerade ausgegangen ist.

Ich stehe langsam auf und gehe zum zweiten Gästezimmer, wo ich langsam die Tür öffne.

Siska liegt wach mit Till im Bett und beobachtet ihn.

„Kommst du jetzt bitte ins Bett?", frage ich ruhig und leise.

„Ich bin im Bett?"

„Ich mein nicht dieses Bett! Ich mein unser Bett."

Sie schaut nun zu mir und ich erkenne sofort die roten Augen.

„Denkst du wirklich, dass das eine gute Idee ist Roman?"

„Ja, weil ich sonst nicht ruhig schlafen kann, wenn meine Frau nicht neben mir liegt!"

Ich gehe langsam in das Gästezimmer und hebe Till hoch, dann nicke ich leicht und gehe in das Schlafzimmer.

Till lege ich wieder in sein Bett, dann gebe ich ihm einen langen Kuss.

„Ich liebe dich mein kleiner Mann!"

Er seufzt leise und dreht seinen Kopf auf die andere Seite, da er schön tief schläft.

Nun kommt langsam Siska rein, die sich hinlegt und mir den Rücken wieder zudreht.

Ich ziehe sie an mich und seufze leise, dann hört man sie recht schnell gleichmäßig atmen.

„Ich habe dich nicht betrogen Siska! Ich würde und könnte dich niemals betrügen mein Schatz! Ich liebe dich so sehr, dass es mir weh tun würde, wenn ich daran denken würde dich zu betrügen. Niemals werde ich das tun Siska! Ich liebe dich über alles! Du und die zwei Jungs ihr seid mein Leben! Und du musst noch meine Prinzessin auf die Welt bringen. Es fehlt noch unsere kleine Prinzessin in unserer vierköpfigen Familie."

Ich küsse ihre Schulter, dann vergrabe ich mein Gesicht in ihrer Halsbeuge und schlafe langsam und unruhig ein.

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Um 12 Uhr werde ich das Kapitel mit dem Feedback zurückziehen, weil es sonst zu viel wird und Wochen später auf einmal noch Vorschläge kommen, wo es dann viel zu spät ist.

Baby Alarm! (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt